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Zwei Bauarbeiter sitzen in der Pause am Rand ihrer Baustelle:
Der eine wischt sich den Schweiß von der Stirn und sagt: „Weißt du, manchmal frage ich mich, was ich hier eigentlich tue. Tag für Tag staple ich einfach nur Ziegelstein auf Ziegelstein. Mein Tagesablauf ist simpel: morgens ankommen, Ziegelsteine stapeln bis zur Pause, danach weiterstapeln bis zum Feierabend. Die Stunden ziehen vorbei, und eigentlich freue ich mich nur auf mein Gehalt am Monatsende und auf den Feierabend am Freitag."
Sein Kollege schaut auf die wachsende Mauer und meint:
"Ich sehe das anders. Für mich geht es um mehr als Ziegel. Ich baue Häuser – Orte, an denen Menschen leben werden. Ich stelle mir vor, wie Familien einziehen, wie Kinder dort spielen und Geschichten erleben. Ich baue nicht einfach nur ein Haus, sondern das Zuhause für kommende Generationen. Was ich mache, ist Teil von etwas Größerem: Ich baue Lebensräume und Hoffnung." "Ich baue jemanden ein Zuhause."
Geschichten wie diese zeigen, wie die Sicht auf die eigene Arbeit den Sinn und die Motivation beeinflussen kann. Sie laden zum Nachdenken über die eigene Haltung ein und dazu, den eigenen Alltag bewusster und erfüllter zu gestalten; beziehungsweise die Fähigkeiten in uns zu entdecken, von denen wir gar nicht wussten, dass wir sie haben…:-).
Wünsche allen hier einen guten und gesegneten Start ins neue Schul-/Studien- bzw. Arbeitsjahr.
Eure Caroline