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Gebet für Österreich -

Heute feiern wir unseren Nationalfeiertag – ein Tag, an dem wir innehalten und uns bewusst machen, was uns stark macht:

 

Gebet für Österreich (Beten mit der Kirche)

Komm, Heiliger Geist, wir brauchen Dich so dringend!

Komm in die leeren Herzen und fülle sie mit Glaube,

Hoffnung und Liebe,

 

Komm, reinige unsere Gedanken, dass sie in allem Gott suchen.

Komm in die Familien, schenke heile Beziehungen

und echtes Miteinander. Komm zu den Jugendlichen und

erobere ihre Herzen für Jesus.

 

Komm, segne unserer Hände Arbeit, damit sie das Reich

Gottes aufbauen helfen. Komm und schenke uns christliche

Politiker, die sich für die Wahrheit und das Leben einsetzen.

Komm, schütze unser Land vor den Mächten des Bösen

und schenke uns Umkehr und Frieden.

 

Komm in die Kirche und ihre Gemeinschaften und heilige sie

im Feuer Deiner Liebe. Komm, berufe viele Priester,

Brüder und Schwestern, die Dir mit ganzem Herzen dienen.

Komm, Heiliger Geist, rüste uns aus, damit wir in Deiner Kraft

dem Reiche Gottes dienen können.

 

Maria, Große Mutter Österreichs, bitte für uns!

Hl. Josef, Schutzpatron der Kirche, bitte für uns!

Alle Heiligen und Seligen Österreichs, bittet für uns!

                             Amen

 

Am heutigen Nationalfeiertag gedenken wir all jener, die für Österreichs Freiheit und Frieden eingetreten sind.

 

Auf den Kopf gestellt!

Warum diese Aussagen alles verändern?

 

# Sei offen für die Verschlossenen.

# Lächle die Grimmigen an.

# Sei freundlich zu den Unfreundlichen.

# Höre denen zu, die selbst nicht zuhören können.

# Schenke denen etwas, die selbst nichts schenken.

# Verzeihe denen, die selbst verbittert sind.

# Sei großzügig zu den Geizigen.

usw…

Ich weiß, das klingt alles völlig unlogisch. Ist es auch. Es ist die (Un)Logik der Liebe, die die Welt auf den Kopf stellt. Sie allein verändert harte Herzen.

 

Und was sagt Jesus dazu:

Jesus: „Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.“ (Lk 6,32-35)

Quelle: Dr. Johannes Hartl

Carlo Acutis, ein moderner Heiliger für die Jugend von heute

„Immer mit Jesus vereint sein: das ist mein Lebensprogramm.“

„Nach der hl. Eucharistie ist der Rosenkranz die stärkste Waffe, um das Böse zu besiegen"

 

Carlo Acutis (1991 – 2006), der in den Medien auch als Influencer Gottes bzw. Cyber-Apostel bezeichnet wird, wurde am 10. Oktober 2020 in Assisi seliggesprochen. Nach einem weiteren dokumentierten Wunder wird er kommenden Sonntag i. e.7. September 2025 gemeinsam mit Pier Giorgio Frassati(**) heiliggesprochen werden.

 

1) Wir bitten 🙏 um seine Fürsprache besonders für die Jugendlichen

HERR, oft braucht es nur einen kleinen Anstoß, um Dich kennenzulernen.

wir bitten Dich für die Jugendlichen, die Dich zwar suchen, aber nicht erkennen.

Schenke ihnen Menschen, die sich ihrer annehmen und sie treu zu Dir führen.

Wir bitten Dich Herr, dass wir die Sehnsucht nach der Heiligkeit

in unseren Herzen spüren, wahrnehmen und unser Leben danach ausrichten.

 

2) Carlo Acutis ist ein mächtiger Fürsprecher für Ihr/Dein Gebetsanliegen. (*)

GOTT, UNSER VATER,

ich danke Dir, dass Du uns Carlo als Vorbild für die jungen Menschen geschenkt hast.

Ich danke Dir, dass er sich in Deinen Sohn Jesus Christus verliebt hat

und dass er die Eucharistie als seine „Autobahn in den Himmel" erkannt hat.

Ich danke Dir auch, dass Carlo Gottesmutter Maria lieben gelernt hat

und durch das Gebet des Rosenkranzes die zärtliche Liebe Mariens erfahren hat.

Ich bitte Dich:

Erhöre sein Gebet für uns hier und heute. Besonders bitte ich Dich:

(Hier nenne Dein Gebetsanliegen……………………………………………….)

Lass das jugendliche Lächeln des heiligen Carlo über die Kirche erstrahlen,

damit die jungen Menschen unserer Zeit Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser erkennen.

AMEN.

(*)Kann auch als Novene gebet werden: Vater Unser, Ave Maria, Ehre sei dem Vater

 

3) Gott hat mir Dir einen Plan

Herr, Du hast einen Plan mit jedem von uns – auch mit mir.

Doch manchmal möchte ich lieber meine Pläne als Deine durchsetzen. Herr, zeige mir heute, wo Du mich haben möchtest.

 

Zum Nachdenken und herausfinden: Was ist der schöne Plan, den Gott für Dich/mich hat?

 

(**)   

Carlo Acutis – Wikipedia

Pier Giorgio Frassati – Wikipedia

(Lehrreiche) Geschichte zweier Bauarbeiter

Foto: Pixabay

Zwei Bauarbeiter sitzen in der Pause am Rand ihrer Baustelle:

Der eine wischt sich den Schweiß von der Stirn und sagt: „Weißt du, manchmal frage ich mich, was ich hier eigentlich tue. Tag für Tag staple ich einfach nur Ziegelstein auf Ziegelstein. Mein Tagesablauf ist simpel: morgens ankommen, Ziegelsteine stapeln bis zur Pause, danach weiterstapeln bis zum Feierabend. Die Stunden ziehen vorbei, und eigentlich freue ich mich nur auf mein Gehalt am Monatsende und auf den Feierabend am Freitag."

Sein Kollege schaut auf die wachsende Mauer und meint:
"Ich sehe das anders. Für mich geht es um mehr als Ziegel. Ich baue Häuser – Orte, an denen Menschen leben werden. Ich stelle mir vor, wie Familien einziehen, wie Kinder dort spielen und Geschichten erleben. Ich baue nicht einfach nur ein Haus, sondern das Zuhause für kommende Generationen. Was ich mache, ist Teil von etwas Größerem: Ich baue Lebensräume und Hoffnung." "Ich baue jemanden ein Zuhause."

Geschichten wie diese zeigen, wie die Sicht auf die eigene Arbeit den Sinn und die Motivation beeinflussen kann. Sie laden zum Nachdenken über die eigene Haltung ein und dazu, den eigenen Alltag bewusster und erfüllter zu gestalten; beziehungsweise die Fähigkeiten in uns zu entdecken, von denen wir gar nicht wussten, dass wir sie haben…:-).

Wünsche allen hier einen guten und gesegneten Start ins neue Schul-/Studien- bzw. Arbeitsjahr.

Eure Caroline 

 

 

Die Weisheit einer Zitrone 🍋

Was aus dir kommt, ist schon lange in dir. Was nicht bereits in uns ist, wird nie aus uns herauskommen.

Ein renommierter Experte im Personalwesen hielt dazu einen Vortrag. Während der Einführung nahm er eine Zitrone, zeigte sie in die Runde und fragte: „Wenn ich diese Zitrone mit aller Kraft auspresse, was wird herauskommen?“ Eine junge Frau aus der ersten Reihe antwortete: „Na ja, das ist doch klar! Wenn wir eine Zitrone auspressen, entsteht Zitronensaft!" Der Experte nickte: „Genau. Aus einer Zitrone kann nur Zitronensaft kommen, weil das alles ist, was in ihr steckt."

Ähnlich verhält es sich mit uns Menschen: Wenn wir Stress, Sorgen oder Kränkungen erleben, wenn andere über uns reden oder uns verletzen, bricht manchmal Wut, Ärger, Angst oder Bitterkeit aus uns hervor. Oft glauben wir, das sei nur die Reaktion auf das Verhalten des anderen. In Wahrheit jedoch kann nur das aus uns kommen, was schon in unserem Inneren existiert.  Niemand wird aus einer Zitrone Apfelsaft herauspressen können. So kommt aus uns auch nichts heraus, das nicht ohnehin in uns ruht.

Das Fazit dieser Geschichte lädt uns zur Selbstreflexion ein: Wenn wir negative Gefühle in uns wahrnehmen, liegt es an uns, sie anzugehen und zu transformieren Wenn uns jemand verletzt, ist es ratsam – statt Wut und Groll zu hüten – für diese Person zu beten und ihr zu vergeben. Denn auch Jesus sagte: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23,34). Auf diese Weise öffnet Gott die Türen zur Heilung all unserer Wunden.

Innerer Blockaden und negativer Denkmuster können unser tägliches Leben wesentlich beeinträchtigen. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und Mustern ein wichtiger Schritt zu einem erfüllten Leben und geistigem Wachstum.

Möge uns das - mit Gottes Hilfe - gelingen!

Hätten Sie auch so gehandelt?

Hätte ich auch so gehandelt?

Vor vielen Jahren, als ich noch ein Teenager war, standen mein Vater und ich in der Warteschlange für Zirkuskarten. Nach langem Warten war endlich nur noch eine Familie vor uns, und ich war sehr beeindruckt, erzählte Patrick weiter:

Es waren acht Kinder, wahrscheinlich alle unter zwölf Jahren. Man sah ihnen an, dass sie nicht wohlhabend waren. Ihre Kleidung war nicht teuer, aber sauber. Die Kinder waren brav; sie standen paarweise hinter ihren Eltern. Sie unterhielten sich aufgeregt über die Clowns, Elefanten und Löwen sowie über die anderen Zirkusartisten, die sie an diesem Abend sehen würden. Das Verhalten der Kinder verriet deutlich, dass sie noch nie in einem Zirkus gewesen waren. Sie freuten sich sehr auf die Vorstellung – der Abend sollte der Höhepunkt ihres jungen Lebens werden.

Vater und Mutter standen stolz vor ihnen. Die Mutter hielt Vaters Hand und sah ihn an, als wollte sie sagen: Du bist mein Held und alles wird gut. Er lächelte und sah sie an, als wollte er sagen: Selbstverständlich bin ich das.

Die Verkäuferin fragte den Vater, wie viele Karten er brauche. Stolz antwortete er: Bitte geben Sie mir acht Kinderkarten und zwei Erwachsenenkarten, insgesamt zehn Karten für die ganze Familie.

Die Verkäuferin nannte darauf den Preis. Der Vater hatte jedoch nicht genügend Geld bei sich. Also müsste er sich jetzt umdrehen und alle enttäuschen: also seinen Kindern sagen, dass er nicht ausreichend Geld für die Zirkuskarten hatte.

Als mein Vater bemerkte, was passiert, griff er in seine Brieftasche, zog einen Zwanzig-Dollar-Schein heraus und warf ihn auf den Boden. Wir waren aber überhaupt nicht reich. Dann bückte er sich, hob den Geldschein auf, tippte dem Mann auf die Schulter und sagte: Entschuldigen Sie, Sir, das ist Ihnen aus der Brieftasche gefallen.

Der Mann verstand sofort, was los war. Er bat nicht um Almosen, aber er war dankbar für die Hilfe in dieser verzweifelten, herzzerreißenden und peinlichen Situation.Er sah meinem Vater in die Augen, ergriff seine Hände und hielt den Zwanzig-Dollar-Schein fest. Während ihm eine Träne über die Wange rollte, antwortete er mit zitternden Lippen:

Danke, vielen Dank, Sir! Das bedeutet mir und meiner Familie wirklich sehr viel.

Mein Vater und ich gingen zum Auto zurück und fuhren nach Hause. Wir waren an diesem Abend zwar nicht im Zirkus, aber wir waren nicht vergebens dort gewesen.

Was hat eine Kartoffel mit dem Ärger zu tun?

Ein Schüler fragte seinen Lehrer: „Sie sind so weise, Sie sind immer gut gelaunt, Sie werden nie wütend. Helfen Sie mir, auch so zu werden." Der Lehrer stimmte zu und bat den Schüler, Kartoffeln und einen Sack mitzubringen.

„Immer wenn Du wütend bist oder Dich beleidigt fühlst", sagte der Lehrer, „nimm eine Kartoffel, schreibe den Namen der Person darauf, mit der Du Streit hattest, und stecke die Kartoffel dann in den Sack“.

„Und das ist alles?“ fragte der Schüler überrascht.

„Nein", antwortete der Lehrer, „Du musst diesen Sack immer bei Dir tragen und jedes Mal, wenn Du wütend bist oder Dich beleidigt fühlst, eine Kartoffel hineinlegen.“

Der Schüler stimmte zu.

Nach einiger Zeit füllte sich der Sack mit Kartoffeln und wurde ziemlich schwer. Es war sehr unpraktisch, den Sack ständig mit sich herumzutragen. Außerdem begannen einige Kartoffeln zu verrotten und einen unangenehmen Geruch abzugeben.

Der Schüler kam zum Lehrer und sagte: „Den Sack kann man nicht ständig mit sich herumtragen. Er ist einfach zu schwer, und viele Kartoffeln sind verdorben.“

Der Lehrer antwortete: „Dasselbe geschieht mit Deiner Seele. Wenn Du auf jemanden wütend bist, ihn beleidigst oder ihm nicht verzeihst, entsteht eine schwere Last in Deiner Seele, auch wenn Du es nicht sofort merkst. Mit der Zeit wird die Last immer größer. Handlungen werden zu Gewohnheiten und Gewohnheiten zu Charakteren, die ‚stinkende Lasten‘ hervorbringen. Dabei ist es so leicht, diese Last zu vergessen, damit sie nicht zu schwer wird, um sie ständig mit sich herumzutragen.“

Schlussendlich sagte der Lehrer: „Ich habe Dir die Möglichkeit gegeben, diesen ganzen Prozess von außen zu beobachten. Jedes Mal, wenn Du Dich entscheidest, zu streiten oder jemandem eine Kränkung zuzufügen, denke darüber nach, ob Du diese Last haben willst."

 

Die erste Predigt von Papst Leo XIV. im Wortlaut

 „Bewahre Papst Leo, den du für uns erwählt hast, in deiner Liebe!"

 

Papst feiert erste Messe in Sixtinischer Kapelle - Vatican News

Der neue Papst Leo XIV. hat an diesem Freitag die erste Messe seines Pontifikats gefeiert – in der Sixtinischen Kapelle, zusammen mit den Kardinälen, die ihn zum Papst gewählt haben. Seine Predigt war ein Plädoyer für Mission, für ein Bezeugen des Glaubens auch in schwierigen Umfeldern.

 

„Auf dass sie immer mehr zu einer Stadt auf dem Berg werde“

In seiner Predigt sprach Leo XIV. zunächst spontan einige Worte auf Englisch; dann verlas er seinen vorbereiteten Text, in dem er vom Messiasbekenntnis des hl. Petrus ausging: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,16). Hier werde „in verdichteter Form“ auf den Punkt gebracht, was die Kirche seit den Tagen des Petrus überliefere.

„Jesus ist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, das heißt der einzige Erlöser. Er offenbart das Antlitz des Vaters. (…) In besonderer Weise vertraut Gott, indem er mich durch eure Wahl zum Nachfolger des Ersten der Apostel berufen hat, diesen Schatz mir an, damit ich mit seiner Hilfe ein treuer Verwalter zum Wohl des gesamten mystischen Leibes der Kirche sei, auf dass sie immer mehr zu einer Stadt auf dem Berg wird, zu einer rettenden Arche, die durch die Wogen der Geschichte steuert, zu einem Leuchtturm, der die Nächte der Welt erhellt. Und dies weniger wegen der Großartigkeit ihrer Strukturen oder der Pracht ihrer Bauten (…), sondern durch die Heiligkeit ihrer Glieder, dieses ‚Volkes, das sein besonderes Eigentum wurde‘ (1 Petr 2,9).“

„Auch heute wird der christliche Glaube in nicht wenigen Fällen als etwas Absurdes angesehen“

Petrus – in dessen Nachfolge die Päpste stehen – habe mit seinem Christusbekenntnis auf die Frage Jesu geantwortet, was denn die Leute über den Menschensohn dächten (vgl. Mt 16,13). Diese Frage Jesu sei „nicht unbedeutend“, sie halle heute noch nach, so Papst Leo. Die „Welt“ gebe darauf zur Antwort, dass Jesus so etwas wie „eine kuriose Figur“ sei. „Und so wird diese ‚Welt‘ nicht zögern, ihn zurückzuweisen und zu beseitigen, sobald er aufgrund der Ehrlichkeit und der moralischen Ansprüche, die er einfordert, lästig wird.“ Die einfachen Leute hingegen sähen in ihm einen Aufrechten, Mutigen. „Deshalb folgen sie ihm, zumindest solange sie dies ohne allzu große Risiken und Unannehmlichkeiten tun können.“

„Bemerkenswert an diesen beiden Haltungen ist ihre Aktualität. Sie verkörpern nämlich Vorstellungen, die wir leicht – vielleicht in einer anderen Sprache, aber im Wesentlichen gleich – in den Mündern vieler Männer und Frauen unserer Zeit wiederfinden können. Auch heute wird der christliche Glaube in nicht wenigen Fällen als etwas Absurdes angesehen, als etwas für schwache und wenig intelligente Menschen; vielfach werden andere Sicherheiten wie Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen bevorzugt. Es handelt sich um Umfelder, in denen es nicht leicht ist, das Evangelium zu bezeugen und zu verkünden, und in denen Gläubige verspottet, bekämpft, verachtet oder bestenfalls geduldet und bemitleidet werden."

 

Mangel an Glauben hat oft dramatische Begleiterscheinungen

Doch gerade deshalb seien dies „Orte, die dringend der Mission bedürfen“, so der Papst, der selbst lange als Missionar gewirkt hat. Denn der Mangel an Glauben habe oft dramatische Begleiterscheinungen: „dass etwa der Sinn des Lebens verlorengeht, die Barmherzigkeit in Vergessenheit gerät, die Würde des Menschen in den dramatischsten Formen verletzt wird, die Krise der Familie und viele andere Wunden, unter denen unsere Gesellschaft nicht unerheblich leidet“.

Vielfach werde Jesus „auch heute bloß als eine Art charismatischer Anführer oder Übermensch gesehen (…), auch von vielen Getauften“. „Dies ist die Welt, die uns anvertraut ist und in der wir, wie Papst Franziskus uns so oft gelehrt hat, berufen sind, den freudigen Glauben an Jesus, den Erlöser, zu bezeugen. Deshalb ist es auch für uns unerlässlich, immer neu zu bekennen: ‚Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes‘. Das ist vor allem in unserer persönlichen Beziehung zu ihm von wesentlicher Bedeutung, im Bemühen um einen täglichen Weg der Umkehr. Aber dann auch für uns als Kirche, indem wir gemeinsam unsere Zugehörigkeit zum Herrn leben und allen die Frohe Botschaft bringen.“

„Verschwinden, damit Christus bleibt“

Er sage das auch mit Blick auf sich selbst, so der neugewählte Bischof von Rom. Alle, die in der Kirche ein Leitungsamt ausüben, seien dazu gehalten, „zu verschwinden, damit Christus bleibt, sich klein zu machen, damit er erkannt und verherrlicht wird (vgl. Joh 3,30), sich ganz und gar dafür einzusetzen, dass niemandem die Möglichkeit fehlt, ihn zu erkennen und zu lieben“.

(vatican news) Stefan von Kempis - Vatikanstadt

Bild (@Vatican Media)

 

Der Vorgänger Franziskus hatte 2013 noch eine Stegreifpredigt gehalten; Leo hingegen hielt sich – bis auf seinen englischsprachigen Spontan-Prolog – an einen sorgfältig ausgearbeiteten Text. Darin zitierte er häufig aus dem Neuen Testament, zweimal aus Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils – und er machte sich eine berühmte Formulierung des hl. Ignatius von Antiochien zu eigen, nämlich dass die römische Kirche den „Vorsitz in der Liebe“ führe. Eine Deutung des Petrusdienstes, die heute ökumenisch weithin akzeptabel erscheint und die auch Franziskus 2013 gleich in seiner ersten Rede nach der Wahl aufgerufen hatte.

