Römisch-katholische
Pfarre Emmaus am Wienerberg
article-preview
Was hat eine (Glücks)Bohne mit der Dankbarkeit zu tun?
am 13.3.2023
von Caroline Sucec

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und sein Güte währet ewiglich. Psalm 118:28-29

 

Stellen wir uns vor, alles wofür wir heute nicht dankbar sind, ist morgen einfach nicht mehr da!

In unserer hektischen Zeit gehen die Glücksmomente öfters unter bzw. wir nehmen diese gar nicht mehr wahr. Die wichtigsten Dinge im Leben sind unverdientes Geschenk. Und fast immer bemerken wir das erst, wenn uns eines davon verloren geht. 

Dazu eine Geschichte, die zum Nachmachen motiviert: Die Geschichte von der Glücksbohne:

 

Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. (*) Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebte, wenn ihm etwas Freude bereitete, er einen Glücksmoment empfunden hatte – etwas, wofür er dankbar war –, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.

Am Anfang kam das nicht häufig vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Vögel, das Lachen (s)eines Kindes, das nette Gespräch mit einem Nachbarn – immer dann wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Hosentasche.

Bevor er am Abend zu Bett ging, betrachtete er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an ein schönes Erlebnis erinnern. Dann schlief er zufrieden und glücklich ein – auch an den Tagen, an denen er nur eine einzige Bohne in seiner rechten Hosentasche fand.

*) oder alternativ: Kaffeebohnen, Haselnüsse, kleine Muscheln, Knöpfe etc...

 

Vielleicht sollten wir dem Bauern aus der Geschichte gleichtun. Damit erhalten wir uns einen wachsamen Blick für das Schöne und Positive in unserem Leben bzw. die kleinen Glücksmomente, für die wir dankbar sind und die wir sonst wahrscheinlich übersehen hätten. **)

Einen guten Start in die neue Woche sowie eine besinnliche Fastenzeit (es sind noch vier Wochen) wünscht Ihnen 

Ihre Caroline Sucec

**) oder alternativ: Denken wir jeden Tag z. B. an drei Dinge für die wir (Sie/ich…) an diesem Tag dankbar sind.

 

 

Kontakt
Röm.-kath. Pfarre Emmaus am Wienerberg
Tesarekplatz 2, 1100 Wien
Telefon: +43 1 616 34 00
IBAN: AT97 12000 50324795601
BIC: BKAUATWW
Offenlegung
HerausgeberIn, Alleininhaber, Redaktion:
Röm.-kath. Pfarre Emmaus am Wienerberg
Datenschutzerklärung
Interner Zugang
Wenn Sie Zugang zu den internen Systemen der Pfarre brauchen, melden Sie sich in der Pfarrkanzlei unter kanzlei@eni.wien.