Römisch-katholische
Pfarre Emmaus am Wienerberg
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Letzte Worte großer Persönlichkeiten
am 31.10.2023
von Caroline Sucec

Stille Tage

Stille Tage,

die Gräber, herbstlich geschmückt. Der Verstorbenen in Liebe gedenken,
Kerzen anzünden, im Gebet versinken.

Stille Tage.......

© Waltraud Dechantsreiter

 

Letzte Worte großer Persönlichkeiten

Kaum etwas ist aufschlussreicher als das Zeugnis Sterbender. Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als all die großen Taten und Worte zu Lebzeiten. Im Augenblick, wo Menschen dem Tod gegenübersehen, verlieren viele ihre Maske. Mancher musste dann erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und einer großen Lüge gefolgt war.

Aldous Huxley schreibt im Vorwort zu seinem Buch "Schöne Neue Welt", dass man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus.

Die Bibel drückt diesen Gedanken in folgendem Gebet aus: Mache uns bewusst, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen! (Psalm 90,12)

KAISER AUGUSTUS: "Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende."1
HEINRICH VIll: "So, nun ist alles dahin - Reich, Leib und Seele!"2
CESARE BORGIA
, ein Staatsmann: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muß ich völlig unvorbereitet sterben."3
KARDINAL MAZARIN:
 "O meine arme Seele, was wird mit dir? - Wohin gehst du?"4
THOMAS HOBBES
, ein englischer Philosoph: "Ich bin daran, einen Sprung ins Finstere zu tun!5
DAVID HUME
, der Atheist, schrie: "Ich bin in den Flammen!" Seine Verzweiflung war eine schreckliche Szene.6
VOLTAIRE
, der berühmte Spötter, hatte ein schreckliches Ende. Seine Krankenschwester sagte: "Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen! Er schrie die ganze Nacht um Vergebung."7
Von NAPOLEON schrieb Graf Montholon: "Der Kaiser stirbt, von allen verlassen, auf diesem schrecklichen Felsen. Sein Todeskampf ist furchtbar."8
GOETHE:
Der Weimarer Arzt Carl Vogel, notierte folgendes: „Die Gesichtszüge waren verzerrt, das Antlitz aschgrau, …der Blick drückte die grässlichste Todesangst aus."
HEINRICH HEINE
, der große Spötter, änderte später seine Gesinnung. Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung "Romancero" (30.09.1851) schrieb er: "Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der 'Welt' ... Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen überliefert. Es ist besser, dass die Verse brennen als der Versemacher ... Ich bin zu Gott zurückgekehrt wie ein verlorener Sohn… In der Theologie muss ich mich des Rückschreitens beschuldigen, indem ich zu einem persönlichen Gott zurückkehrte."
NIETZSCHE
 starb in geistiger Umnachtung.
SIR THOMAS SCOTT
, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: "Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen."9
Über das Ende von STALIN sagte seine Tochter Swetlana Allilujewa, die im März 1953 zu dem sterbenden Diktator auf seine Datscha in Kunzewo gerufen wurde: "Vater starb schrecklich und schwer. Gott gibt den Gerechten einen leichten Tod."10
CHURCHILL
: "Welch ein Narr bin ich gewesen!"11
JEAN-PAUL SARTRE
: "Ich bin gescheitert."12
JESUS CHRISTUS
: "Es ist vollbracht!"13
STEPHANUS
, der erste Märtyrer: "Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!"14

Die Bibel sagt: „es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht" (Hebräerbrief 9,27).

Es gibt nur einen, der uns retten kann: JESUS CHRISTUS.  Er sagt: "Wer zu mir kommt, den werde ich auf keinen Fall hinausstoßen."15 Jesus allein hat dem Tode die Macht genommen.

Gebet:

Herr Jesus Christus, bitte vergib mir alle meine Schuld und Sünde, meinen Ungehorsam gegen Dich und Dein Wort. Ich danke Dir, dass Du für mich gestorben bist und mit Deinem Blut den Preis für meine Sünde bezahlt hast. Du hast gesagt, dass jeder zu Dir kommen kann und dass Du ewiges Leben dem gibst, der an Dich glaubt. Ich bitte Dich, komm jetzt in mein Leben. Ich öffne Dir die Tür meines Herzens und bitte Dich, von nun an mein Herr zu sein.  Danke, dass ich Dir vertrauen darf und dass du mich hörst und annimmst. Amen.

 

Quellenangaben:
1,2,4 und 5: Herausforderungen 1, Information-Diskussion- Aktion, W. Crüwell-Verlag, Dortmund 
6,7,11: "Death Bed Scenes!", Pilgrim Tract Society, Inc., Randleman, N.C.
3,9: Billy Graham, "Welt in Flammen", Brockhaus-Verlag, 1966, p. 67-68
8: Ivar Lissner, "Wir sind das Abendland", Buchclub Ex Libris Zürich, p. 438
10: "Süddeutsche Zeitung", Nr. 255, Nov. 1984
12: "Die Zeit", 24. April 1980
13: NT Evangelium nach Johannes 19, 30
14: NT Apostelgeschichte 7, 59
15: NT Evangelium nach Johannes 6, 37

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