Erkenne das Positive in Deinem Leben und sei dankbar dafür.

Nach den stillen und ernsten Tagen der Karwoche, nach dem Dunkel des Karfreitags, bricht nun das Licht des Lebens mit neuer Kraft hervor.

Christus ist auferstanden –  er ist wahrhaft auferstanden!

Dieses österliche Bekenntnis durchdringt die Welt und erfüllt auch uns mit neuer Hoffnung, Freude und Dankbarkeit.

Der auferstandene Herr segne Euch, er begleite Eure Schritte mit Frieden, und schenke Euch und allen, die Euch am Herzen liegen, eine gesegnete und frohe Osterzeit!

 

Erkenne das Positive in Deinem Leben und sei dankbar dafür.

Die meisten von uns haben verlernt, das Gute genug zu wertschätzen: die warme Wohnung, das fließende Wasser, unsere Lieben, ein friedliches Miteinander... Es ist alles ganz selbstverständlich.

Bei Dankbarkeit geht es nicht um das einfache automatisierte „Danke“ sagen. Das „Danke“, welches wir aus Höflichkeit sagen… Nein, es geht um echte Wertschätzung. Du empfindest und fühlst echte Dankbarkeit für das Leben. Ein Gefühl der inneren Wärme und Zufriedenheit.

 

Liebesbrief von Jesus (Worte aus Jesu Perspektive)

Übe Dich in Dankbarkeit. Nimm nichts als selbstverständlich hin, nicht einmal, dass jeden Tag die Sonne aufgeht. Bevor Eva im Garten Eden dazu verführt wurde, meine Anweisungen zu übertreten, war Dankbarkeit für sie genauso natürlich wie das Atmen. Satan verführte Eva, indem er sie auf das eine hinwies, das ihr untersagt war: Der Garten war voll mit saftigen, begehrenswerten Früchten, aber Eva richtete ihr Augenmerk auf die eine Frucht, die sie nicht haben konnte, statt für die vielen guten Dinge dankbar zu sein, die frei verfügbar waren. Dies hat ihren Blick für die Wahrheit getrübt und sie tappte in seine Falle hinein.

Wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du nicht hast, oder auf die Situationen, die Du gerne ändern würdest, wird auch Dein Blick getrübt. Du nimmst das Leben, die Tatsache, dass Du errettet wurdest, den Sonnenschein, die Blumen und unzählige andere Gaben als selbstverständlich hin. Du schaust auf das, was nicht stimmt, und weigerst Dich, das Leben zu genießen, bis diese Sache „in Ordnung gebracht" ist. Wenn du mit Danksagung zu mir kommst, fließt das Licht meiner Gegenwart in Dich hinein und verwandelt Dich durch und durch. Lebe mit mir im Licht, indem Du die geistliche Übung der Danksagung praktizierst.

"Alles ist möglich dem, der an GOTT glaubt!" (Markus 9:23)

 

Quelle: Psalm 116,17, 1. Mose 3,2-6; 1. Johannes 1,7; Sarah Young (366 Liebesbriefe v. Jesus)

Im Gespräch mit Pfarrer Zvonko: "Alles ist eine Gnade Gottes."

Lieber Zvonko, danke, dass Du bereit bist, dem Emmausboten ein persönliches Interview zu geben.

Sehr gerne. Es ist mir eine Ehre, dass ich meine Gedanken mit den Leserinnen und Lesern des Emmausboten teilen darf. Danke für Deine Fragen, liebe Caroline.

1) Persönliches Erleben und Rückblick

a) Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre, besonders 2024, möchten wir gerne wissen: Wie geht es Dir wirklich?

Ich fühle mich wohl. Die vergangenen Jahre nehme ich nicht als turbulent wahr, sondern eher als eine Möglichkeit zur persönlichen Reifung. Ja, mein Weg war in den vergangenen Jahren sehr steil und ab und zu unangenehm. Ich würde sagen, es war wie ein Klettersteig, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Dieser gehört jedoch zu meinem Leben. Wenn ich zurückblicke, würde ich es mit einem Schiff im Sturm vergleichen: Einiges ist verlorengegangen, einiges kaputtgegangen, das Schiff und die Mannschaft habe ich trotz allem in einen sicheren Hafen gebracht. Die Begutachter sind nun am Zug. Für das bin ich Gott dankbar.

b) Wie hast Du den neulichen Tod Deiner engsten Mitarbeiter erlebt?

Jedes Leben ist wertvoll und einmalig. Je älter man wird, desto mehr Todesfälle erlebt man in seinem Umfeld. Der Monat Dezember 2024 war jedoch mehr als überraschend. Stell' Dir vor, Du begegnest einer Person und redest mit ihr. Alles ist „normal“. Dann gehst Du in die Kirche, um Gott zu loben, und ca. 40 Minuten später wird Dir gleich nach der Messe gesagt: „Der Person geht es nicht gut. Die Ambulanz ist da. Es ist sogar lebensbedrohlich.“ Einen Tag später ist sie tot. Da spürst Du, wie ein Leben kostbar und doch zerbrechlich ist. Den eigenen Tod müssen wir sterben, mit dem Tod der anderen müssen wir leben – so sagt man. Das Zweite ist schwierig und mühsam. Mich trägt die Hoffnung auf ein Wiedersehen. Die Mitarbeiterinnen sind uns in die Ewigkeit vorausgegangen. Einmal werden wir uns wiedersehen. Vielleicht sogar bald.

2) Wechsel der Pfarren und neue Aufgaben

a) Die Trennung von den Pfarren Nikolaus und Inzersdorf-Neustift ist Dir nicht leichtgefallen, da Du viel Herzblut in diese Pfarren investiert hast. Wie ging es Dir damit bzw. was ist Dir in diesem Zusammenhang schmerzhaft bewusst geworden?

Bitte, erlaube mir, hier das Wort Trennung nicht zu verwenden. Im Sommer 2024 bin ich einfach zu dem Schluss gekommen, dass ich den Weg mit einer Gruppe oder einigen Menschen in diesen zwei Pfarren nicht mehr gehen kann. Denn es war von Anfang an kein gemeinsamer Weg. Zur Erklärung: Ein Priester ist für das Heil der Menschen in einer oder mehreren Pfarren eingesetzt. Wenn der Priester aber wahrnimmt, er kann nicht für das Heil der Menschen da sein – aus welchen Gründen immer. Wenn er wahrnimmt, dass es zu immer mehr Konflikten führt, warum auch immer, dann muss er den Mut fassen und sagen: „Diesen Weg kann ich mit dieser Gruppe bzw. diesen Menschen nicht mehr weitergehen. Denn dieser Weg bringt Schaden.“ Diese Verantwortung, dass der weitere gemeinsame Weg einigen Menschen schaden würde, konnte ich nicht übernehmen. Es wurde mir nämlich gesagt: „Egal wie die Menschen sind, sie waren vor Dir da und sie bleiben auch nach Dir!“ In meinen Augen hat das nichts mit dem Christentum zu tun. Meine Schmerzen habe ich als Opfer dargebracht für das Heil meiner Seele und auch für das Heil der Menschen, die mir vier Jahre lang anvertraut waren.

b) Was hat Dir dennoch mehr Energie gegeben als Kraft gekostet?

Ich habe in diesen vier Jahren gemerkt, dass es viele Menschen gibt, die die neuen Wege gehen wollen, die sich in den alten Strukturen der zwei Pfarren nicht wiederfinden und auch nicht wohl fühlen. In dem neuen Pastoralteam hat sich eine neue Perspektive abgezeichnet: Viele wollten etwas Neues beginnen. Die alten Strukturen waren aber für diese neue Situation nicht bereit. Vielleicht haben wir es auch nicht gut genug kommuniziert. Bekannt ist jedoch der letzte Satz: „Es war immer so.“ Heute denke ich, dass meine Ernennung zum Pfarrer der zwei zusätzlichen Pfarren im Jahr 2020 zu früh war. Dennoch bereue ich die wertvollen Erfahrungen, die ich gesammelt habe, nicht. Die engagierten Menschen in den Nachbar-Pfarren sind sehr wertvoll, und ich möchte ihnen von Herzen dafür danken, dass wir – allem zum Trotz – vieles erreicht haben.

c) Was hat sich für Dich persönlich verändert, seitdem Du nunmehr für unsere Pfarre Emmaus zuständig bist?

Die größte Veränderung besteht bei den Zeitressourcen. Wenn ein Priester nur eine Kirche und Gemeinde hat, kann er sich den Anliegen der Menschen intensiv widmen. Er hat Zeit für die Menschen. Er muss nicht von einer Gemeinde zur nächsten hetzen. Dazu eine Anekdote: Vor einiger Zeit hielt ich am Zentralfriedhof ein Begräbnis. Es war mein Bereitschaftsdienst, und die Familienangehörigen stammten aus einem anderen Bezirk. Nach dem Begräbnis bedankten sie sich für alles und fragten: „Wo sind Sie Pfarrer?“ Zum ersten Mal in den vergangenen fünf Jahren durfte ich nur eine Kirche nennen. Das war ein befreiendes Gefühl. Einfach eine Pfarre zu nennen und nicht erklären zu müssen, dass ich für drei Pfarren die Verantwortung trage, das war befreiend.

3) Perspektiven für die Zukunft

a) Auch wenn in der Kirche nicht geheizt wird und deshalb gefühlt Minusgrade herrschen, ist die Kirche von Mal zu Mal voller und immer wieder sind einige neue Gesichter zu sehen. Was ist Deine neue Strategie und wohin geht die Reise?

Ganz einfach: an Gott glauben und ihm vertrauen. Er fügt!

b) Welche zusätzliche Unterstützung wünschst Du Dir für Dein Wirken und von wem?

Gute Frage! Die Pfarre Emmaus wurde in den 1990er Jahren als fünfzehnte Pfarre des zehnten Bezirks gegründet. Die Pfarre repräsentiert die fünfzehnte Station des Kreuzwegs, die Auferstehungsstation. Die Gründungsurkunden zeigen, wie großräumig die Pfarrgrenze festgelegt wurde! Vielleicht können wir nun mehr zu den Wurzeln gehen und erforschen, welche Gebiete in den Gründungsjahren zu der Pfarre gehörten und gerade da eine neue pastorale Tätigkeit ansetzen. Mein großer Wunsch ist es, das Efeusyndrom zu vermeiden. Der Efeu erstickt ohne Absicht eine Eiche oder einen anderen starken Baum. Die alte Struktur macht unabsichtlich dasselbe. Das Wort Gottes aber ist lebendig und duldet keine alten Strukturen.

c) Wo siehst Du Dich in fünf Jahren?

In fünf Jahren, so hoffe ich, werde ich aufstehen und mit meiner Gemeinde die Hl. Messe feiern können.

4) Predigt und Resonanz

Ein Prediger hat einmal gesagt: „Hat sich niemand bekehrt, hat sich niemand beschwert, war die Predigt nichts wert.“ Wie sieht Deine diesbezügliche Bilanz aus? Welches Feedback bekommst Du zu Deinen Predigten, und hast Du manchmal auch mit Beschwerden zu tun?

Eine Predigt ist immer da, um Gott die Ehre zu erweisen. Hat sie das nicht erreicht, ist sie wertlos. Die Predigt wäre auch wertlos, wenn die Menschen am Ende endlos klatschen! Eine Predigt ist gewissenhaft vorzubereiten. Ob sie danach verstanden wird oder nicht, ist eine andere Frage. Da möchte ich uns an das Vorbild Jesu erinnern. Wir lesen im Lukas-Evangelium (LK 4,14): Jesus kehrte, sogar erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gelobt und gepriesen, aber gleichzeitig wurde er in seiner Heimat abgelehnt. Warum? Predigte er nicht deutlich genug? Jesus hat gezeigt: Das Wort Gottes hat Zeit und kann nur mit der Zeit verstanden werden.“

5) Persönlicher Glaube

Wie hat sich Deine persönliche Beziehung zu Gott entwickelt?

Es gibt das kroatische Lied „Pusti mreže te i sve poslove...“. Frei kann man das so übersetzen: „Immer auf Gott zu vertrauen, das ist der rechte Weg...“. Das Lied drückt meine innige Beziehung zu Gott aus. Ich vertraue ihm vollkommen. Warum? Einfach so!

6) Selbstreflexion

a) Welchen guten Rat, den Du normalerweise anderen gibst, hast Du 2024 selbst nicht beherzigt?

Ich habe niemals einer Person etwas geraten, das ich nicht selbst tun würde.

b) Was ist Dir in den vergangenen Jahren richtig gut gelungen?

Am 19.2.2018, um 16 Uhr, war in Rom die öffentliche Verteidigung meiner Dissertation angesetzt. An demselben Tag wurde mein Vater in der Früh ins Spital eingeliefert: ein Schlaganfall. Es gab verschiedene Untersuchungen und das stundenlange Warten auf das MRT. Um 14 Uhr sah mein Vater auf die Uhr und sagte: „Du musst gehen!“ Ich sagte, „Wir warten noch eine halbe Stunde. Wenn in dieser nichts passiert, dann werde ich gehen.“

Ich betete. Es war für mich eine ausweglose Situation. Dennoch habe ich vertraut. Um 14:30 wurde mein Vater dann eingescannt. Als er wieder in seinem Bett lag, durfte ich ihn zur Aufnahmestation zurückschieben. Er insistierte, dass ich zur Verteidigung meiner Dissertation müsse, und blieb mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit im Bett liegen. Ich versprach, dass ich oder Schwester Vianeja ihn später abholen werden.

Danach rannte ich zurück zum Quartier. In Rom sind die Straßen sehr voll. Ich wusste: Durch ein zwanzigminütiges Sprintrennen komme ich in mein Quartier. Dann nehme ich ein Taxi, komme während der Fahrt in zehn Minuten zur Ruhe und werde rechtzeitig zur Verteidigung da sein. So war es dann auch. Etwa um 15:45 kam ich in der Aula an. Ich war noch voll verschwitzt! Nur wenige Menschen wussten von meinem Schicksal. Andere meinten, ich sei unnötig nervös!

Es ist mir aber gelungen, für meinen Vater da zu sein. Ich war Gott dankbar dafür, dass ich Fußball gespielt hatte und eine echt gute Kondition hatte. Dadurch bin ich rechtzeitig vom Spital zur Verteidigung meiner Dissertation an die Universität gekommen. Meine Dissertation und die Verteidigung derselben wurden übrigens mit „summa cum laude“ bewertet. Darauf bin ich echt stolz.

7) Entscheidungen mit Bedeutung

Was war Dein wichtigstes „Nein“, und warum war es wichtig, dass Du es ausgesprochen hast?

Das „Nein“ in meinem Leben bezog sich immer auf Neid und Eifersucht. Ich kann nicht erklären warum, aber es war immer so. Das erste Mal habe ich eine Erfahrung damit gemacht, als mir ein Kollege erklärte, was er alles hatte und besaß. Meine spontane Reaktion war: „Möge Gott Dir nochmal so viel geben“! Also mein „Nein“ bezog sich auf Neid und Eifersucht.

8) Ratschläge für die Zukunft

Was würde Dein engster Freund, der für Dich nur das Beste will, Dir für dieses Jahr raten?

Ich denke, alle die mich kennen, würden sagen: „Zvonko, bleib‘ wie Du bist.“

9) Ein Blick ins Symbolische

Wenn Du ein Tier wärst, welches würdest Du gerne sein?

Ich möchte kein Tier sein, aber wenn ich wählen darf, wäre ich ein Löwe, das entspräche am meisten meinem Handeln.

Herzlichen Dank, lieber Zvonko, für Deine Zeit und für alle Deine Gedanken, die Du mit uns geteilt hast. Es bleibt spannend.

Ich bin der Dankbare. Denn alles ist eine Gnade Gottes!

Caroline Sucec führte das Interview am 27.1.2025.

Eine einfache, freundliche Geste rettete ihm das Leben!

Ein Arbeiter einer Tiefkühlfischfabrik blieb während seiner Nachtschicht versehentlich in einem Industriegefrierschrank gefangen. In seiner Verzweiflung rief er um Hilfe, doch die Schicht war zu Ende und die Fabrik blieb völlig leer zurück. Als die Kälte in jede Pore seines Körpers eindrang, dachte er, es sei das Ende. Doch als er schon alle Hoffnung verloren hatte, geschah etwas Unerwartetes: Die Tür öffnete sich und ein Wachmann rettete ihm im letzten Moment das Leben.

Am nächsten Tag fragte der Fabrikdirektor, schockiert über das Geschehene, den Wachmann: „Woher wussten Sie, dass sich der Arbeiter im Gefrierschrank befand und nicht mit den anderen gegangen ist?" Der Nachtwärter antwortete: „Von allen Arbeitern war er der Einzige, der mich jeden Tag gegrüßt hat. Er lächelte mich immer an und fragte, wie es mir ginge. In dieser Nacht bemerkte ich, dass er fehlte. Ich habe weder seine Stimme gehört noch sein Lächeln gesehen. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, also suchte ich nach ihm … Und ich fand ihn."

So kann eine kleine freundliche Geste gegenüber jemandem unser Leben retten. Vergessen wir nicht, Gutes mit anderen zu teilen, auch wenn es (heute) z. B. nur ein Lächeln ist.

Ostervorbereitung: Mehr als nur Fasten

Mit dem Aschermittwoch beginnen wir wieder die Vorbereitung auf Ostern. In der Liturgie wird diese Zeit „österliche Bußzeit“ genannt. Vereinfacht sagen viele „Fastenzeit“ dazu. Hier geht es aber um viel mehr als um ein bloßes „Fasten“. Es geht vor allem um die Vorfreude auf Ostern.

Denn im Osterfest erkennen wir das Mysterium unseres Glaubens:
Jesu Tod verkünden wir, seine Auferstehung preisen und loben wir, und seine Wiederkunft erwarten wir.

Diese Vorfreude auf Ostern ist mit verschiedenen Besonderheiten verbunden. Wir sind eingeladen umzukehren, uns neu zu orientieren, Mut zu fassen, zusammenzuhalten, gute Werke zu tun und auch zu fasten. So erfahren wir aufs Neue die Gnade Gottes, die Vergebung, die Auffrischung im Glauben, die Stärkung in der Hoffnung, die Zuversicht und den Willen, Gutes zu tun – einfach die bedingungslose Liebe Gottes zu uns Menschen und zu seiner ganzen Schöpfung.

Wenn wir im Matthäus-Evangelium nach den Worten von Jesus suchen, finden wir eine sehr ehrliche Szene zu unserem Fasten:

„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten...
Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“

(Matthäus 6,16–18)

Mit anderen Worten: Die Vorbereitung auf Ostern hat etwas mit dem „Verborgenen“ und mit der Innerlichkeit zu tun. Ich lade Sie/Euch ein, Mut zu fassen und die christliche Innerlichkeit zu erneuern. Gott erweist uns immer wieder seine Barmherzigkeit.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/Euch eine besinnliche österliche Bußzeit und frohe Ostern!

Pfarrer Zvonko Brezovski

(aus dem Pfarrmagazin Emmausbote 24)

Kraft des Gebets: Gemeinsam für Papst Franziskus eintreten!

Unser Heiliger Vater, Papst Franziskus, trägt eine große Verantwortung für die Kirche und die Welt. Sein Dienst ist geprägt von Liebe, Barmherzigkeit und unermüdlichem Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Armen. Doch auch er braucht unsere Unterstützung – nicht nur in Worten und Taten, sondern vor allem im Gebet. Das Gebet verbindet uns als Glaubensgemeinschaft und stärkt uns in der Einheit mit Christus. Es ist ein Zeichen unserer Solidarität und Liebe zu unserem Papst, der uns immer wieder dazu ermutigt, auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören und ein Leben im Glauben zu führen.

Lasst uns gemeinsam für seine Gesundheit, seine Kraft und seine Weisheit beten, damit er weiterhin Gottes Willen erkennen und erfüllen kann. Jedes Gebet, sei es in der Stille des Herzens oder in der Gemeinschaft, ist ein wertvoller Beitrag zum Wohl der Kirche und der Welt.

Allmächtiger und barmherziger Gott,

du hast deinen Diener, unseren Papst Franziskus, zum Hirten deiner Kirche berufen. In dieser Zeit der Krankheit bitten wir dich: Steh ihm bei, stärke ihn und schenke ihm deine heilende Kraft. Lass ihn deine Nähe und Liebe spüren, damit er bald wieder seine Aufgaben in Gesundheit und Freude erfüllen kann.  

