Römisch-katholische
Pfarre Emmaus am Wienerberg
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An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
am 10.9.2023
von Caroline Sucec

Es beginnen die Spätsommertage,

jene Tage, die man festhalten möchte,

und bei denen man nicht genau weiß,

wo der Sommer aufhört und

der Herbst beginnt

- Kurt Tucholsky –

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ja, es ist wieder so weit; die Spätsommertage haben schon begonnen. Ich hoffe, ihr habt euch gut erholt und seid fit für die neuen Herausforderungen.

Neulich habe ich in einem Blog gelesen: Ich weiß nicht viel, aber zwei Dinge weiß ich über das Leben:

  • # Die Welt ist nicht perfekt.
  • # Ich kann das ändern.

Wir können zwar nicht die ganze Welt verändern, aber wir können sie ein bisschen besser machen als wir sie vorgefunden haben. Was können wir Christen also tun?

In Matthäus bzw. Lukas Evangelium lesen wir:

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? (Mt 12,33; Lk 6,43)

Wie war es in der Urkirche? Woran haben die anderen die wahren Christen erkannt? Erkannt haben sie die Christen daran, dass sie die Liebe sahen, mit der sie einander zugetan waren.“

―Mutter Teresa

Konkret sieht dies bei jedem anders aus: Die einen engagieren sich für die Armen und Kinder, andere setzen sich für den Frieden ein bzw. helfen Schulen und/oder Spitäler im globalen Süden zu bauen – und wieder andere helfen Omis... über die Straße...

Mutter Teresa sagte einmal: „Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dingemit großer Liebe tun.“

Lass uns also mit kleinen Dingen beginnen, gemeinsam die Welt ein bisschen besser zu machen. Vielleicht ergibt sich in den kommenden Tagen, Wochen eine Gelegenheit, bei der wir (Sie/Du/Ich) wahre menschliche Größe zeigen können z. B.

  • # Kleine Fehler und Schwächen anderer großzügig übersehen.
  • # Geben, ohne Dank oder Gegenleistung zu erwarten.
  • # Freiwillig den hinteren Platz einnehmen.
  • # Etwas vergeben, wofür es eigentlich keine Entschuldigung gibt.
  • # Milde reagieren, wenn jemand unmöglich ist.
  • # Einem undankbaren Menschen dienen, ohne bitter zu werden.
  • # Einen einsamen Menschen besuchen oder anrufen.
  • # Eine „niedrige“ Tätigkeit, die niemand sieht und niemand lobt, mit einem Lächeln tun.
  • # Großzügig sein, ohne es jemandem zu erzählen.
  • # Mehr darum besorgt sein, zu lieben, als geliebt zu werden. Zu loben, als gelobt zu werden. 
  • # Für jemanden da sein, dem es schlecht geht, auch wenn das nichts „bringt“.
  • # Andere groß machen und fördern.
  • # Gelassen bleiben, wenn nicht alles nach meinem Kopf läuft.
  • # Zur Wahrheit stehen, auch wenn es unpopulär ist.
  • # Treu bleiben, wenn es viel einfacher wäre, wegzulaufen.
  • # Mit einem Kind spielen.
  • # An Gottes Güte niemals verzagen.

(Inspiration: Dr. Johannes Hartl

Ich wünsche allen einen guten Start in das neue Schul-, Studien- bzw. Arbeitsjahr und viel Erfolg bem Praktizieren der einen oder anderen menschlichen Größe.

Ihre/Eure

Caroline

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