„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (Matthäus 25, 40).
Vor ein paar Jahren erwärmten ein Paar Schuhe die halbe Welt. Was war passiert?
Larry, ein junger Polizist aus New York, sah in einer kalten Novembernacht einen Bettler auf der Straße sitzen, der trotz Eiskälte barfuß am New Yorker Times Square saß. Der Polizist ging daraufhin in ein Geschäft und kaufte ein Paar Winterschuhe sowie ein Paar Socken, die er aus eigener Tasche bezahlte und schenkte sie dem Obdachlosen. Er half auch gleich noch beim Anziehen.
Zufällig wurde diese barmherzige Tat des jungen Polizisten von einer Touristin aus Arizona beobachtet, die diese Begebenheit auch fotografierte. Anschließend schickte sie der New Yorker Polizei das Foto mit der Notiz: „Der Beamte erwartete keine Gegenleistung und wusste nicht, dass ich zuschaute. Ich war in meinem Leben noch nie so beeindruckt!“ Die New Yorker Polizei veröffentlichte daraufhin das Foto auf ihrer Facebook-Seite. Diese Nachricht ging um die Welt, und aus dem unbekannten Polizisten ist ein Internet-Star geworden. „Engel in Uniform“ bzw. „guter Samariter vom Times Square“ nannten ihn die Leute.
Auch mich hat dieser junge Polizist beeindruckt. Er erinnert mich an jemanden, der mich noch viel mehr fasziniert. Das ist Jesus, der Sohn Gottes. Er kam auf diese Welt und sah uns Menschen in unserer Trostlosigkeit. In Gottes Augen sind wir wie dieser Bettler. Aber Gott wendet sich nicht mitleidlos ab, wie viele von uns Menschen es tun, wenn wir einen Bettler auf der Straße sitzen sehen. Nein, er sandte seinen Sohn Jesus zu uns. Und Jesus tat viel mehr, als uns ein paar Schuhe zu kaufen. Er leistete keine milde Gabe, sondern gab sein Leben für uns. Er gab buchstäblich alles, um uns arme Leute reich zu machen.
Doch welchen Dank bekommt er von uns dafür? Denken wir nach!
Wünsche euch allen einen besinnlichen Start in die Adventszeit!
Caroline
Fortsetzung folgt!