Schenke Weisheit und Geschick den Ärzten und Pflegenden, die ihn behandeln, und erfülle sie mit deinem Geist des Mitgefühls. Gib uns allen die Bereitschaft, im Gebet verbunden zu bleiben und auf deine göttliche Vorsehung zu vertrauen. 

Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. 

Amen.

"Sie haben Gott gefunden"

Der Glaube und die Werke wirken zusammen und erst durch die Werke wird der Glaube vollendet. (vgl. Jak 2,22)

Nach vielen Jahren des Zusammenlebens, Lernens und Meditierens verließen die drei Schüler ihren alten Lehrer/Meister und machten sich auf in die Welt, um ihre Mission zu erfüllen.

Nach zehn Jahren besuchten die drei ehemaligen Schüler ihren alten Lehrer wieder einmal.

Der alte Einsiedler forderte sie auf, sich zu setzen, da er schon ziemlich schwach war, und es ihm nicht mehr so gut ging und er kaum noch stehen konnte.

Jeder einzelne Schüler berichtete von seinen Erfahrungen, die er so gemacht hat.

„Ich", sagte der erste stolz: „Ich habe mehrere Bücher geschrieben, die sich millionenfach verkauft haben."

"Sie haben die Welt mit Papier gefüllt", sagte der Lehrer.

„Ich", sagte der zweite Student, „habe Tausende von Predigten in allen berühmten Städten gehalten."

„Sie haben die Welt mit Worten gefüllt", sagte der Lehrer.

Dann trat der dritte Student vor: „Ich habe dir diesen Polster mitgebracht, damit du deine müden Füße ausruhen kannst", sagte er.

„Sie haben Gott gefunden", sagte der Lehrer lächelnd.

Kannst Du Dir den Himmel verdienen?

Ich sitze auf dem Sofa und sehe mir „The Good Place“, eine Serie über das Leben im Himmel, an. Die Hauptfigur der Serie wundert sich, warum sie dort gelandet ist: Sie hat kein besonders gutes Leben geführt. Der Clou: Es ist ein Irrtum, sie gehört überhaupt nicht dorthin. Die Idee, dass „gute Menschen in den Himmel kommen“, ist weit verbreitet. Kann man sich also den Himmel mit harter Arbeit verdienen, so wie wir Geld verdienen können?

In unserer leistungsorientierten Welt scheint es logisch: Du bekommst das, was Du verdienst. Warum sollte es bei Gott anders sein? Doch genau hier wird es spannend: Unsere Beziehung zu Gott basiert nicht auf dem, was wir leisten können. Vielmehr hat uns Jesus gezeigt, dass wir uns Gottes Nähe nicht verdienen können – egal, wie sehr wir uns anstrengen.

Wenn wir ehrlich sind, wissen wir es tief in unserem Inneren: Trotz aller unserer Anstrengungen, gut zu sein, die Menschen um uns herum zu lieben und Versuchungen zu widerstehen, scheitern wir immer wieder. Wir denken, sagen oder tun Dinge, die uns von Gott trennen. Und das ist der Kern des Problems: Kein Mensch ist vollkommen, und das reicht nicht aus, um vor einem vollkommenen Gott bestehen zu können.

Ein unerwartetes Geschenk

Hier kommt etwas ins Spiel, das alles verändert: Gottes Gnade. Diese ist nicht verdient und nicht erarbeitet, sondern ein Geschenk – völlig unverdient. Durch unsere Sünde sind wir von Gott getrennt, doch seine Gnade überwindet diese Kluft. Schon die frühen Kirchenväter stellten beim Konzil von Orange im Jahr 529 klar: Ohne Gottes Gnade kann kein Mensch gerechtfertigt – also zu einem gerechten Menschen erklärt werden. Später, im 16. Jahrhundert, kam die große Auseinandersetzung mit dem entgegengesetzten Extrem. Die Reformatoren riefen „sola fide“ – allein der Glaube zählt. Doch auch hier setzte die Kirche auf Klarstellung: Ja, der Glaube ist der Schlüssel zur Erlösung, aber der zeigt sich in Taten. Unsere Taten und Werke verdienen uns nicht den Himmel, aber sie beweisen, dass unser Glaube lebendig ist (Konzil von Trient, Dekret über die Rechtfertigung, 1547).

Zwei Seiten einer Medaille

Wenn wir Gott wirklich ernst nehmen, wenn wir ihn als den Herrn unseres Lebens anerkennen, dann wird sich das in unserem Handeln zeigen. Unser Glaube wird sichtbar durch das, was wir tun. Glaube und Werke sind keine Gegensätze. Sie gehören zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Das Samenkorn allein bringt keine sichtbare Frucht, doch wenn es wächst, entstehen Früchte, die zeigen, dass Leben in ihm steckt. So sind unsere guten Werke die Früchte des Glaubens: Sie machen sichtbar, dass Gottes Leben in uns wirkt. Ohne die guten Werke bleibt unser Glaube unsichtbar und leer (vgl. Jakobus 2,14–26).

Hier ist der entscheidende Punkt: Unsere Werke sind keine lästige Pflicht. Sie sind die natürliche Antwort auf Gottes Liebe. Wenn wir wirklich verstehen, was es bedeutet, dass uns Gottes Gnade geschenkt wurde, dann tun wir gute Werke nicht aus Angst oder Pflichtgefühl, sondern aus purer Dankbarkeit. Wir begegnen Gottes Gnade nicht mit Zwang, sondern mit Freude!

Möge unser Leben zu einem lebendigen Zeugnis dafür werden, dass wir durch die Gnade gerettet sind und dass unsere Werke die Frucht eines Glaubens sind, der tief in uns wächst (vgl. Epheser 2,8–10).

 

 

Unser neuer Kaplan Romaric

Unser neuer Kaplan Romaric Ulrich Bon stellt sich vor:

Ich wurde am 1. April 1988 in Cotonou, Benin, geboren und wuchs in dieser Stadt auf. Dort besuchte ich die Grundschule. Mein Vater war bei der Armee, meine Mutter Verkäuferin in einem Lebensmittelgeschäft. Ich habe drei Schwestern und zwei Brüder, die alle bereits verheiratet sind.

Mit elf Jahren kam ich über Vermittlung meines Pfarrers in das kleine Priesterseminar Heiliger Joseph (Adjatokpa) nach Ouidah; danach war ich zwei Jahre in Abomey, wo ich maturierte. Im Priesterseminar „Saint Paul“ in Abomey studierte ich zwei Jahre Philosophie und im Priesterseminar „Saint Gall“ in Ouidah vier Jahre Theologie. Am 17. Dezember 2016 wurde ich zum Priester geweiht.

Nach zwei Jahren als Kaplan in einer Pfarre in Porto Novo, das die Hauptstadt von Benin und meine Diözese ist, unterrichtete ich fünf Jahre im kleinen Priesterseminar Heiliger Joseph (Adjatokpa) Französisch, Englisch, Deutsch, Latein und Musik.

Um das Visum für Österreich zu bekommen, musste ich mehrmals nach Nigeria reisen, da es in Benin keine österreichische Vertretung gibt. Das war ebenso kostspielig wie gefährlich. Es dauerte insgesamt zwei Jahre, bis ich am 16. September 2023 in Österreich landete.

In Wien verbrachte ich ein Jahr in der Pfarre Erlöser-Kirche am Schüttel, im 2. Bezirk, als Aushilfskaplan. In Verbindung mit meinem Studium werde ich denselben Dienst in unserer Pfarre leisten. Ich studiere Ethik an der Universität Wien.

Meine Hobbies sind Musik, Basketball und Gymnastik.

 

Wir heißen Romaric in unserer Pfarre herzlich willkommen und wünschen ihm viele schöne Begegnungen, viel Freude in seinem Dienst und Gottes reichen Segen!

Jahresrückblick Emmaus 2024

Das Jahr 2024 war für unsere Pfarre ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Wir durften viele schöne Momente erleben, die unsere Gemeinschaft gestärkt und bereichert haben. Doch das Jahr brachte auch unerwartete und traurige Ereignisse mit sich, besonders die drei Todesfälle am Jahresende, die uns tief getroffen haben. Zusätzlich prägten die anhaltenden Kriege in der Welt und die zahlreichen Unwetterkatastrophen unser Leben und unsere Gebete. Mit diesem Rückblick auf das vergangene Jahr wollen wir sowohl die freudigen als auch die schwierigen Zeiten in Erinnerung behalten und gemeinsam nach vorne in das neue Jahr 2025 blicken:

Jänner

Zu Beginn des Jahres waren unsere Sternsinger voller Tatendrang unterwegs. Sie besuchten zahlreiche Häuser, brachten den Segen für das neue Jahr und sammelten dabei großzügige Spenden in Höhe von rund 3.265 Euro.

Am 27. Jänner fand unser traditioneller Pfarrball unter dem Motto Fiesta Latina – Eine Nacht in Südamerika statt. Die festliche Atmosphäre mit lateinamerikanischer Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten sorgte für einen unvergesslichen Abend, an dem viel gelacht, getanzt und geplaudert wurde.

Februar

Vom 6. bis 9. Februar nahm die Priesternationalmannschaft an einem Turnier in Albanien teil. Unser Pfarrer Zvonko war Teil des Teams, das trotz starker Konkurrenz den 11. Platz erreichte und mit viel Einsatz und Teamgeist glänzte.

März

Am 2.März wurden sechs neue Lektoren in ihrer wichtigen Aufgabe eingeführt. Mit viel Engagement und Freude bereichern sie seitdem die liturgischen Feiern und bringen Gottes Wort in unsere Gemeinde.

Mai

Unter dem Motto „Wer Ohren hat zum Hören, der höre“ empfingen am 5. Mai acht Kinder durch Pfarrvikar Marcin das Sakrament Erstkommunion, ein besonderer Moment in ihrem Leben und für die ganze Pfarre.

Am 30. Mai trat die Priesternationalmannschaft erneut an, diesmal in Opponitz gegen die ungarische Mannschaft. Trotz eines spannenden Spiels mussten sich die österreichischen Priester mit 2:4 geschlagen geben, doch der sportliche Geist und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt.

Am 30.Mai verabschiedeten wir uns bei Fronleichnam in der Pfarre Inzersdorf Neustift von unserem Pfarrvikar Marcin, der auch unsere Pfarre unterstützt hat.

Juni

Vom 2. bis 9. Juni wurde die Woche des Lebens gefeiert. Die ganze Gemeinde, besonders die Kinder, war eingebunden und es wurde gebacken, gesungen, gebastelt und vieles mehr.

Am 7. Juni öffneten sich die Türen zur Langen Nacht der Kirchen, bei der ehemalige Pfarrverband gemeinsam ein buntes Programm aus Gebet, Musik und Begegnung boten.

Am 28. Juni fand unser großes Sommerfest statt, das bei strahlendem Wetter viele Besucher anzog. Mit tollen Gesprächen, Musik und kulinarischen Genüssen war es ein gelungener Abschluss vor der Sommerpause.

Ende Juni verabschiedete sich unser Pfarrer Zvonko von seinen Aufgaben in den Pfarren von Inzersdorf und Inzersdorf-Neustift, um sich ab Juli ausschließlich der Pfarre Emmaus zu widmen. Die Gemeinde freut sich sehr mit Zvonko den Weg gemeinsam zu gehen.

Juli

Am 3. Juli mussten wir uns schweren Herzens von unserem Kaplan David verabschieden, der nach drei Jahren bei uns nach Mexiko zurückkehrte. Seine liebevolle Art und sein Einsatz für die Pfarre werden uns fehlen.

August

Am 31. August machten sich viele Gemeindemitglieder auf den Weg zur Fußwallfahrt nach Maria Lanzendorf. Mit Gebet, Gesang und Gemeinschaft wurde dieser Tag zu einem besonderen Erlebnis.

September

Mit 1.September wurde Romaric als Kaplan für unsere Pfarre ernannt. Wir freuen uns sehr, ihn bei uns begrüßen zu dürfen und auf die Zusammenarbeit.

Am 3. September trat unser PGR-Stellvertreter Manuel eine berufliche Reise an, die ihn für ein Jahr nach San Francisco führte. Seine Verabschiedung war herzlich und mit besten Wünschen für seine Zukunft verbunden.

Am 15. September wurde unser ehemaliger Pfarrer Christoph Pfann feierlich in der Pfarre Hainburg an der Donau eingeführt. Einige Mitglieder unserer Gemeinde begleiteten ihn zu diesem besonderen Ereignis.

Am 29. September feierten wir die Firmung von sechs Jugendlichen, die von Firmspender Markus Beranek unter dem Motto „Wer Ohren hat zum Hören, der höre“ gespendet wurde. Es war eine spirituelle und festliche Feier, die die Jugendlichen auf ihrem Glaubensweg stärkte.

Oktober

Am 6. Oktober gestaltete die Tamburizzaband AKroBiH die Messe musikalisch und brachte kroatische Klänge in unsere Kirche.

Am 11. Oktober gab die Tamburizzaband AkroBiH anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums mit einem Konzert, bei dem auch die Musikschule Dugo Selo aus Kroatien auftrat. Die Anwesenheit der kroatischen und bosnischen Botschafter verlieh dem Abend eine besondere Bedeutung.

Am 13. Oktober zelebrierten wir unser Erntedankfest. Mit einem reich geschmückten Altar und festlichem Gottesdienst dankten wir für die Gaben der Natur und die Gemeinschaft in unserer Pfarre.

Am 27. Oktober verabschiedeten wir Pastoralassistent Pedro, der sich drei Jahre mit viel Hingabe in Emmaus engagiert hatte.

Am 31. Oktober erstrahlte die Kirche in besonderem Glanz bei der Nacht der 1.000 Lichter. Für jedes Gemeindemitglied wurde eine Kerze entzündet – rund 1.700 Kerzen verwandelten die Kirche in ein leuchtendes Symbol der Hoffnung und des Glaubens.

November

Am 11. November feierten wir das Martinsfest mit einem stimmungsvollen Laternenumzug, an dem viele Kinder mit Begeisterung teilnahmen.

Vom 28. bis 30. November präsentierte Erich Ploner seine kunstvollen Krippen in einer Ausstellung, die viele Besucher beeindruckte.

Dezember

Am 6. Dezember besuchte der Nikolaus die Kirche und brachte Freude in die Herzen der Kinder.

Am 7. und 8. Dezember veranstalteten wir unseren Bücherflohmarkt, der viele Interessierte anzog. Die Spenden kommen unserer Pfarre zugute.

Am 10. Dezember wurde unser Seminarist Michael im Wiener Priesterseminar zum Akolythen beauftragt. Eine kleine Gruppe aus Emmaus war bei diesem Moment dabei.

Am 14. Dezember begeisterte der „1. Wiener Gemeindebauchor“, bei dem auch unsere Sylvia mitsingt, mit einem Konzert, das die Vorfreude auf Weihnachten verstärkte.

Im Dezember sind uns Margarete Prokschy (14. Dezember), Ingrid Heinbach (15. Dezember) und Liesl Wallner (17. Dezember) in die Ewigkeit vorausgegangen. Deren Tod berührte die Gemeinde tief. Mögen sie in Frieden ruhen.

Am 24. Dezember führten kleine und große Kinder zum 25.Mal ein wunderschönes Krippenspiel auf, das den Heiligen Abend in unserer Kirche wieder zu einem besonderen Erlebnis machte-ein Jubiläum für unser Krippenspiel!

 

Kurzfakten aus unserer Gemeinde:

In unserem Pfarrgebiet gibt es 1.726 Pfarrmitglieder.

10 Personen sind wieder in die katholische Kirche eingetreten.

Als Bezugspfarre haben wir derzeit 2 Seminaristen, Brian und Raphael. Michael setzt seinen Dienst nun in einer anderen Bezugspfarre fort.

In unserer Pfarre fanden 6 Taufen statt.

In diesem Jahr gab es keine Hochzeiten in unserer Pfarre.

15 Menschen in unserer Pfarre sind verstorben.

 

Kirchliche Statistik in Österreich:

Die Katholikenanzahl in Österreich ist laut der Österreichischen Bischofskonferenz im Jahr 2023 mit rund 4,64 Millionen leicht zurückgegangen. Im Vergleich waren es 4,73 Millionen im Jahr 2022. Ein Rückgang von rund 1,9 Prozent wird geschrieben.

Dieser Rückgang könnte auf die Anzahl der Kirchenaustritte im Jahr 2023 zusammenhängen. 85.163 Personen sind aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Damit gibt es auch einen Rückgang der Kirchenaustritte, denn im Jahr 2022 waren es noch 90.975.

Es gab auch einen Rückgang der Kircheneintritte in Österreich. 4.575 Personen sind wieder in die Katholische Kirche eingetreten. Im Jahr 2022 waren es noch rund 4.771.

Laut der amtlichen Kirchenstatistik im Jahr 2023 gab es 3.320 wirkende Priester in Österreich. Im Jahr 2022 waren es noch 3.403 – auch ein leichter Rückgang.

Quelle: Kirchliche Statistik, Katholische Kirche Österreich: https://www.katholisch.at/statistik

 

Mit dem Blick in die Zukunft beginnt für unsere Pfarre ein neues Kapitel. Papst Franziskus hat an Heiligabend im Vatikan das Heilige Jahr 2025 eröffnet, ein Jahr der Gnade und Hoffnung. Wir freuen uns besonders, dass sich mit 30.12.24 37 Pilgerinnen und Pilger aus unserer Gemeinschaft für die Romreise mit unserem Pfarrer Zvonko angemeldet haben, um gemeinsam den Glauben zu feiern. Voller Zuversicht blicken wir in das neue Jahr und lassen alles Schwierige hinter uns, getragen von der Hoffnung und dem Vertrauen auf Gott.

 

 

Chronik der Weltkirche 2024

Jänner

  • Laut einer Umfrage zählt Kardinal Schönborn zu den vertrauenswürdigsten Instanzen.

Februar

  • Religiöse Vertreter laden zum 20.Mal alle zum „Autofasten“ ein – eine umweltfreundliche Alternative zum Autofahren nutzen
  • Am Wiener Stephansplatz gab es ein Lichtermeer, das an die im Ukraine-Krieg Millionen verstorbenen Kinder erinnern sollte.

März:

  • Zur 70. Sternsingeraktion haben rund 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger knapp 20 Millionen Euro gesammelt – ein Spendenrekord.
  • In der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag läuteten in ganz Österreich über 20.000 Glocken

April

  • Der 25-jährige Salzburger Rafael Haigermoser ist der neue Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich.
  • Der Salzburger Erzbischof ruft dazu auf, den Einsatz für Religionsfreiheit in Österreich zu verstärken.

Mai

  • An einer Ö3-Jugendstudie zum Thema „Vertrauen zu Religionsgemeinschaften“ nahmen rund 30.000 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren teil. Ergebnis der Studie war wie folgt: Nur 5 Prozent gaben an, Religionsgemeinschaften „sehr zu vertrauen“ und 25 Prozent vertrauen ziemlich. 33 Prozent vertrauen „gar nicht“ in Religionsgemeinschaften.

Juni

  • Die Lange Nacht der Kirche zählte rund 300.000 Besucherinnen und Besucher, darunter waren es rund 120.000 in der Erzdiözese Wien.
  • In österreich wurden 20 Männer zu katholischen Priester geweiht.

Juli

  • Am 16.Juli um 15:00 läuteten auf der ganzen Welt die Glocken als Zeichen gegen den Hunger.
  • 000 Ministranten, darunter 3.200 aus Österreich, machten sich auf den Weg mach Rom zur Ministrantenwallfahrt.

August

  • Bei der größten katholischen Veranstaltung, beim „Mladifest“ in Medjugorje waren rund 1.000 Österreicher dabei.

September

  • Die Bischöfe danken allen Freiwilligen für die tatkräftige Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe.

Oktober

  • Eine entscheidende Runde für die Katholische Weltsynode beginnt. In einem feierlichen Gottesdienst betonte der Papst, dass die Weltsynode ein Ort des Zuhörens ist und kein Parlament. Es geht darum Harmonie in der Vielfalt zu schaffen.
  • Die Erzdiözese Wien gibt bekannt, dass die offizielle Abschiedsfeier für Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn am 18.Jänner 2025 im Wiener Stephansdom stattfinden wird.

November

  • Als „Brückenbauer“ der Religionen wurde Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn im Rathaus zum „Ehrenbürger“ der Stadt Wien gemacht.
  • Aufgrund der aktuellen politischen Lage in Israel kam das Friedenslicht heuer aus der Partnerstadt Bethlehems im oberösterreichischen Steyr, aus Christkindl.
  • In Österreich gibt es mehr als 2.450 katholische Kirchenchöre mit rund 40.000 Sängerinnen und Sänger, die in fast jeder Pfarre die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernehmen.

Dezember

  • In der Pfarrkirche Petrus Canisius in Innsbruck soll der Kirchenraum zukünftig als Boulderhalle genutzt werden, gleichzeitig soll sie weiterhin für sakrale Zwecke verwendet werden.
  • Die Kathedrale „Notre-Dame“ in Paris wurde wiedereröffnet.
  • Papst Franziskus ernannte in einem feierlichen Gottesdienst im vatikanischen Petersdom21 neue Kardinäle. Nun umfasst sein Kardinalskollegium 253 Mitglieder.
  • Am Heiligen Abend hat Papst Franziskus im Vatikan das Jahr 2025 als „Heiliges Jahr“ eröffnet.

 

(Quelle: Katholische Kirche Österreich: https://www.katholisch.at/jahresrueckblick-2024#jaenner)

Amazing Grace & der Retter, ist da…

Amazing Grace ...

John Henry Newtons Leben war ein Auf und Ab, er lebte von 1725 bis 1807. Ursprünglich Sklavenhändler bzw. als Menschenhändler landete er auf einem Sklavenschiff, auf dem er später zum Kapitän befördert wurde. Bei einer Seereise von Afrika nach Europa kam das Schiff in einen heftigen Sturm, sodass die Mannschaft keine Chance auf Rettung mehr sah.

In dieser ausweglosen Situation besann sich Newton auf Gott und schrie zu ihm um Hilfe. Gott half und tatsächlich überlebten er und die gesamte Crew diesen schrecklichen Sturm. John Henry beschloss, von nun an sein Leben zu ändern. Dieser Moment war entscheidend dafür, dass er später begann, sich mit seiner ganzen Kraft und Energie gegen den Menschenhandel einzusetzen. Newtons Einsatz wurde schlussendlich zu einem wichtigen Meilenstein im Kampf um die Abschaffung der Sklaverei.

Als alter Mann blickte er auf sein Leben zurück und staunte über die wunderbare Führung Gottes in seinem Leben. Er entschloss sich, seine Erfahrung in einem Lied festzuhalten. So entstand das weltbekannte Lied „Amazing Grace“ („Oh Gnade Gottes, wunderbar“). Kurz vor seinem Tod sagte er: Ich bin jetzt noch im Land der Sterbenden, gehe aber ins Land der Lebenden.“

Zum Nachdenken: Unter welchen Umständen bzw. wann sind wir bereit eine Kehrtwende in unserem Leben zu vollziehen und uns neu auszurichten? Oder braucht es dazu erst einen Lebenssturm wie bei Henry Newton? Uns gilt dieselbe wunderbare Gnade Gottes!

Ich wünsche allen hier ruhige und besinnliche Adventtage.

 

          Oh Gnade Gottes, wunderbar

  1. Oh Gnade Gottes, wunderbar
    hast du errettet mich.
    Ich war verloren ganz und gar,
    war blind, jetzt sehe ich.
     
  2. Die Gnade hat mich Furcht gelehrt
    und auch von Furcht befreit
    seitdem ich mich zu Gott bekehrt
    bis hin zur Herrlichkeit.
     
  3. Durch Schwierigkeiten mancher Art
    wurd' ich ja schon geführt,
    doch hat die Gnade mich bewahrt,
    die Ehre Gott gebührt.
     
  4. Wenn wir zehntausend Jahre sind
    in seiner Herrlichkeit,
    mein Herz noch von der Gnade singt
    wie in der ersten Zeit.

Deutsche Übersetzung:
© 1973 SCM Hänssler, 71087 Holzgerlingen.

Ruhe in Frieden, liebe Liesl

𝐷𝑢 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑢𝑛𝑠 ℎ𝑒𝑢𝑡𝑒 𝑖𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝐸𝑤𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡 𝑣𝑜𝑟𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛, 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑠𝑙. 🪽 𝐷𝑢 𝑤𝑎𝑟𝑠𝑡 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑒𝑖𝑛 𝑓𝑒𝑠𝑡𝑒𝑟 𝐵𝑒𝑠𝑡𝑎𝑛𝑑𝑡𝑒𝑖𝑙 𝑢𝑛𝑠𝑒𝑟𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑑𝑒 𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑎𝑠𝑡 𝑢𝑛𝑠 ü𝑏𝑒𝑟 𝟹𝟶 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒 𝑙𝑎𝑛𝑔 𝑏𝑒𝑔𝑙𝑒𝑖𝑡𝑒𝑡. 𝐷𝑒𝑖𝑛 𝑒ℎ𝑟𝑒𝑛𝑎𝑚𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒𝑠 𝐸𝑛𝑔𝑎𝑔𝑒𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑑𝑒 𝑚𝑎ß𝑔𝑒𝑏𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑔𝑒𝑝𝑟ä𝑔𝑡. 𝑊𝑖𝑟 𝑑𝑎𝑛𝑘𝑒𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑓ü𝑟 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠, 𝑤𝑎𝑠 𝑑𝑢 𝑢𝑛𝑠 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝐿𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑤𝑒𝑟𝑘 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑓𝑎𝑟𝑟𝑒 𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛𝑘𝑡 ℎ𝑎𝑠𝑡. 𝐴𝑢𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑠𝑒ℎ𝑟 𝑣𝑒𝑟𝑚𝑖𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛, 𝑡𝑟ö𝑠𝑡𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑠 𝑑𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑑𝑎𝑛𝑘𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑑𝑢 𝑛𝑢𝑛 𝑖𝑛 𝐺𝑜𝑡𝑡𝑒𝑠 𝐹𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑟𝑢ℎ𝑒𝑛 𝑑𝑎𝑟𝑓𝑠𝑡.🙏 𝑊𝑖𝑟 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑟𝑛𝑒 𝑎𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝑍𝑒𝑖𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑖𝑟 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑓𝑎𝑟𝑟𝑒 𝑧𝑢𝑟ü𝑐𝑘. 𝐷𝑢 𝑤𝑖𝑟𝑠𝑡 𝑢𝑛𝑠 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝐸𝑟𝑖𝑛𝑛𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑏𝑙𝑒𝑖𝑏𝑒𝑛. 𝐼𝑛 𝑑𝑎𝑛𝑘𝑏𝑎𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑏𝑢𝑛𝑑𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑎𝑛 𝑑𝑖𝑐ℎ, 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑠𝑙, 𝑢𝑛𝑑 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑖𝑒ß𝑒𝑛 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑛 𝑢𝑛𝑠𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑏𝑒𝑡 𝑒𝑖𝑛. 🙏 𝑅𝑢ℎ𝑒 𝑖𝑛 𝐹𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛! 👼

Im Dienst der Menschen

"Seht, ich habe es immer gesagt, man muss die Menschen froh machen." (hl. Elisabeth (von Thüringen)

Vor kurzem haben wir den Welttag der Armen gefeiert. Laut Papst Franziskus soll das Thema Armut als "Herzensanliegen des Evangeliums" stärker in den Blick rücken und zu einer Glaubenserneuerung in den Kirchengemeinden beitragen. Zur Erläuterung seiner Initiative schrieb er, es könne weder Gerechtigkeit noch sozialen Frieden geben, solange Arme vor den Türen der Christen lägen.

Im Dienst der Menschen  

Sr. Dienerinnen vom Kinde Jesu – berichten über ihr Wirken für die „Kleinsten" in unserer Gesellschaft.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts herrschte in Bosnien und Herzegowina großes Elend.  Es gab viele unversorgte Waisenkinder, verlassene alte Menschen und Menschen ohne Brot und Arbeit.

Einer, der die Geschehnisse dieser Zeit und die Lage in dem Land besonders aufmerksam beobachtete und auf diese im Lichte des Evangeliums reagiert hat, war der Erzbischof des Erzbistums Vrhbosna Dr. Josip StadlerEr gründete Schulen, Waisen- und Armenhäuser und kämpfte für die Würde des Menschen, insbesondere jener "Kleinen" in der Gesellschaft. Aus der menschlichen Perspektive betrachtet, könnte man sagen, dass er allzu mutig und waghalsig an seine Projekte heranging. Jedoch aus der göttlichen Perspektive betrachtet, haben seine Unternehmungen einen tieferen Sinn gehabt; er schöpfte die Kraft für seine Tätigkeit aus seinem starken Vertrauen zu Gott. Deshalb konnte er auch - die in seiner Zeit und in seinem Umfeld – unmöglich scheinende Dinge verwirklichen. Im Jahr 1890 gründete er die "Dienerinnen vom Kinde Jesu-Gemeinschaft“ und stellte diese unter den Schutz des hl. Erzengels Raphael.  Er empfahl den Schwestern, sich ihres Namens immer bewusst zu sein und immer daran zu denken, dass sie, indem sie den armen Kindern dienen, dem Kinde Jesu selbst dienen.

Der Zweck dieser Gemeinschaft sowie die Aufgabe jeder einzelnen Schwester besteht darin, nach dem Beispiel Jesu, den verlassenen Kindern, den schwachen Waisen, den vergessenen Alten, Kranken und Armen zu dienen. Die Schwestern führten eigene Waisenhäuser, Schulen, Institute sowie Wirtschaftsbetriebe. Diese Tätigkeiten blühten bis zum Zweiten Weltkrieg. Infolge des kommunistischen Regimes mussten sie dann all das verlassen und wurden aus dem Land vertrieben. Sie kehrten wieder nach Bosnien im Jahr 1969 zurück, als die Gemeinschaft aufgeteilt wurde. Aus ihr entstanden drei Provinzen mit dem Sitz in Sarajevo, Zagreb und Split. Nach dem Verbot der Tätigkeit als Erzieherinnen in den Schulen und Krankenhäusern, übernahm die Gemeinschaft ihre Dienste im Pastoralbereich und in den Missionsgebieten.

Im Jahr 1996 konnten die Schwestern in das nach dem Krieg (1992) erneuerte Haus „Ägypten“ in Sarajevo einziehen, welches früher das Kloster und Heim für verlassene Kinder war und 1949 nationalisiert wurde.

Heute ist es ein Haus indem die Schwestern unversorgte, verlassene und Kinder mit besonderen Bedürfnissen betreuen. Außerdem betreuen die Schwestern alte, schwache und arme Menschen in Altersheimen und in Mission auf Haiti.

Die Gemeinschaft (Provinz Sarajevo) zählt heute 287 Schwestern, zwei Kandidatinnen und drei Novizinnen, die in 20 Orten tätig sind. Übrigens drei Schwestern dieser Provinz sind seit dem 1. Sept. 2014 im Bistum Eisenstadt tätig.

Diese Gemeinschaft beging am 24. Oktober ihren 134. Gründungstag. Sie ist ein lebendiges Werk der Liebe des Dieners Gottes Josip Stadler. Im Laufe der Geschichte, in guten und in schlechten Zeiten, haben die Schwestern ihre Sendung und ihr Charisma gelebt

Credo dieser Gemeinschaft: "Hab' Gott gegenüber das Herz eines Kindes, dem Nächsten gegenüber das Herz einer Mutter und sich selbst gegenüber das Herz eines Richters."

Autorin: Sr. Marina Piljić; Eisenstadt.

(Text gekürzt – Caroline S.)

Papst: Firmung, Beginn der aktiven Teilhabe am kirchlichen Leben!

FIRMUNG: Beginn der aktiven Teilhabe am kirchlichen Leben

Bei der heutigen Generalaudienz (30.10.2024) hat Papst Franziskus daran erinnert, dass die Firmung, „das Sakrament des Heiligen Geistes schlechthin“, kein Abschied, sondern ein neuer Beginn sein müsse. Gerade mit Blick auf das Heilige Jahr gelte es, die „Asche der Gewohnheit und der Untätigkeit abzuschütteln, um Träger der Flamme des Geistes zu werden."

„Die Firmung ist für jeden Gläubigen das, was Pfingsten für die ganze Kirche war," stellte Papst Franziskus zu Beginn seiner Überlegungen klar. „Sie bekräftigt die durch die Taufe erfolgte Eingliederung in Christus und die Kirche sowie die Teilhabe am prophetischen, königlichen und priesterlichen Amt Christi. Sie vermittelt die Fülle der Gaben des Geistes. Wenn also die Taufe das Sakrament der Geburt ist, so ist die Firmung das Sakrament des Wachstums.“

Das unauslöschliche Siegel, das durch die Salbung mit Chrisam unter Auflegung der Hand der Seele eingeprägt wird, sei also Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus. Und gerade deshalb müsse es einen Beginn, und nicht einen Abschied markieren, so der Papst, der in diesem Zusammenhang vor einem weitverbreiteten Phänomen unserer Zeit warnte:

Sakrament der Firmung darf nicht wie eine "Letzte Ölung" sein...

„Das Problem besteht darin, wie sichergestellt werden kann, dass das Sakrament der Firmung in der Praxis nicht auf eine „Letzte Ölung“ reduziert wird – also auf das Sakrament des, „Austritts“ aus der Kirche. Man nennt es das "Sakrament des Abschieds", weil die jungen Leute, sobald sie es erhalten haben, gehen und dann erst für die Hochzeit wiederkommen. Das wird oft gesagt...

 Aber wir müssen dafür sorgen, dass es der Beginn einer Teilnahme, einer aktiven Teilnahme am Leben der Kirche ist. Ein Ziel, das uns angesichts der gegenwärtigen Situation in der Kirche unmöglich erscheinen mag, was aber nicht bedeutet, dass wir aufhören sollten, danach zu streben.

Als konkrete Stütze bei der Vorbereitung auf dieses Sakrament schlug der Papst die Hilfe von Laien vor: „Menschen, die das Sakrament der Firmung, das sie als Jugendliche empfangen haben, in sich aufblühen ließen,“ wie er betonte.

Aber das betrifft nicht nur die künftigen Firmlinge, sondern uns alle, und zu jeder Zeit. Mit der Firmung und der Salbung haben wir auch – so versichert uns der Apostel – das Pfand des Geistes empfangen, den er an anderer Stelle als „Erstlingsgabe“ bezeichnet (Röm 8,23). Wir müssen dieses Pfand „ausgeben“, diese Erstlingsgabe genießen und dürfen die empfangenen Charismen und Talente nicht unter der Erde vergraben so der Rat von Papst Franziskus, der dann noch folgenden Wunsch zum Ausdruck brachte:

„Das ist ein schönes Ziel für das Heilige Jahr: Die Asche der Gewohnheit und der Untätigkeit abzuschütteln, um wie die Fackelträger bei den Olympischen Spielen Träger der Flamme des Geistes zu werden. Der Geist helfe uns, ein paar Schritte in diese Richtung zu gehen!"

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2024-10/papst-franziskus-generalaudienz-firmung-heiliger-geist.html

Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt

©Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Fragen eines Kindes

Fragen eines Kindes

Einer alten Geschichte gemäß fragte ein Kind Gott vor seiner Geburt: „Man sagt, dass Du mich morgen auf die Erde schicken wirst. Wie werde ich da, so hilflos, zurechtkommen?"

Gott antwortete: „Ich habe einen Engel für Dich ausgewählt. Dieser wird auf Dich warten und sich um Dich kümmern. Er wird jeden Tag mit Dir lachen, Du wirst seine Liebe empfangen, und Du wirst ein glückliches Wesen sein.“

„Und wie werde ich mit Menschen, deren Sprache ich nicht kenne, kommunizieren?“, fragte das Kind. „Dein Engel wird Dir diese Sprache beibringen, damit Du kommunizieren kannst."

Das Kind hob den Kopf und fragte: „Alle sagen, dass es (auch) schlechte Menschen auf der Erde gibt. Wer wird mich beschützen?"  „Dein Engel wird Dich um den Preis seines Lebens beschützen“, sagte Gott zu dem Kind.

„Verrätst Du mir wenigstens den Namen meines Engels?", fragte das Kind. „Es spielt keine Rolle, wie er heißt. Du wirst ihn Mama & Papa nennen“, antwortete Gott.

Auf dem Weg zum ZIEL...

Geh' deinen Weg und lass die Leute reden. 

{Dante Alighieri (1265 - 1321)}

 

Wir hören oft: „Das geht nicht! Das ist sehr schwer! Das schaffst Du nicht. Das ergibt keinen Sinn.“ Bringt uns diese Redeweise näher zum Ziel oder eher weg vom Ziel? Schauen wir, wie es der Hauptakteur dieser, wie ich finde, lehrreichen Geschichte macht:

Eine Gruppe von Fröschen nahm an einem Wettbewerb teil. Die Frösche sollten einen sehr hohen Turm besteigen. Viele Zuschauer kamen, um den Wettbewerb zu verfolgen. Jeder wollte die Frösche unterstützen, aber niemand glaubte tatsächlich daran, dass einer der Teilnehmer die Spitze des Turms erreichen würde. Die Zuschauer schüttelten die Köpfe und sagten: „Oh! Autsch! Es ist sehr anstrengend! Das wird nicht funktionieren.“

AUFGEBEN! Und tatsächlich begannen die Frösche – einer nach dem anderen – langsam aufzugeben. Die Zuschauer riefen immer noch: „Das ist sehr schwer! So hoch werdet Ihr nicht kommen! Ihr versucht es vergeblich!“ Die Frösche gaben auf und kehrten um: alle bis auf einen, der weiter in die Höhe kletterte. Obwohl er allein gelassen wurde, wollte er nicht aufgeben. Am Ende hatten alle aufgegeben, bis auf den, der schließlich auf die Spitze des Turms kletterte.

DAS UNMÖGLICHE GEMACHT! Die anderen Frösche und auch die Zuschauer wollten wissen, wie der eine Frosch es geschafft hatte, das zu erreichen, was alle für unmöglich hielten. Ein Zuschauer ging auf den Siegerfrosch zu und fragte ihn, woher er so viel Kraft und Mut habe, um bis zur Spitze durchzuhalten. Nachdem der Frosch keine Antwort gab, wurde dem Zuschauer klar, dass der Gewinner taub war!

Um im Leben ein Ziel erreichen zu können, müssen wir manchmal tatsächlich taub gegenüber negativen und entmutigenden Kommentaren sein!

Ich wünsch Euch allen eine wunderschöne erholsame Zeit... & bis bald

Caroline

 

Heute mache ich es anders …

Heute mache ich es anders …

Ein Ehepaar feierte kürzlich sein 50-jähriges Ehejubiläum. Eines Morgens beim Frühstück dachte der Mann: „Seit fünfzig Jahren habe ich ihr die knusprige obere Hälfte der Semmel überlassen ... Nun, heute werde ich mir endlich diese Leckerei gönnen. Heute überlasse ich den unteren Teil der Semmel meiner Frau."

Doch entgegen seiner Erwartung freute sie sich wirklich, küsste ihn und sagte: „Mein Liebling, Du hast mich so glücklich gemacht!“ Seit fünfzig Jahren esse ich nicht mehr den unteren Teil der Semmel, der mein Lieblingsteil ist. Ich habe ihn immer Dir überlassen, weil Du ihn so sehr liebst ..."

Der vielleicht größte Fehler, den wir machen können, ist anzunehmen, dass wir wissen, was die Person neben uns will, denkt, liebt ...:-). Lasst uns einfach kommunizieren und so unser Leben vereinfachen!

Ich wünsche euch eine schöne und erholsame Woche.

Sommerliche Grüße,

Caroline

Geschichten, die das Leben schreibt...

„In der Familie fängt der Frieden in der Welt an." {Mutter Teresa (1910 -1997)}

 

Zwei Häuser nebeneinander, in dem einen wird ständig gestritten und in dem anderen herrschen Stille und Frieden. Als sich der Mann und die Frau erneut streiten, sagt die Frau zu ihrem Mann: „So geht es nicht weiter. Hast Du schon einmal gehört, dass sich unsere Nachbarn gestritten haben?“ „Nein…? Also geh‘ bitte hinüber zu den Nachbarn und finde heraus, wie sie dort leben."

Der Mann beschloss, sich ans Fenster des Nachbarhauses zu stellen, sodass er von drinnen nicht gesehen werden konnte. Er wollte das Familiengeschehen im Nachbarhaus beobachten. Und was sah er: Jeder machte sein eigenes Ding, die Frau in der Küche, der Mann saß hinter dem Schreibtisch und schrieb… Das Telefon klingelte, der Mann sprang auf, rannte ins Zimmer und streifte an einer Vase an, die zu Boden fiel und zerbrach. Der Mann kniete nieder und begann, die Scherben aufzusammeln. Auch seine Frau rannte ins Zimmer, hockte sich hin und begann, ihm zu helfen. Der Mann sagte zu ihr: „Es tut mir leid, Schatz, ich bin zum Telefon gerannt, bin an der Vase angestreift und sie ist zerbrochen.“ Die Frau antwortete: „Nein, Schatz, es ist nicht Deine Schuld; sie war wahrscheinlich zu nahe an der Tischkante, wo ich sie hastig platziert hatte." Sie küssten sich, hoben die Scherben auf und machten sich wieder an ihre Arbeit.

Der Mann aus der ersten Familie kehrte nach Hause zurück und seine Frau fragte ihn, ob er das Geheimnis des Friedens ihrer Nachbarn erfahren habe. "Ja, habe ich", sagte er und schmunzelte. „In der Nachbarfamilie sind beide schuld, und wir haben immer beide recht."

 

FAZIT:

"Das Leben ist wie ein Echo: Wenn dir nicht gefällt, was es zurücksendet, musst du die Nachricht, die du sendest, ändern." {James Joyce (1882 - 1941)}.

 

Veni Sancte Spiritus

In 5 Tagen ist es soweit… Die Kirche weltweit feiert das Pfingstfest – rund um die ganze Erde versammelt sich das Volk Gottes und erwartet gemeinsam den Heiligen Geist.

Um uns auf Pfingsten gut vorzubereiten, ist jede/r herzlich eingeladen den Heiligen Geist um Beistand für unsere Pfarrgemeinde(n) zu bitten (Apg 2 EU) – wenn Du magst, bete täglich dieses Gebet.

 

Komm herab, o Heil’ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt,

strahle Licht in diese Welt.

 

Komm, der alle Armen liebt, komm,

der gute Gaben gibt, komm, der jedes Herz erhellt.

 

Höchster Tröster in der Zeit, Gast, der Herz und Sinn erfreut,

köstlich Labsal in der Not, in der Unrast schenkst du Ruh,

hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest Trost in Leid und Tod.

 

Komm, o du glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht,

dring bis auf der Seele Grund.

 

Ohne dein lebendig Weh ‘n kann im Menschen nichts besteh ‘n,

kann nichts heil sein noch gesund.

 

Was befleckt ist, wasche rein, Dürrem gieße Leben ein,

heile du, wo Krankheit quält.

 

Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt,

lenke, was den Weg verfehlt.

 

Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut,

deine Gaben zum Geleit.

 

Lass es in der Zeit besteh ‘n, deines Heils Vollendung sehn

und der Freuden Ewigkeit. Amen.

Ein Leben für junge Menschen

Ein Leben für junge Menschen – Don Johannes Bosco (1815–1888)  

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ – dieses Zitat, das zurück geht auf Johannes Bosco, kennt fast jeder. Dieser Spruch ist weit mehr als ein netter Spruch… In ihm spiegelt sich die Grundhaltung seines Lebens und seiner erzieherischen und pastoralen Tätigkeit. Sein Ziel war benachteiligte junge Menschen mit einer Ausbildung fitzumachen fürs Leben. So gründete er in Turin ein Waisenhaus und eine Schule für Straßenkinder.  Der italienische Priester Don Bosco galt als unverbesserlicher Optimist. Papst Johannes Paul II nannte ihn „Vater und Lehrer der Jugend".

Die aus Don Boscos Werk gegründete Don Bosco Familie ist eine weltweite Bewegung. Ordensleute und Laien, Männer und Frauen, Jugendliche und Erwachsene, Hauptamtliche und Freiwillige, Christen und Nichtchristen arbeiten im Geiste Don Boscos in der ganzen Welt zusammen, um jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu eröffnen.

 

Wie viele andere finde auch ich das Lebenswerk Don Boscos faszinierend. Nachfolgend möchte ich Ihnen/Euch eine Begebenheit aus dem Leben von Don Bosco erzählen.

EIN EREIGNIS IM LEBEN VON DON BOSCO

Eines Tages besuchte Don Bosco die Nachbarstadt Alba, und als er abends nach Turin zurückkehren wollte, war der Zug bereits abgefahren und es regnete. Deshalb klopfte er im nahegelegenen Pfarrhaus an und stellte sich dem Pfarrer vor. Er sagte, er sei ein Priester und habe den letzten Zug verpasst. Der Pfarrer fragte ihn:

Welchen Dienst verrichten Sie in Turin?

Ich bin Priester in einer kleinen Vorstadtgemeinde, antwortete Don Bosco.

‒ Haben Sie bereits zu Abend gegessen?

Nein, das habe ich nicht, und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir etwas anbieten könnten.

 ‒ Es tut mir leid – antwortete der Pfarrer – aber ich habe nur etwas Brot und Käse.

Don Bosco nahm die Speise voller Dankbarkeit entgegen.

‒ Und wo werden Sie die Nacht verbringen? – fragte ihn der Pfarrer weiter – bei mir ist kein Bett frei.

Kein Problem antwortete Don Bosco zwei Stühle reichen völlig aus.

Während die Haushälterin die Tischdecke auf den Tisch legte, schien sich der Pfarrer an etwas zu erinnern:

 ‒ Sie sagten Turin? Haben Sie vielleicht von einem gewissen Don Bosco gehört?

 Ja, ein wenig.  

Der Pfarrer fuhr fort:

– Ich habe Don Bosco noch nie getroffen und würde ihn gerne um etwas bitten, nämlich, einen Jungen in seinem Waisenhaus unterzubringen. Was denken Sie, wird er mir helfen?

Wenn er kann, hilft er jedem. Ich bin überzeugt, dass er auch Ihnen helfen wird.

– Sind Sie vielleicht sein Freund?

Ja, von Kindheit an, antwortete Don Bosco.

‒ Können Sie dann ein gutes Wort für mich einlegen?

Betrachten Sie ‒ aus Dankbarkeit für Ihre Freundlichkeit ‒ die Angelegenheit als bereits geklärt.

‒ Aber...Sie... wer sind Sie eigentlich?

Ich bin Don Bosco.

‒ Don Bosco... warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Es tut mir leid, dass ich Sie nicht in rechter Weise empfangen habe. Bitte lassen Sie den Käse und das Brot da, wir haben auch andere Speisen. Der Pfarrer rief sofort die Haushälterin und bat sie, ein sauberes Tischtuch auszubreiten und Suppe, Fisch und ein Omelett mit Schinken zu bringen. Er selbst beeilte sich, ein Brathühnchen und eine Flasche guten Wein zu holen. Don Bosco lachte vor sich hin. Dann führte ihn der Pfarrer in ein schönes Zimmer, und am nächsten Morgen begleitete er ihn zum Bahnhof, wobei er sich ständig entschuldigte...

Don Bosco reichte ihm zum Abschied die Hand und fügte hinzu: Hör‘ zu, Vater, lass‘ uns beide etwas aus dem, was passiert ist, lernen. Wenn wir nichts haben, können wir nichts geben. Wenn wir wenig haben, können wir nur wenig geben. Wenn wir aber viel haben, können wir das geben, was wir als gerecht erachten. Aber lass‘ es immer aus Liebe zum Nächsten geschehen und nicht aus Eigennutz.

Herzliche Grüße, 

Ihre/Eure Caroline

Worte mit Gott

Ausgewählte Bibelstellen zusammengestellt von Walter Krieger

 

STAUNEN

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.
(Gen 1,31)

Ich bitte dich, mein Kind, schau dir den Himmel und die Erde an;
sieh alles, was es da gibt, und erkenne:
Gott hat das aus dem Nichts erschaffen
und so entstehen auch die Menschen.
(2 Makk 7,28)

Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen wurde und so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist.
(Hebr 11,3)

Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von dem, was du gemacht hast; denn hättest du etwas gehasst, so hättest du es nicht geschaffen.
(Weish 11,24)

Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet bin. Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
(Ps 139,14)

 

AUFERSTEHUNG

Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.
(Weish 2,23)

Jesus sagte: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
(Joh 11,25)

Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube.
(1 Kor 15,13-14)

Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
(Röm 6,8)

 

GLÜCK UND SEGEN

Der HERR segne dich und behüte dich.
Der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten
und sei dir gnädig.
Der HERR wende sein Angesicht dir zu
und schenke dir Frieden.
(Num 6,24-26)

Gesegnet bist du in der Stadt,
gesegnet bist du auf dem Land.
Gesegnet bist du, wenn du heimkehrst,
gesegnet bist du, wenn du ausziehst.
(Dtn 28,3.6)

Ein Segen sollst du sein.
(Gen 12,2)

 

SEHEN UND ERLEBEN

Der HERR ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Huld.
(Ps 103,8)

Ich denke an die Taten des HERRN, ja, ich will denken an deine früheren Wunder. Ich erwäge all deine Taten und will nachsinnen über dein Tun.
(Ps 77,12-13)

Befiehl dem HERRN deinen Weg, vertrau ihm – er wird es fügen.
(Ps 37,5)

Ich schlage meine Wohnung in eurer Mitte auf und habe gegen euch keine Abneigung. Ich gehe in eurer Mitte; ich bin euer Gott und ihr seid mein Volk.
(Lev 26,11-12)

 

JESUS CHRISTUS

Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach:
Dieser ist mein geliebter Sohn,
an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.
(Mt 3,17)

Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen
zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
(Joh 6,38)

Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes? Er antwortete ihnen:
Ihr sagt es – ich bin es.
(Lk 22,70)

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
(Joh 15,5)

 

KLARHEIT

Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, wenn sie im Unrecht ist.
(Ex 23,2)

Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, auferbaut, und denen, die es hören, Nutzen bringt!
(Eph 4,29)

Prüft alles und behaltet das Gute!
(1 Thess 5,21)

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
(Mt 7,21)

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt; antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig.
(1 Petr 3,15)

Nehmt den an, der im Glauben schwach ist, ohne mit ihm über verschiedene Auffassungen zu streiten!
(Röm 14,1)

Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.
(Mt 7,12)

 

GLAUBEN

Als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende.
(2 Kor 5,7)

Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft,
ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.
(Hebr 11,1)

Amen, amen, ich sage euch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,
bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.
(Joh 12,24)

Es ist besser, für gute Taten zu leiden,
wenn es Gottes Wille ist, als für böse.
(1 Petr 3,17)

Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken
und eure Wege sind nicht meine Wege – Spruch des HERRN.
So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben
sind meine Wege über eure Wege
und meine Gedanken über eure Gedanken.
(Jes 55,8-9)

Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten
könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es! oder:
Dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
(Lk 17,20-21)

 

BERUFUNG UND SENDUNG

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Dies trage ich euch auf, dass ihr einander liebt.
(Joh 15,16-17)

Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun.
(Lk 8,20-21)

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
(Joh 14,27)

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
(Joh 20,21)

Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen;
denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.
(Lk 1,76)

Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen,
und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden.
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.
(Jer 1,8)

Gott ist mit dir bei allem, was du unternimmst.
(Gen 21,22 b)

 

ZEUGNIS

Wer mein Jünger sein will, verleugne sich selbst, nehme täglich
sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
(Lk 9,23)

Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist
und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen
in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes.
(Kol 1,10)

Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt,
kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an
und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter;
dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht
vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen
und euren Vater im Himmel preisen.
(Mt 5,14-16)

Wir danken Gott für euch alle,
sooft wir in unseren Gebeten an euch denken.
(1 Thess 1,2)

Der Größte unter euch soll werden wie der Jüngste
und der Führende soll werden wie der Dienende.
(Lk 22,26)

Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren
durch den Frieden, der euch zusammenhält.
(Eph 4,2-3)

Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt zu seinem Wohlgefallen.
(Phil 2,13)

Lass gedeihen das Werk unserer Hände, ja, das Werk unserer Hände lass gedeihen!
(Ps 90,17)

Was nützt es, meine Brüder und Schwestern, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. Ihr seht, dass der Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.
(Jak 2,14.17.24)

Das Tun aller Menschen liegt vor ihm.
nichts ist verborgen vor seinen Augen.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit blickt er hernieder.
Gibt es eine Grenze für seine Hilfe?
Nichts ist klein und gering bei ihm.
Nichts ist für ihn zu unbegreiflich und zu schwer.
Man kann nicht: Wozu dies, wozu das?
Denn alles ist für seinen besonderen Zweck bestimmt.
Man sag nicht: Dies ist schlechter als das.
Denn alles ist zu seiner Zeit von Wert.
(Sir 39,19-21)

 

ENGAGEMENT

Selig die Barmherzigen;
denn sie werden Erbarmen finden.
Selig, die rein sind im Herzen;
denn sie werden Gott schauen.
Selig, die Frieden stiften;
denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.
(Mt 5,7-9)

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott:
Er bewirkt alles in allen.
(1 Kor 12,4-6)

Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes,
jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! Wer redet,
der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient,
der diene aus der Kraft, die Gott verleiht.
(1 Petr 4,10-11)

Suchet das Wohl der Stadt, denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl!
(Jer 29,7)

Tut eure Arbeit gern, als wäre sie für den Herrn und nicht für Menschen.
(Kol 3,23)

Gott ist mit dir bei allem, was du unternimmst.
(Gen 21,22 b)

Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes!
(Röm 15,7)

Wir müssen als die Starken die Schwäche derer tragen, die schwach sind, und dürfen nicht für uns selbst leben.
(Röm 15,1)

Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder und Schwestern. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
(Gal 5,13)

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.
(Phil 4,4-5)

 

ERKENNEN

Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit,
gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung,
damit ihr ihn erkennt. Er erleuchte die Augen eures Herzens,
damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid.
(Eph 1,17-18)

Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen,
sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen,
was uns von Gott geschenkt worden ist.
(1 Kor 2,12)

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,
was ich euch gesagt habe.
(Joh 14,26)

Die Werke des Herrn sind alle gut und alles Notwendige
wird er zu seiner Stunde gewähren. Man kann nicht sagen: Dies ist schlechter als das. Denn alles wird zur rechten Zeit geschätzt.
(Sir 39,33-34)

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel
gibt es eine bestimmte Zeit.
(Koh 3,1)

 

HANDELN

Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.
(Phil 2,4)

Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun!
(Spr 3,27)

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan.
Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt,
das habt ihr auch mir nicht getan.
(Mt 25,40.45)

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott.
(Lev 19,33-34)

Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen.
(Lk 6,38)

Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
(Gal 6,2)

 

VERGEBEN

Lass dich nicht vom Bösen besiegen,
sondern besiege das Böse durch das Gute!
(Röm 12,21)

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem!
Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!
Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!
(Röm 12,17-18)

Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich
meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt?
Bis zu siebenmal?
Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal,
sondern bis zu siebzigmal siebenmal.
(Mt 21,22)

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet,
so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge
deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
(Mt 7,1-3)

 

GELASSENHEIT

Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte lieben und achtsam mitgehen mit deinem Gott.
(Mi 6,8)

Dies ist etwas, was ich eingesehen habe: Das vollkommene Glück besteht darin, dass jemand isst und trinkt und das Glück kennenlernt durch seinen eigenen Besitz, für den er sich unter der Sonne anstrengt während der wenigen Tage seines Lebens, die Gott ihm geschenkt hat. Denn das ist sein Anteil.
(Koh 5,17)

Kind, prüfe dich während deines Lebens! Sieh, was schlecht ist für dich und meide es! Denn nicht alles ist für alle zuträglich und nicht jeder ist mit allem zufrieden.
(Sir 37,27-28)

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?
(Lk 9,25)

Besser das Wenige, das der Gerechte besitzt, als der Überfluss vieler Frevler.
(Ps 37,16)

Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene!
(Röm 12,2)

 

LIEBEN

Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben
mit ganzem Herzen und ganzer Seele,
mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.
Als zweites kommt hinzu:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
(Mk 12,29-31)

Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander!
Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid:
wenn ihr einander liebt.
(Joh 13,34-35)

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
(1 Kor 13,4-7)

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
(1 Joh 4,16)

Die Liebe sei ohne Heuchelei.
Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!
Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan,
übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
Freut euch in der Hoffnung,
seid geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!
(Röm 12,9.10.12)

Euch aber, die ihr zuhört, sage ich:
Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen!
Segnet die, die euch verfluchen;
betet für die, die euch beschimpfen!
(Lk 6,27-28)

Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat:
Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.
(1 Joh 3,1)

 

GEGENWART UND ZUKUNFT

Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr,
der ist und der war und der kommt, der Herrscher
über die ganze Schöpfung.
(Offb 1,8)

Es wird keine Nacht mehr geben und sie brauchen weder das Licht
einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott,
wird über ihnen leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
(Offb 22,5)

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
(Hebr 13,8)

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte
werden nicht vergehen.
(Mk 13,31)

Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt
und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung.
(Mk 16,15)

Siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
(Mt 28, 20)

… in wessen Händen

denn es kommt wirklich darauf an, in wessen Händen sich etwas befindet!

 

Ein Basketball in meinen Händen ist etwa 19 Dollar wert. Ein Basketball in den Händen eines professionellen Basketballspielers ist – im übertragenen Sinn – etwa 33 Millionen Dollar wert. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Ein Baseball in meinen Händen ist etwa sechs Dollar wert. Ein Baseball in den Händen eines Profispielers ist etwa 19 Millionen Dollar wert. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Ein Tennisschläger ist in meinen Händen (fast:-)) nutzlos. Ein Tennisschläger in den Händen eines Profis kann eine Meisterschaft bedeuten. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Ein Stab in meinen Händen vertreibt höchstens wilde Tiere. Der Stab in Moses' Händen ebnete den Weg durch das Rote Meer. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Die Steinschleuder in meinen Händen ist ein Kinderspielzeug. Die Schleuder in Davids Händen ist eine mächtige Waffe. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Zwei Fische und fünf Brote in meinen Händen sind ein paar Sandwiches mit Fisch. Zwei Fische und fünf Brote in Gottes Händen haben Tausende ernährt. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

Nägel in meinen Händen können z. B. ein Vogelhaus bauen oder befestigen. Die Nägel in den Händen des Herrn Jesus Christus bringen der ganzen Welt Erlösung. Es kommt darauf an, wessen Hände es sind.

 

Legen Sie deshalb Ihre Sorgen, Ängste, Hoffnungen und Träume, Ihre Familie und Ihre Beziehungen in Gottes Hände, denn es kommt wirklich darauf an, in wessen Händen sich etwas befindet!

 

Autor unbekannt.

Herz, Aschenkreuz und eine „Beziehungsmünze“

INTERESSANTE ÜBERLAPPUNG  Valentinstag und Aschermittwoch am selben Tag:  

In diesem Jahr fällt der Gedenktag des Hl. Valentins – i. e. Valentinstag und Aschermittwoch auf denselben Tag. Zu dieser Überschneidung kam es zuletzt 1945!

Nun stellt sich die Frage, ob wir der Kommerzialisierung oder der Spiritualität den Vorrang geben…?

Der Aschermittwoch ist der Tag, an dem Christen den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit begehen; Ein Tag der Abstinenz u. des Fastens, ein Tag der  uns auf einen Weg der Besinnung und des Nachdenkens führt. „Bedenke, o Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“ (Worte bei der Erteilung des Aschenkreuzes).

Fastenzeit ist eine Zeit tiefer Wahrheit, die zur Bekehrung führt und Hoffnung verleiht, die innere Ruhe und Zuversicht schenkt, indem sie alles wieder an die richtige Stelle rückt.

Der Valentinstag❤... bedeutet auf der ganzen Welt, Geschenke zu machen, der/dem Liebsten Aufmerksamkeit zu schenken ...Tja, eigentlich könnte man der/dem Liebsten das ganze Jahr über Aufmerksamkeit etc. schenken?  Hier einige Anegungen, die ich in einem Schaukasten in Wien gesehen/gelesen habe:-).

„Wie in einen Parkautomaten sollst Du in Deine Partnerschaft immer wieder eine Münze einwerfen

Deine Partnerschaft ist kein kostenloser Dauerparkplatz. Versäumst Du das Nachwerfen der „Beziehungsmünzen“ könnte es passieren, dass Du Deinen Partner oder Partnerin verlierst... Als Münzgeld kannst Du vieles benutzen: zuhören, etwas Nettes sagen, eine Aufgabe abnehmen, eine Kleinigkeit schenken, einen Wunsch erfüllen, bei einer Aufgabe unterstützen, streicheln oder einfach freundlich und zugewandt sein.

Welche Münze möchtest Du heute einwerfen?“  

 

ALTE WEISHEIT

 „Ich habe bereits entschieden, dass mein Zimmer schön ist. 

Die Weisheit eines 92-Jährigen, die Ihr Leben verändern könnte…

Ein Mann, 92 Jahre alt, zierlich, mit stolzem Auftreten, schön gekleidet und ordentlich rasiert und gekämmt, der jeden Morgen um acht Uhr aufsteht, zieht heute in ein Pflegeheim ein. Seine 70-jährige Frau ist kürzlich verstorben und deshalb muss auch er aus der Wohnung ausziehen...

Nach mehreren Stunden geduldigen Wartens lächelte er freundlich, als ihm mitgeteilt wurde, dass sein Zimmer fertig sei. Während er sich in seinem Rollstuhl langsam auf den Aufzug zubewegt, beschreibt ihm die Krankenschwester sein kleines Zimmer mit einer Leinwand am Fenster, die einen Vorhang darstellt. "Sehr schön!" sagt er mit der Begeisterung eines achtjährigen Jungen, der gerade einen Welpen bekommen hat.

„Sir, Sie haben das Zimmer noch nicht einmal gesehen", sagt die Krankenschwester. „Das hat nichts damit zu tun", sagt er. „Ich habe bereits entschieden, dass mein Zimmer schön ist. Es ist eine Entscheidung, die ich jeden Tag treffe, wenn ich aufwache. Glück ist etwas, das Sie im Voraus wählen. Ob mein Zimmer schön ist, hängt nicht von den Möbeln oder der Dekoration ab. Es hängt in erster Linie davon ab, wie ich die Dinge wahrnehme.

Ich entscheide selbst, ob ich den ganzen Tag im Bett bleibe und die Teile meines Körpers zähle, mit denen ich Probleme habe, oder ob ich aufstehe und dem Himmel für die Körperteile danke, die mir noch dienen. Jeder Tag ist ein Geschenk und solange ich meine Augen öffnen kann, blicke ich auf den neuen Tag und erinnere mich an die glücklichen Momente meines Lebens. Das Alter ist wie ein Bankkonto, von dem man so viel abhebt, wie man gerade braucht. Mein Rat wäre, so viel wie möglich auf Ihr Glückskonto einzuzahlen. Und in der Tat, um wirklich glücklich zu sein, müssen wir das Herz vom Hass und den Kopf von Sorgen befreien und einfach leben. Gib viel und erwarte nicht zu viel.

Unbekannter Autor

Wichtige Mitteilung zur zukünftigen pastoralen Betreuung unserer Pfarre

Liebe Pfarrgemeinde!

Zu Beginn der österlichen Bußzeit möchten wir Sie schweren Herzens über Entwicklungen informieren, die unsere Gemeinde betreffen. Konflikte in Nachbarpfarren haben nun auch Auswirkungen auf uns: Die Erzdiözese Wien plant ein neues Pastoral-Team (Priester, Seelsorger) ab dem 1. September 2024 für die Betreuung unserer Pfarre einzusetzen. Es scheint, dass die notwendige Unterstützung seitens der Erzdiözese für Seelsorger zu wünschen übrig lässt.

Wir, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, sind zutiefst besorgt über diese Entwicklung. Es fällt uns schwer zu verstehen, weshalb unsere Nachbarpfarren, die Möglichkeit zum Dialog mit der Erzdiözese hatte, während unsere Meinungen und Ansichten übergangen wurden.
Wir engagieren uns dafür, Gehör zu finden und wollen konstruktiv mit den Verantwortlichen Probleme lösen, während wir klar auf Missstände in Entscheidungsfindung und Kommunikation hinweisen.

Wir möchten diesen Moment auch nutzen, um den Zusammenhalt und die Stärke unserer Gemeinde zu betonen. Es ist jetzt wichtiger denn je, zusammenzustehen und Wege zu finden, wie wir diese Phase mit Zuversicht und gemeinsamem Engagement angehen können.

Falls Sie Gedanken, die Sie teilen möchten, Sorgen oder Vorschläge haben, möchten wir Sie ermutigen, sich
zu melden. Der Pfarrgemeinderat steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung und ist offen für jeglichen Dialog.

Der Pfarrgemeinderat der Pfarre Emmaus am Wienerberg

Gott liebt Sie!

Gott liebt Sie.

Gott ist unser Vater im Himmel. Er liebt Sie. Er wacht über alle seine Kinder. Jeder Mensch liegt ihm unendlich am Herzen.

 

​Sei glücklich in deiner eigenen Haut, in jeder Situation...

Ich weiß nicht, ob du glücklich bist.

Aber wenn du glücklich sein möchtest,

möchte ich dir etwas sagen:

Versuche, glücklich zu sein mit deinen Möglichkeiten,

 in deiner Situation, in deiner eigenen Haut.

Ich habe geträumt:  …. Es war (einmal) ein verrückter Fisch.

Und er sah eine Möwe, die sich auf der Meereswelle wiegte

und mit dem Wind spielte, und dachte:

Die Möwe muss viel glücklicher sein als ich.

Und der Fisch bat den Affen, ihn aus dem Wasser zu holen.

Der Affe tat dies bereitwillig und legte den Fisch ans Land.

Der Fisch lag bereits im Sterben.

Ich kam gerade noch rechtzeitig an, um den Fisch zu retten.

Ich warf ihn schnell zurück ins Wasser.

In diesem Moment war er der glücklichste Fisch der Welt.

Als ich aufwachte, wurde mir mit einem Schlag bewusst,

dass sehr viele Menschen unglücklich sind,

weil sie mit ihren Grenzen, mit ihrer Situation,

mit ihren begrenzten Möglichkeiten nicht klarkommen,

weil sie sich in ihrer Haut nicht wohl fühlen.

Solange Sie denken, dass der andere glücklicher ist,

weil er an einer anderen, viel schöneren Küste lebt,

werden Sie selbst sehr unglücklich sein.

Das Glück liegt im Schatten der Zufriedenen.

 Phil Bosmans (1922 - 2012), belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller 

 

Ich wünsche Ihnen ein schönes und erholsames Wochenende.

Ihre Caroline

Chronik 2023

Das Jahr 2023 war, wie die letzten Jahre, sehr durchwachsen und voller Ereignisse. Das Leben vieler Menschen in aller Welt ist geprägt durch die immer noch herrschenden Kriege und Umweltkatastrophen.

Blicken wir nun auf das Jahr in unserer Pfarre zurück, das viele schöne und ereignisreiche Momente prägte:

- Die Sternsinger waren heuer wieder fleißig unterwegs und haben
  € 3.160,00 für einen guten Zweck gesammelt. Ein herzliches
  Dankeschön an die Könige und an die vielen Spender.

- Am 16. Jänner fand unser 4. Glaubensabend vorgetragen von
  unserem Pastoralassistenten Pedro Widler zum Thema „Die
  Heiligen“ statt.


- Gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde feierten wir in
  Verbundenheit der Christen am 20. Jänner einen ökumenischen
  Gottesdienst zelebriert von Pastor Dr. Michael Wolf, unserem Pfarrer
  Zvonko Brezovski, Pfarrvikar Marcin Wojciech und Kaplan
  David Campos.

- Bei der Heiligen Messe im Wiener Priesterseminar am 28. Jänner
  wurden einige Seminaristen, darunter auch Michael, durch
  Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zum Lektor beauftragt. Auch
  unser Pfarrer Zvonko Brezovski und unser Kaplan David Campos
  zelebrierten und einige Emmäuse feierten mit.


- Im Februar spielte unser Pfarrer Zvonko Brezovski bei der Priester-
  Fußball-EM in Rumänien für die Österreichische Nationalmannschaft
  mit. Sie haben sich tapfer geschlagen.

- Ein fulminanter Abend zu Ehren des 50. Geburtstages unseres
  Pfarrers Zvonko Brezovski unter dem Titel „Pfarrgschnas in
  Emmaus“ ging am 18. Februar über die Bühne. Wir gratulieren
  unserem Pfarrer herzlich zu seinem runden Geburtstag, den er
  am 27. Februar feierte!


- Der 5. Glaubensabend zum Thema „Wie ist Gott? – Die Dreifaltigkeit“
  vorgetragen von unserem Kaplan David Campos fand am 20. Februar
  statt.

- Am 20. März berichtete Christian Pölzl, an unserem
  6. Glaubensabend, das Problem der Theodizee, also der Frage
  „Warum Gott Leid zulässt?“.


- Anlässlich der „Minibrot-Aktion“ verkauften unsere Minis im März
  selbstgebackene Brote für gute Zwecke für den Globalen Süden.

- Kreuzweg aller drei Pfarren: Am 31.März waren wir gemeinsam auf
  dem Weg von Emmaus nach St. Nikolaus bis nach Neustift. In jeder
  Pfarre wurde eine Kreuzwegstation vorbereitet. Den Abschluss
  bildete eine Heilige Messe in Inzersdorf-Neustift.


- Ostermontag in Emmaus: Gemeinsam mit Diözesanbischof Dr. Alois
  Schwarz feierten wir am 10. April unser Patrozinium. Hier wurde die
  Emmaus-Messe, geschrieben von Dr. Walter Krieger und vertont von
  Sylvia Schachinger und Hans Kiessling, uraufgeführt.

- Am 16. April war die Pfarre „Zur frohen Botschaft“ bei uns zu
  Besuch. Sie schlossen ihren Emmausgang in unserer Kirche mit
  einer Andacht und einer Agape ab.


- Unser 7. Glaubensabend zum Thema „Tod und Auferstehung“
  vorgetragen von unserem Seminaristen Michael UnUngrad fand am
  17. April statt.

- Am 18. Mai empfingen 18 Kinder das Sakrament der Eucharistie
  durch Pfarrer Zvonko Brezovski. Die Erstkommunionsvorbereitung
  stand unter dem Motto: „Bei Gott zuhause, mach dich auf den
  Weg Jona“.


- Dieses Jahr am 2.Juni war unsere Pfarre wieder bei der Langen Nacht
  der Kirchen dabei. Ein umfassendes Programm für Groß und Klein
  wurde geboten – von Kinderstationen über Brot backen mit unserem
  Pfarrer Zvonko Brezovski, Schnitzeljagd durch die Kirche,
  Glaubensabend, Chorkonzert unseres Chors, Vortrag von Diakon
  Oliver Meidl, Friedensgebet bis hin zu einem besinnlichen
  Worshipabend.

- Von 30. Mai bis 4. Juni fand in unserer Pfarre die
  Kinderpastoralwoche statt. In dieser Woche wurde den Kindern
  Workshops zu den Themen Musik und Bewegung,
  Ministrantenstunde, Brot backen und Schnitzeljagd durch die
  Pfarre geboten. Den Abschluss bildete die Dankmesse der
  Erstkommunionskinder am 4. Juni.


- Im Rahmen der Dankmesse der Erstkommunionskinder am 4. Juni empfingen zwei Erwachsene das Sakrament der Firmung gespendet von Pfarrer Zvonko Brezovski.

- Wir gratulieren der Familie Schachinger ganz herzlich zu ihrem 50-jährigem Hochzeitsjubiläum, das sie am 1.Juni feierten!

- Am 8. Juni feierten wir gemeinsam mit der Pfarre Inzersdorf Neustift und Inzersdorf St. Nikolaus das Fronleichnamsfest in unserer Pfarre.

- Unser Seminarist Brian erhielt am 24. Juni seine Sponsion. Unser Pfarrer Zvonko Brezovski und einige Emmäuse waren in Trumau bei seiner Sponsion dabei. Wir gratulieren ihm sehr herzlich!

- Am 4. Juli feierte unser Pfarrer Zvonko Brezovski sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Mit einer großen Feier gratulierten wir ihm zu seinem Jubiläum. Schön, dass es dich gibt, lieber Zvonko!

- Von 26. Juli bis 6. August fanden die Tage der Begegnung und der Weltjugendtag in Lissabon statt. Unser Seminarist Michael war dabei.

- Emmaus goes key2life: Das katholische Festival „Key2life” fand heuer von 13. – 15. August auf der Donauinsel statt. Eine Gruppe aus Emmaus war auch dieses Jahr wieder mit dabei.

- Seit Anfang September finden einmal im Monat Worshipabende in unserer Pfarre statt. Der erste Worshipabend war am 29. September.

- Am 2. September machten sich einige Pilger aus unseren Pfarren auf den Weg nach Maria Lanzendorf. Den Abschluss bildete eine Heilige Messe in der Wallfahrtskirche von Maria Lanzendorf und ein gemeinsames Mittagessen.

- Am 16. September gaben sich Vanessa und Thomas, zwei Pfarrkinder, das Ja-Wort. Wir wünschen ihnen alles Liebe auf ihrem weiteren Weg als Ehepaar!

- 10 Jugendliche empfingen am 17. September das Sakrament der Firmung durch Regens Dr. Richard Tatzreiter. Die Firmvorbereitung fand unter dem Motto „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. (Lk 12, 49a)“ statt.

- Am 1. Oktober fand unser Erntedankfest statt. Nach der Dankmesse gab es das gemeinsame Fest mit Kindernachmittag unter dem Thema „Gemeinsam schöpfungsbewahrend danken“.

- Die frischgedruckte Emmaus- und Inzersdorfmesse, geschrieben von Dr. Walter Krieger, vertont von Sylvia Schachinger und Hans Kiessling aus Emmaus und Oswald Amtmann aus Inzersdorf St. Nikolaus, kam Anfang Oktober heraus. Nun können wir alle Lieder mitsingen.

Am 26. Oktober gaben sich Sabrina und Alexander, zwei Pfarrkinder, das Ja-Wort. Wir wünschen auch ihnen alles Liebe auf ihrem weiteren Weg als Ehepaar!

- Am 11. November fand unser Laternenfest statt. Nach einer schönen Andacht in der Kirche mit unserem Kaplan David Campos gingen die Kinder mit ihren Laternen eine Runde um die Kirche.

- Am Christkönigssonntag, am 26. November, kamen auch die „alten“ ehemaligen Ministranten zur Heiligen Messe. Es war schön, die ganze Ministrantenschar vereint zu sehen.

- Nach langer Reise kam am 4. Dezember der Nikolaus in unsere Pfarre zu Besuch. Die Kinder waren sehr dankbar, als er seine guten Gaben an sie verteilte.

- „Nächstenliebe und Gemeinschaft“ – unsere Firmlinge brachten im Rahmen ihres Firmprojektes Kuchen und Kekse für die Wärmestube am 17. Dezember in die Pfarre Inzersdorf Neustift. Ein herzliches Dankeschön! Am selben Tag verabschiedeten wir unseren Seminaristen Florian, der nun einige Monate im Ausland sein Studium fortsetzen wird. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute!

- Viele kleine und große Krippenspieler machten, wie jedes Jahr, unsere Krippenandacht am 24. Dezember zu etwas ganz Besonderem.

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Kurzfakten aus unserer Gemeinde:

- In unserem Pfarrgebiet gibt es 1758 Pfarrmitglieder:

- 9 Personen sind wieder in die Kirche eingetreten und 36 sind aus der katholischen Kirche ausgetreten.

- Als Bezugspfarre haben wir derzeit 1 Seminaristen, Brian. Florian und Michael setzen ihren Dienst nun in anderen Pfarren fort.

- In unserer Pfarre fanden 16 Taufen statt.

- 2 Hochzeiten fanden in unserer Pfarre statt.

- 4 Menschen in unserer Pfarrgemeinde sind verstorben.


Kirchliche Statistik in Österreich:

- Im letzten Jahr ist die Anzahl der Katholiken in Österreich leicht zurückgegangen. Mit Stichtag 31. Dezember 2022 gab es in Österreich 4,73 Millionen Katholiken. Laut der amtlichen Statistik der Österreichischen Bischofskonferenz waren es im Jahr 2021 4,83 Millionen Katholiken. Der Rückgang von rund 1,96% wird auf die gestiegenen Kirchenaustritte im vergangenen Jahr zurückgeführt.

- Laut der amtlichen Kirchenstatistik gab es im Jahr 2022 3403 in Österreich wirkende Priester. Auch hier ist die Zahl, im Vergleich zu 2021 mit 3425 Priestern, leicht zurückgegangen.

- Laut der vatikanischen Nachrichtenagentur Fides gibt es weltweit etwa 1,38 Milliarden Katholiken.

Hier ging es bloß um Stichworte, die uns an die Ereignisse in unserer Pfarrgemeinde erinnern sollen, die uns bewegt haben. Blicken wir nun voll Zuversicht in das neue Jahr 2024.

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Chronik der Weltkirche 2023

- 1. Jänner: Papst Benedikt ist tot.

- 25. Jänner: Kardinal Christoph Schönborn ist bei dem traditionellem Ökumene-Empfang in der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen.

- 6. Februar: Verheerendes Erdbeben in Syrien und in der Türkei.

- 21. Februar: Unser Wiener Erzbischof Christoph Schönborn ist seit 25 Jahren Kardinal.

- 23. Februar: In ganz Österreich finden Gedenkmessen für die Opfer des Ukrainekrieges statt.

- 13. März: Papst Franziskus ist seit 10 Jahren im Amt.

- 2. Mai: Der Weihbischof Helmut Krätzl stirbt im Alter von 92 Jahren.

- Juni: In ganz Österreich wird voraussichtlich 29 Männern das Sakrament der Priesterweihe gespendet.
   Am 17. Juni legte Kardinal Schönborn 8 Kandidaten im Wiener Stephansdom die Hand auf.

- 2. Juni: Bei der „Langen Nacht der Kirchen“ waren rund 320.000 Besucher.

- 29. Juni: Die 10. größte Spendenorganisation in Österreich, Missio, sammelte rund 18 Millionen Euro an Spenden – ein Spendenrekord.

- 1. Juli: Das Ende aller Coronamaßnahmen

- 1. Juli: Dr. Alois Schwarz, der auch am Ostermontag bei uns in der Pfarre zu Besuch war, ist seit 5 Jahren Bischof in St. Pölten.

- 28. Juli: Weltweit läuteten die Kirchenglocken als Zeichen gegen den Hunger.

- 1. August: Rund 250.000 Gläubige feierten den Eröffnungsgottesdienst beim Weltjugendtag in Lissabon

- 24. September: Radio Stephansdom feiert 25 Jahre.

- 7. Oktober: Großes Entsetzen in Österreichs Kirchen über Hamas-Terror in Israel.

- 16. November: Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem ist in Österreich angekommen.

- 22. November: Die katholische Jungschar feiert 70 Jahre Sternsingeraktion.

- 24. November: Seit 10 Jahren gibt es das neue Gotteslob.

- 18. Dezember: „Die Segnung für homosexuelle Paare ist erlaubt“, veröffentlichte die vatikanische Glaubensbehörde.

Sie geben der Welt ein starkes Zeichen der Hoffnung...

Sie geben der Welt ein starkes Zeichen der Hoffnung. Die Friedensbotschaft & Hoffnung...

So lass es dir nun gefallen und segne das Haus deines Knechtes, dass es ewig vor dir besteht! (2.Samuel 7,29)

 

Den Stern tragen wir zu eurem Heim,

Frieden und Liebe wird mit euch sein.

Die frohe Botschaft soll Hoffnung spenden

Und alles zum Guten wenden.

Gesundheit und Freude im Neuen Jahr

Wünschen Dir

Caspar, Melchior und Balthasar.

 

In diesen Tagen ziehen die Sternsinger singend von Haus zu Haus, um Spenden für wohltätige Projekte, vor allem für notleidende Kinder in vielen Teilen der Welt, zu sammeln und den Sternsinger-Segen an die Türen der Häuser zu schreiben. Meist sind es Kinder, die (als die sogenannten Heiligen Drei Könige verkleidet) von Tür zu Tür gehen, geleitet vom himmlischen Stern, den sie symbolisch vor sich hertragen und der ihnen den Namen Sternsinger gab. Das Brauchtum der Sternsinger lässt sich bis in 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Anfangs waren es Schüler, Studenten und Handwerksburschen, die mit den erhaltenen Geldern ihre materiellen Nöte linderten.

Vor 70 Jahren, zum Jahreswechsel 1954/55, hatten die Kinder der Katholischen Jungschar eine besondere Idee: Sie wollten den alten Brauch des Sternsingens wieder beleben. Verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar zogen sie von Haus zu Haus, verkündeten den Weihnachtsfrieden und baten um eine Spende für Menschen in Not. Ihr Ziel: ein Motorrad in Uganda anzuschaffen. Womit keiner gerechnet hatte: Die gesammelten 42.387 Schilling reichten sogar für drei Motorräder! Damit begann die große Erfolgsgeschichte der Dreikönigsaktion. Heuer findet sie schon zum 70. Mal statt!

C+M+B : Einer landläufigen Fehlinterpretation zufolge stehen diese Buchstaben nicht für die Namen »Caspar+Melchior+Balthasar«, sondern stellen den Spruch "Christus+ Mansionem+Benedicat" dar ("Christus segne [dieses] Haus"). Eingerahmt werden die drei Buchstaben von den jeweiligen Zahlen des aktuellen Jahres - für dieses Jahr also 20C+M+B24. Die Segensformel soll jedem Ein- und Ausgehenden ein "Gott mit dir" auf den Weg geben und das Haus (oder die Wohnung) für das betreffende Jahr unter Gottes Segen stellen. Über dem M steht noch ein drittes »+«, sodass (mit den beiden Pluszeichen zwischen den Buchstaben) drei Kreuze symbolisiert werden, die für die Dreieinheit Gottes stehen.

An Gottes Segen ist alles gelegen! In diesem Sinne: 20C+M+B24  „Christus segne Ihr/Dein Haus im Jahre 2024!"

Quellen: Leben ist mehr; Kardinal Christoph Schönborn

 

Die schönsten Bibelverse zu Weihnachten

 

Weihnachten bedeutet so viel mehr. Seit Generationen verändert die Botschaft von Weihnachten das Leben von Menschen. Entdecken wir die Hoffnung und die Freude, die Gott uns durch das Weihnachtswunder schenkt.

 

Sich durch Gottes Wort ermutigen lassen

Die Bibel ist die wichtigste Quelle, durch die Gott zu uns spricht. Biblische Erzählungen, Gleichnisse, Lieder und Biografien geben uns Hinweise, wie wir ein erfülltes Leben führen können. Die Bibel ist die stärkste geistige Kraftnahrung. Ernähren wir uns davon reichlich, angefangen bei den vier Evangelien, die uns Einblick in das Leben von Jesus Christus geben.

Nachfolgend finden Sie die schönsten Bibelstellen zu Weihnachten. Sie erzählen von der größten Liebesgeschichte der Menschheit. Vom Schöpfer des Universums, der sich selbst gibt, um unser Herz zu erobern...

Gott beweist seine Liebe

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes, Kapitel 3, Vers 16)

Gott hält das größte Geschenk für uns bereit

„Als aber die Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn. Der wurde als Mensch geboren und dem Gesetz unterstellt, um alle zu befreien, die unter der Herrschaft des Gesetzes standen. Durch ihn wollte Gott uns als seine mündigen Söhne und Töchter annehmen.“ (Galater, Kapitel 4, Verse 4-5)

„Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt – und wir sind es wirklich!“ (1. Johannes, Kapitel 3, Vers 1)

Jesus nahe zu sein, bedeutet große Freude

„Aber der Engel sagte: 'Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr.“ (Lukas, Kapitel 2, Vers 10)

Gott hält Frieden für uns bereit

„Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“ (Lukas, Kapitel 2, Vers 14)

Jesus ist die Hoffnung inmitten von Hoffnungslosigkeit

„Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind. (…) Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn 'Wunderbarer Ratgeber', 'Starker Gott', 'Ewiger Vater', 'Friedensfürst'. (Jesaja, Kapitel 9, Verse 1+5)

Jesus schenkt erfülltes Leben

Jesus sagt: „Der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen. Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes, Kapitel 10, Vers 10)

Jesus ist der Weg aus der Finsternis

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, bleibt nicht im Dunkeln, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.“ (Johannes, Kapitel 8, Vers 12)

Quelle: Jesus.ch/ Miriam Hinrichs

Ich wünsche allen ein frohes, gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest. Christus, der Retter ist da, für die Welt, für die Menschen, für uns.

Ihre/Eure Caroline

 

Macht euch bereit, denn Gott ist nah!

Macht euch bereit, denn Gott ist nah!

  

Das Weihnachtsfest naht und wie in jedem Jahr

wird das auch im Alltag von neuem uns klar.

Geschäftige Menschen, tagaus und tagein;

doch frag ich mich selber: Kann das alles sein?

 

Refrain:

Jesus erwarten, das heißt Advent;

mein Herz ihm öffnen, der meinen Namen kennt.

Macht euch bereit, denn Gott ist nah!

Er kommt zu uns, ja er ist für uns da!

 

Im Lichtermeer leuchtet geschmückt jedes Haus,

doch wie sieht’s im Herzen der Menschen oft aus?

Da ist vieles dunkel und wartet auf Licht.

Immanuel, komm doch und zögere nicht!

 

Jesus erwarten, das heißt Advent …

 

„Seid wachsam!" so heißt es, „Den Weg macht bereit!"

Beseitigt die Mauern aus Angst und aus Streit!

Verbindet die Gräben, die euch noch entzwein,

lasst Liebe und Frieden das Fundament sein!

 

Jesus erwarten, das heißt Advent …

 

So will der Advent uns bereiten für’s Fest,

dass uns Gottes Liebe neu aufstrahlen lässt.

Wer froh und voll Hoffnung begeht diese Zeit,

der wird für die Ankunft des Kindes bereit.

 

Jesus erwarten, das heißt Advent …

 

  https://www.youtube.com/watch?v=jXJSu_oqG7Iv

Text: Markus Böhme

Melodie: Martin S. Müller

 

PS: Gott schenke Dir die Fähigkeit zum Staunen über das Wunder der Geburt im Stall von Bethlehem.

Irischer Segenswunsch

Nachrichten im Blick der Bibel lesen...

Nachrichten im Blick der Bibel lesen…Bibel und Zeitung

Vor kurzem bin ich über dieses, interessante Zitat gestolpert, welches ich mit Euch/Ihnen teilen möchte:

Der frühere deutsche Bundespräsident Johannes Rau (1931–2006) stellte einmal fest: "Man muss Bibel und Zeitung lesen. Man muss die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Basis dessen, was die Bibel an Menschenbild und Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man, wie der Apostel Paulus sagt, hin- und hergetrieben vom Winde der Meinungen."

Welch eine tiefe Weisheit! Nachrichten im Blick der Bibel zu lesen. In welchem Licht sehen wir die Bibel?

 

Und was sagten Gandhi, Kant, Brecht… über die Bibel?

"Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen."

(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945, dt. evangel. Theologe)

 

"Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen."

"Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir!«"

(Immanuel Kant, 1724-1804, dt.Philosoph)

 

"Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts."

(Mahatma Gandhi, 1869-1948, indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes)

 

"Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium."

(Theodore Roosevelt, 1858-1919, 26. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Friedensnobelpreis 1906)

 

"Worüber ich mich immer wieder wundere ist dies: Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen."

(Albert Schweitzer, 1875-1965, elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph)

 

"Kein Buch der Welt hat schon so viele Kritiker gehabt und keines ist, wie die Bibel, allen ohne Ausnahme überlegen geblieben."

(Carl Hilty, 1833-1909, schweizerischer Theologe)

 

Bertolt Brecht, nach seinem Lieblingsbuch gefragt, antwortete: "Sie werden lachen – die Bibel."

(Bertolt Brecht, 1898-1956, deutscher Schriftsteller und Regisseur)

 

"Mit den Psalmen der Bibel ist es wie mit dem Brot. Über Brot kann man diskutieren, man kann es analysieren, chemisch in seine Bestandteile auflösen […], doch nur dem, der das Brot isst, gibt und stärkt es das Leben."

(Erich Zenger, 20. Jh., deutscher katholischer Theologe)

 

"Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft."

(Ephräm der Syrer, 306-373, syrischer Kirchenlehrer und Bischofsberater in Nisibis und Edessa)

 

Ich wünsche Euch/Ihnen einen guten Start in die kommende Adventszeit sowie die Freude des Herzens in der Erwartung des Herrn.

Eure/Ihre Caroline

 

PS: Also lesen wir die Bibel😀

Für die Stadt, in der wir wohnen

"Unser Herr, von dem aller Friede kommt, schenke euch zu jeder Zeit seinen Frieden, was auch immer geschieht. Er sei mit euch allen!" (2. Thessalonicher 3:16)

Lass uns beten für den Frieden in unseren Herzen, in unseren Familien, in unserer Stadt, in unserem Land & besonders in allen Kriegsgebieten.

 

r die Stadt, in der wir wohnen

Lasst uns beten –

für diese Stadt, die wir bewohnen, und

für alle unsere Mitbürger, dass hier für jeden von uns

ein menschliches Zusammenleben möglich werde

und eine Stadt des Friedens.

 

Lasst uns beten –

für alle, die nahe bei uns wohnen,

für unsere Nachbarn und Bekannten,

für unsere Freunde, aber auch für jene,

die nicht gut auf uns zu sprechen sind;

für alle, die uns mit ihrer Zuneigung umgeben,

aber auch für jene, die uns lästig fallen.

 

Lasst uns beten –

Um die Verkehrssicherheit in unserer Stadt,

dass niemand unbesonnen

das Leben anderer in Gefahr bringe

und dass unsere Kinder nicht verunglücken.

Bitten wir um Stille und Ruhe für alle,

die in der Hetze des Alltags stehen,

um eine gesunde, unverdorbene Luft,

um ein offenes und menschliches Klima.

 

Lasst uns beten –

Für alle, die hier arbeiten; für die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken,

für die Künstlerinnen und Künstler, für die Gelehrten,

für die Lehrerinnen und Lehrer, Professorinnen und Professoren,

für die in der Sozialarbeit Tätigen

und für alle, die in unseren Krankenhäusern wirken.

Wir bitten auch:

Für die Priester und Pastoren

und für alle, die die Kirche vertreten,

dass sie gemeinsam tätig seien

für das Glück in dieser Stadt.

 

Lasst uns beten –

Für alle, die noch auf eine Wohnung warten müssen,

und für alle, die schlecht untergebracht sind.

Für die Fremden,

dass sie gastlich aufgenommen werden,

und für alle alleinstehenden Menschen.

Wir bitten auch für jene, die in Luxus wohnen,

dass sie ihre Häuser und Herzen offen halten

für alle, die in Not sind.

Bitten wir

für alle, die in unserer Mitte heimgesucht sind

von Krankheit und Unglück oder einer anderen Prüfung;

für die Ängstlichen, Gelangweilten und Verzweifelten,

für alle, die aus unserer Gesellschaft herausgenommen sind;

für die Gefangenen und Geistesgestörten und

für die Sterbenden und Toten.

 

Lasst uns beten für uns selbst –

Dass wir in dieser Stadt unser Glück finden mögen;

dass wir einander nicht schaden,

indem wir Hass und Zwietracht säen,

dass wir vielmehr mitsammen und als ein Leib

die Stadt Gottes auf dieser Erde seien.

(Quelle: Oosterhuis Huub: Ganz nah ist dein Wort. Gebete)

Letzte Worte großer Persönlichkeiten

Stille Tage

Stille Tage,

die Gräber, herbstlich geschmückt. Der Verstorbenen in Liebe gedenken,
Kerzen anzünden, im Gebet versinken.

Stille Tage.......

© Waltraud Dechantsreiter

 

Letzte Worte großer Persönlichkeiten

Kaum etwas ist aufschlussreicher als das Zeugnis Sterbender. Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als all die großen Taten und Worte zu Lebzeiten. Im Augenblick, wo Menschen dem Tod gegenübersehen, verlieren viele ihre Maske. Mancher musste dann erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und einer großen Lüge gefolgt war.

Aldous Huxley schreibt im Vorwort zu seinem Buch "Schöne Neue Welt", dass man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus.

Die Bibel drückt diesen Gedanken in folgendem Gebet aus: Mache uns bewusst, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen! (Psalm 90,12)

KAISER AUGUSTUS: "Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende."1
HEINRICH VIll: "So, nun ist alles dahin - Reich, Leib und Seele!"2
CESARE BORGIA
, ein Staatsmann: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muß ich völlig unvorbereitet sterben."3
KARDINAL MAZARIN:
 "O meine arme Seele, was wird mit dir? - Wohin gehst du?"4
THOMAS HOBBES
, ein englischer Philosoph: "Ich bin daran, einen Sprung ins Finstere zu tun!5
DAVID HUME
, der Atheist, schrie: "Ich bin in den Flammen!" Seine Verzweiflung war eine schreckliche Szene.6
VOLTAIRE
, der berühmte Spötter, hatte ein schreckliches Ende. Seine Krankenschwester sagte: "Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen! Er schrie die ganze Nacht um Vergebung."7
Von NAPOLEON schrieb Graf Montholon: "Der Kaiser stirbt, von allen verlassen, auf diesem schrecklichen Felsen. Sein Todeskampf ist furchtbar."8
GOETHE:
Der Weimarer Arzt Carl Vogel, notierte folgendes: „Die Gesichtszüge waren verzerrt, das Antlitz aschgrau, …der Blick drückte die grässlichste Todesangst aus."
HEINRICH HEINE
, der große Spötter, änderte später seine Gesinnung. Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung "Romancero" (30.09.1851) schrieb er: "Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der 'Welt' ... Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen überliefert. Es ist besser, dass die Verse brennen als der Versemacher ... Ich bin zu Gott zurückgekehrt wie ein verlorener Sohn… In der Theologie muss ich mich des Rückschreitens beschuldigen, indem ich zu einem persönlichen Gott zurückkehrte."
NIETZSCHE
 starb in geistiger Umnachtung.
SIR THOMAS SCOTT
, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: "Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen."9
Über das Ende von STALIN sagte seine Tochter Swetlana Allilujewa, die im März 1953 zu dem sterbenden Diktator auf seine Datscha in Kunzewo gerufen wurde: "Vater starb schrecklich und schwer. Gott gibt den Gerechten einen leichten Tod."10
CHURCHILL
: "Welch ein Narr bin ich gewesen!"11
JEAN-PAUL SARTRE
: "Ich bin gescheitert."12
JESUS CHRISTUS
: "Es ist vollbracht!"13
STEPHANUS
, der erste Märtyrer: "Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!"14

Die Bibel sagt: „es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht" (Hebräerbrief 9,27).

Es gibt nur einen, der uns retten kann: JESUS CHRISTUS.  Er sagt: "Wer zu mir kommt, den werde ich auf keinen Fall hinausstoßen."15 Jesus allein hat dem Tode die Macht genommen.

Gebet:

Herr Jesus Christus, bitte vergib mir alle meine Schuld und Sünde, meinen Ungehorsam gegen Dich und Dein Wort. Ich danke Dir, dass Du für mich gestorben bist und mit Deinem Blut den Preis für meine Sünde bezahlt hast. Du hast gesagt, dass jeder zu Dir kommen kann und dass Du ewiges Leben dem gibst, der an Dich glaubt. Ich bitte Dich, komm jetzt in mein Leben. Ich öffne Dir die Tür meines Herzens und bitte Dich, von nun an mein Herr zu sein.  Danke, dass ich Dir vertrauen darf und dass du mich hörst und annimmst. Amen.

 

Quellenangaben:
1,2,4 und 5: Herausforderungen 1, Information-Diskussion- Aktion, W. Crüwell-Verlag, Dortmund 
6,7,11: "Death Bed Scenes!", Pilgrim Tract Society, Inc., Randleman, N.C.
3,9: Billy Graham, "Welt in Flammen", Brockhaus-Verlag, 1966, p. 67-68
8: Ivar Lissner, "Wir sind das Abendland", Buchclub Ex Libris Zürich, p. 438
10: "Süddeutsche Zeitung", Nr. 255, Nov. 1984
12: "Die Zeit", 24. April 1980
13: NT Evangelium nach Johannes 19, 30
14: NT Apostelgeschichte 7, 59
15: NT Evangelium nach Johannes 6, 37

Wie weit geht Ihr Vertrauen in Gottes Führung?

 

Wie oft wird das Vertrauen missbraucht, und wie oft sind die meisten von uns schon enttäuscht worden? Wem vertrauen wir und wem nicht?


Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du rettetest sie. Zu dir schrien sie um Hilfe und wurden gerettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht zuschanden.  (Psalm 22,5 - 6)

 

Vertrauen in Gott ist die Überzeugung und somit der Glaube, dass er alles in unserem Leben in der Hand hält und zu seiner Ehre und unserem Nutzen verwendet. Gott ist der Einzige, dem man absolut vertrauen kann.

Aber mal ehrlich, wie oft fehlt uns das vollkommene Vertrauen in unseren Schöpfer? Es gibt so viele Dinge, die wir selbst regeln und nicht einem „fernen" Gott überlassen wollen. Warum auch, wir haben doch alles im Griff - oder? Da gibt es Umstände und Herausforderungen, die trauen wir Gott nicht zu. Vielleicht wollen wir Gott gar nicht in unsere Entscheidung einbinden, weil es sein könnte, dass er etwas anderes von uns will, als wir es eigentlich beabsichtigt haben. Soll Gott etwa unsere Pläne durchkreuzen? Lieber legen wir selbst Hand an, damit alles zu unserer Zufriedenheit erledigt wird. Sicher ist sicher! Andere Meinungen können dabei nur hinderlich sein.

Denken nicht viele von uns auch so ähnlich? Auch mir fällt es oft nicht leicht, Gott bei jeder(wichtigen) Entscheidung mit einzubeziehen. Tja, ich, wie viele andere, fühle mich fähig genug, alles alleine zu regeln... Aber ich spüre auch, dass diese Einstellung naiv ist und mit Selbstüberschätzung einhergeht. Ich handle auch oft autonom und selbstbewusst, anstatt bewusst auf Jesus zu blicken, der selbstverständlich alles besser weiß als ich.

Ich möchte lernen, Jesus in allem zu vertrauen. Aus diesem Vertrauen und mit seiner Hilfe und Führung kann ich dann meine alltäglichen Pflichten „selbstbewusst“ erfüllen.

 

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende & Gottes Segen.

Herzliche Grüße

Ihre /Eure Caroline

 

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Es beginnen die Spätsommertage,

jene Tage, die man festhalten möchte,

und bei denen man nicht genau weiß,

wo der Sommer aufhört und

der Herbst beginnt

- Kurt Tucholsky –

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ja, es ist wieder so weit; die Spätsommertage haben schon begonnen. Ich hoffe, ihr habt euch gut erholt und seid fit für die neuen Herausforderungen.

Neulich habe ich in einem Blog gelesen: Ich weiß nicht viel, aber zwei Dinge weiß ich über das Leben:

  • # Die Welt ist nicht perfekt.
  • # Ich kann das ändern.

Wir können zwar nicht die ganze Welt verändern, aber wir können sie ein bisschen besser machen als wir sie vorgefunden haben. Was können wir Christen also tun?

In Matthäus bzw. Lukas Evangelium lesen wir:

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? (Mt 12,33; Lk 6,43)

Wie war es in der Urkirche? Woran haben die anderen die wahren Christen erkannt? Erkannt haben sie die Christen daran, dass sie die Liebe sahen, mit der sie einander zugetan waren.“

―Mutter Teresa

Konkret sieht dies bei jedem anders aus: Die einen engagieren sich für die Armen und Kinder, andere setzen sich für den Frieden ein bzw. helfen Schulen und/oder Spitäler im globalen Süden zu bauen – und wieder andere helfen Omis... über die Straße...

Mutter Teresa sagte einmal: „Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dingemit großer Liebe tun.“

Lass uns also mit kleinen Dingen beginnen, gemeinsam die Welt ein bisschen besser zu machen. Vielleicht ergibt sich in den kommenden Tagen, Wochen eine Gelegenheit, bei der wir (Sie/Du/Ich) wahre menschliche Größe zeigen können z. B.

  • # Kleine Fehler und Schwächen anderer großzügig übersehen.
  • # Geben, ohne Dank oder Gegenleistung zu erwarten.
  • # Freiwillig den hinteren Platz einnehmen.
  • # Etwas vergeben, wofür es eigentlich keine Entschuldigung gibt.
  • # Milde reagieren, wenn jemand unmöglich ist.
  • # Einem undankbaren Menschen dienen, ohne bitter zu werden.
  • # Einen einsamen Menschen besuchen oder anrufen.
  • # Eine „niedrige“ Tätigkeit, die niemand sieht und niemand lobt, mit einem Lächeln tun.
  • # Großzügig sein, ohne es jemandem zu erzählen.
  • # Mehr darum besorgt sein, zu lieben, als geliebt zu werden. Zu loben, als gelobt zu werden. 
  • # Für jemanden da sein, dem es schlecht geht, auch wenn das nichts „bringt“.
  • # Andere groß machen und fördern.
  • # Gelassen bleiben, wenn nicht alles nach meinem Kopf läuft.
  • # Zur Wahrheit stehen, auch wenn es unpopulär ist.
  • # Treu bleiben, wenn es viel einfacher wäre, wegzulaufen.
  • # Mit einem Kind spielen.
  • # An Gottes Güte niemals verzagen.

(Inspiration: Dr. Johannes Hartl

Ich wünsche allen einen guten Start in das neue Schul-, Studien- bzw. Arbeitsjahr und viel Erfolg bem Praktizieren der einen oder anderen menschlichen Größe.

Ihre/Eure

Caroline

... denn bei Gott sind alle Dinge möglich.

Jesus aber sah sie an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.

(Markus 10.27)

 

Ich wüsste gerne wer (heute) diesen Artikel lesen wird. Ich werde das bestenfalls nur in Einzelfällen erfahren, z. B., wenn mich jemand darauf anspricht oder mir eine Mail sendet.  All die anderen Leser/innen bleiben für mich im Dunkeln.

Vielleicht trifft dieser Artikel auf einen einsamen, kranken Menschen, vielleicht auf einen gestresste/n Alleinerzieher/in, vielleicht auf jemanden, dessen Partnerschaft/Ehe zerbrochen ist, dessen Partner gerade gestorben ist oder der seinen Job verloren hat, eine wichtige Prüfung versemmelt hat.  Vielleicht trifft er auf einen fröhlichen Menschen, vielleicht auf jemanden, der desillusioniert und frustriert ist. Vielleicht ist der/die Leser/in ein/e erfolgreiche/r Manager/in etc.  Vielleicht steht der Empfänger dieser Zeilen am Anfang seines Lebens oder eher am Ende.

Und manchmal denke ich etwas länger nach (auch im Gebet), worüber könnte ich scheiben, was den Lesern in all ihrer Verschiedenheit irgendwie weiterhilft bzw. sie zum Nachdenken anregt?  Ich kenne nicht alle Leser, und selbst wenn, ich kann nicht in ihr Herz schauen und wissen, was sie wirklich benötigen. Doch das muss ich auch gar nicht.  Das Wichtigste ist, dass Jesus Christus jeden Menschen - und damit auch jeden Leser dieses Artikels - ganz genau kennt. Er weiß, in welcher Herzenssituation man steckt.  So kann ich jedem/er von Euch eines ganz verlässlich sagen: Wenden Sie sich mit all Ihren Lebensfragen an den, bei dem nichts unmöglich ist.

 

Bis demnächst Gottes Segen & herzliche Grüße,

Ihre Caroline

Was hat eine (Glücks)Bohne mit der Dankbarkeit zu tun?

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und sein Güte währet ewiglich. Psalm 118:28-29

 

Stellen wir uns vor, alles wofür wir heute nicht dankbar sind, ist morgen einfach nicht mehr da!

In unserer hektischen Zeit gehen die Glücksmomente öfters unter bzw. wir nehmen diese gar nicht mehr wahr. Die wichtigsten Dinge im Leben sind unverdientes Geschenk. Und fast immer bemerken wir das erst, wenn uns eines davon verloren geht. 

Dazu eine Geschichte, die zum Nachmachen motiviert: Die Geschichte von der Glücksbohne:

 

Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. (*) Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebte, wenn ihm etwas Freude bereitete, er einen Glücksmoment empfunden hatte – etwas, wofür er dankbar war –, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.

Am Anfang kam das nicht häufig vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Vögel, das Lachen (s)eines Kindes, das nette Gespräch mit einem Nachbarn – immer dann wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Hosentasche.

Bevor er am Abend zu Bett ging, betrachtete er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an ein schönes Erlebnis erinnern. Dann schlief er zufrieden und glücklich ein – auch an den Tagen, an denen er nur eine einzige Bohne in seiner rechten Hosentasche fand.

*) oder alternativ: Kaffeebohnen, Haselnüsse, kleine Muscheln, Knöpfe etc...

 

Vielleicht sollten wir dem Bauern aus der Geschichte gleichtun. Damit erhalten wir uns einen wachsamen Blick für das Schöne und Positive in unserem Leben bzw. die kleinen Glücksmomente, für die wir dankbar sind und die wir sonst wahrscheinlich übersehen hätten. **)

Einen guten Start in die neue Woche sowie eine besinnliche Fastenzeit (es sind noch vier Wochen) wünscht Ihnen 

Ihre Caroline Sucec

**) oder alternativ: Denken wir jeden Tag z. B. an drei Dinge für die wir (Sie/ich…) an diesem Tag dankbar sind.

 

 

Wenn Gott sich ihm nicht zu erkennen gegeben hätte…

 

1 Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. 1. Joh. 4

 

Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft.

Blaise Pascal, 1623 in Frankreich geboren, war einer der führenden Denker seiner Zeit. Neben seinen mathematischen und naturwissenschaftlichen Studien wurde auch seinen philosophischen Schriften große Beachtung geschenkt. Pascal entwickelte eine Rechenmaschine, wurde Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung und war gleichzeitig ein tief gläubiger Mensch mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Glaube und Verstand waren für ihn kein Widerspruch, sondern gehörten unbedingt zusammen. Er wehrte sich gegen beide Extreme - sowohl die Vernunft in Glaubenssachen auszuschließen als auch den Glauben durch die Vernunft einzugrenzen.

Er war davon überzeugt, dass das Denken die Größe des Menschen ausmacht, gleichzeitig wusste er aber auch, dass man Gott nicht beweisen kann: »Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.«

Der Schlüssel für eine tiefere Gotteserkenntnis war für ihn die Liebe zu Gott: »Weltliche Dinge muss man erkennen, damit man sie lieben kann. Göttliche Dinge muss man lieben, damit man sie erkennen kann.«

Gott hat uns zuerst geliebt und hat diese Liebe unter Beweis gestellt, indem er seinen Sohn Jesus Christus für uns gegeben hat. Unsere Liebe zu Gott ist die einzig richtige Reaktion auf seine Liebe zu uns. Wer Gott liebt, der wird ihn immer mehr verstehen und erkennen. Eine ganz neue Welt tut sich diesem Menschen auf. Eine Welt, die anderen trotz aller Klugheit und Bildung verborgen bleibt.

Blaise Pascal war sich trotz seines außergewöhnlich scharfen Verstandes bewusst, dass er in den wesentlichen Fragen des Lebens im Dunkeln tappen würde, wenn Gott sich ihm nicht zu erkennen gegeben hätte.

 

Sommerliche Grüße und viel Freude im Alltag wünscht Ihnen/Euch

Ihre/Eure Caroline

 

Weltjugendtag 2023 Lissabon

Papst Franziskus an WJT-Pilger: „Jesus meint jeden von uns!“

anlässlich des 37. Weltjugendtages (1. - 6. Aug.) in der portugiesischen Hauptstadt unter dem Motto "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg" (Lk 1 ,39)


Lissabon, 3. August 2023

Liebe junge Menschen, guten Abend! Willkommen und danke, dass ihr hier seid, ich freue mich, euch zu sehen! (…)

Liebe Freunde, ihr seid nicht zufällig hier. Der Herr hat euch gerufen, nicht nur in diesen Tagen, sondern seit Anbeginn eurer Tage. Ja, er hat uns alle beim Namen gerufen seit Anbeginn unserer Tage. Wir hören das Wort Gottes, der uns beim Namen gerufen hat. Beim Namen gerufen: Versucht, euch diese drei Worte in großen Buchstaben geschrieben vorzustellen; und dann stellt euch vor, dass sie in eurem Inneren, in euren Herzen eingeschrieben sind, als ob sie den Titel eures Lebens bilden, den Sinn dessen, was ihr seid: Du bist beim Namen gerufen, ich bin beim Namen gerufen. Wir alle sind beim Namen gerufen.

Denken wir einmal darüber nach: Jesus hat mich beim Namen gerufen (…) Keiner von uns ist zufällig Christ, wir wurden alle beim Namen gerufen. Am Beginn der Lebensgeschichte, noch vor den Talenten, die wir besitzen, vor all den Schatten und Wunden, die wir in uns tragen, sind wir gerufen. Gerufen, weil wir geliebt sind. Wie schön ist das! In Gottes Augen sind wir wertvolle Kinder, die er jeden Tag ruft, um sie zu umarmen und zu ermutigen; um aus jedem von uns ein einzigartiges und originelles Meisterwerk zu machen, dessen Schönheit wir bloß erahnen können.

Mögen diese Tage ein lebendiges Echo von Gottes Liebesruf sein, weil wir in seinen Augen wertvoll sind, ungeachtet dessen, was unsere Augen manchmal sehen, die durch Negatives getrübt und durch so viele Ablenkungen geblendet sind. Mögen es Tage sein, in denen wir in unseren Herzen einprägen, dass wir so geliebt sind, wie wir sind. Dies ist der Ausgangspunkt des WJT, aber insbesondere der des Lebens.

Beim Namen gerufen: Das ist keine Redewendung, sondern Wort Gottes (vgl. Jes 43,1; 2 Tim 1,9). Lieber Freund, liebe Freundin, wenn Gott dich beim Namen ruft, bedeutet das, dass du für ihn keine Nummer bist, sondern ein Gesicht, ein Herz.

Ich möchte dich auf etwas hinweisen: Viele kennen heute deinen Namen, aber sie rufen dich nicht beim Namen. Tatsächlich ist dein Name bekannt, er taucht in sozialen Netzwerken auf, er wird von Algorithmen verarbeitet, die mit ihm Geschmäcker und Vorlieben verknüpfen. Bei all dem geht es allerdings nicht um deine Einzigartigkeit, sondern um deine Nützlichkeit für Marktanalysen. Wie viele Wölfe verstecken sich hinter einem Lächeln falscher Güte; sie behaupten, zu wissen, wer du bist, aber sie wollen dir nichts Gutes; sie erwecken den Eindruck, dass sie an dich glauben und versprechen dir, dass aus dir jemand wird, um dich dann allein zu lassen, sobald du nicht mehr interessant bist. Das sind die Illusionen des Virtuellen, und wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht täuschen lassen, denn viele Wirklichkeiten, die uns anziehen und Glück versprechen, entpuppen sich dann als das, was sie wirklich sind:vergängliche, überflüssige Dinge, Surrogate, die im Inneren eine Leere hinterlassen. Ich sage euch eines: Jesus tut das nicht: Er vertraut auf euch, er vertraut jedem von euch, jedem von uns, denn für Jesus zählt jeder von uns, jeder von euch zählt für ihn. So ist Jesus.

Und so sind wir, seine Kirche, die Gemeinschaft der Gerufenen: nicht der Besten – nein, ganz und gar nicht, wir sind alle Sünder -, aber wir sind gerufen, so wie wir sind. Wir sind gerufen, so wie wir sind, mit den Problemen, die wir haben, mit den Grenzen, die wir haben, mit unserer überbordenden Freude, und mit dem Wunsch, besser zu sein, erfolgreich zu sein. Wir sind gerufen so, wie wir sind. Denkt darüber nach: Jesus ruft mich so, wie ich bin, und nicht so, wie ich gerne wäre. Wir sind die Gemeinschaft der Brüder und Schwestern Jesu, Söhne und Töchter desselben Vaters.

Freunde, ich möchte, dass ihr allergisch seid gegen Unwahrheiten und leere Worte, und ich möchte euch eines sagen: In der Kirche ist Platz für alle. In der Kirche ist niemand überflüssig. Keiner ist überflüssig. Es ist Platz für alle. So wie wir sind. Für jeden von uns. Und Jesus macht das deutlich. Als er die Apostel aussendet, um zum Festmahl des Herrn zu rufen, sagt er: "Geht und bringt alle mit", Jung und Alt, Gesunde, Kranke, Gerechte und Sünder. Alle, alle, alle! In der Kirche ist Platz für alle. „Vater, ich bin ein armer Wicht ... ist da Platz für mich?" Das ist die Kirche, die Mutter von uns allen. Da ist Platz für alle. Der Herr zeigt nicht mit dem Finger auf uns, er breitet seine Arme aus. Er umarmt uns alle. Jesus schließt niemals die Tür, niemals, er lädt dich ein; komm herein und sieh… Jesus vertreibt dich nicht, er heißt dich willkommen.

In diesen Tagen soll jeder von uns die Sprache der Liebe Jesu weitergeben: Gott liebt dich, Gott ruft dich, wie schön ist das! Gott liebt mich, Gott ruft mich. Er möchte, dass ich ihm nahe bin.

Ihr habt mir heute Nachmittag Fragen gestellt, viele Fragen. Werdet nie müde, zu fragen! Werdet nicht müde, Fragen zu stellen. Fragen stellen ist gut, ja oft besser als Antworten zu geben, denn der Fragende bleibt "unruhig", und Unruhe ist das beste Mittel gegen Routine, manchmal eine Art Normalität, die die Seele betäubt. Jeder von uns trägt seine Fragen in sich. Tragen wir diese Fragen bei uns und tragen wir sie in den Dialog mit uns selbst. Tragen wir sie bei uns, wenn wir vor Gott beten. Diese Fragen, die im Laufe des Lebens zu Antworten werden, auf die wir nur noch warten müssen. (…)

Liebe Jugendliche: Ich lade euch ein, über diese schöne Sache nachzudenken: dass Gott uns liebt; Gott liebt uns so, wie wir sind, nicht so, wie wir gerne wären oder wie die Gesellschaft uns gerne hätte. Er ruft uns mit den Mängeln, die wir haben, mit den Grenzen, die wir haben, und mit dem Wunsch, im Leben voranzukommen. Gott ruft uns auf diese Weise. Vertrauen, weil Gott ein Vater ist und ein Vater, der uns liebt. Das ist nicht ganz einfach. Und dafür haben wir eine große Hilfe, die Mutter des Herrn. Sie ist auch unsere Mutter.

Das ist alles, was ich euch sagen wollte: Habt Sie keine Angst, habt Mut, geht vorwärts, in dem Wissen, dass wir durch die Liebe Gottes zu uns "einen Schutzschild" haben. Gott liebt uns. Danke.

(vatican news – sk) Gekürzt...

 

Zum Nachhören… z. B.

 "Ein großes Glaubensfest" - YouTube  Interview mit Bischof Dr. Stefan Oster beim Weltjugendtag in Lissabon.

Lissabon, XXXVII WJT, Willkommenszeremonie, 3. August 2023, Papst Franziskus - YouTube

Lissabon, Treffen mit jungen Studierenden der Universität, 3. August 2023 Papst Franziskus - YouTube

"Du bist von Anfang an geliebt!" - YouTube  Predigt von Weihbischof Stephan Turnovszky, Erzdiözese Wien beim Weltjugendtag.

Jesus, sorge Du! Ich vertraue!

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. (Matthäus 11:28)

 

Jesus, sorge Du! Ich vertraue!

Wie die Hingabe an Jesus unsere Probleme löst.

(Nach Don Dolindo Ruotolo)

Es liest sich wie ein Brief von Gott für Dich geschrieben. Begegnung mit Gott dringt dorthin wo menschliche Worte niemals hindringen können

 

Jesus spricht: warum lasst ihr euch beunruhigen und verwirren?

Überlasst mir die Sorge um eure Sachen und alles wird sich beruhigen. Sich mir anvertrauen/hingeben heißt nicht: sich ängstigen, sich beunruhigen und verzweifeln. Sich mir hingeben heißt: die Augen der Seele ruhig schließen und sich mir überlassen, damit ich allein euch ans andere Ufer trage wie ein schlafendes Kind auf den Armen seiner Mutter.

Das, was euch durcheinanderbringt und sehr schadet, ist euer Grübeln, euer Nachsinnen, Sorgen und Abquälen, um jeden Preis alles selber tun zu müssen.

Ihr habt wenige Gnaden, wenn ihr euch abquält, sie zu bekommen; ihr habt sehr viele, wenn euer Gebet ein volles Sich-Mir-Anvertrauen ist. Im Leiden betet ihr, dass ich es euch nehme, aber so nehme, wie ihr es euch vorstellt…. Ihr wendet euch zwar an mich, wollt aber, dass ich mich euren Ideen anpasse. Ihr seid wie Kranke, die den Arzt um eine Behandlung bitten, aber die Art und Weise dem Arzt selbst vorschreiben.

Macht es nicht so, sondern betet, wie ich euch im Vaterunser gelehrt habe:„Geheiligt werde Dein Name!“ d. h. „Sei verherrlicht in dieser meiner Not und Bedrängnis!“;„Dein Reich komme!“ d. h. Alles trage bei zu Deinem Reich in uns und in der Welt!“; „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden", d. h. „Verfüge Du in dieser meiner ganzen Angelegenheit, wie es Dir besser scheint für unser ewiges und zeitliches Leben!"

Wenn ihr mir wirklich mit Vertrauen sagt: „Dein Wille geschehe", oder „Sorge Du", greife ich wie ein Arzt ein und wirke auch Wunder, wenn es nötig ist.

 

Und wenn du siehst, dass das Übel sich verschlimmert statt sich zu verbessern?

Beunruhige dich nicht. Schließe die Augen und sprich zu mir mit Vertrauen: „Dein Wille geschehe, sorge Du!". Ich werde voll und ganz für dich sorgen, dich trösten, dich befreien und dich führen. Es gibt keine heilsamere Medizin als das Eingreifen meiner Liebe.

Die Besorgnis, die Unruhe und das Denken-Wollen an die Folgen einer Sache, sind gegen die Hingabe. Es ist wie das Ungestüm des Kindes, das verlangt, dass die Mutter für seine Bedürfnisse sorge, aber selbst dafür sorgen will und so durch seine Ideen und Launen die Arbeit der Mutter nur stört.

Wie vieles wirke ich, wenn die Seele sich in ihren geistigen und materiellen Bedürfnissen an mich wendet, mich anschaut, während sie sagt: „Jesus, sorge Du!"  Schließt die Augen, lasst euch vom Strom meiner Gnaden tragen und lasst mich arbeiten. Mach es so in allen deinen Bedürfnissen und du wirst große, fortgesetzte und stille Wunder sehen.

{Don Dolindo Ruotolo (1882-1970 Neapel)}

 

Nehmen wir die Worte, die uns Jesus durch Don Dolindo für die Probleme/ Herausforderungen unseres Lebens gibt, ganz persönlich, so als wären sie nur für Dich/mich gesagt. Wenn es scheint, dass der Herr im Boot schläft, heißt es, in den Stürmen vertrauensvoll zu Ihm zu gehen, Ihm alles zu übergeben [O Jesus, ich gebe mich Dir hin, sorge Du!], und von Ihm allein alle Hilfe zu erwarten.

Herzliche Grüße,

Ihre Caroline

Herzliche Gratulation zum 25. Priesterjubiläum

Herzliche Gratulation zum Silberjubiläum!

 

Unser geschätzter Pfarrer Zvonko feiert heute, den 04.07.2023 sein 25-jähriges Priesterjubiläum.

 

Lieber Zvonko,

 

vom lieben Gott uns vor acht Jahren geschickt,

und wir haben kurz entschlossen,

Dich in unser Herz geschlossen!

Ganz Emmaus (fast!) hieß Dich willkommen,

Du wurdest freudig aufgenommen!

 

Als Menschenfreund exzellent,

begabt und intelligent,

als Frohgeist allen zugetan,

der viele Sympathien gewann.

 

Als Mensch im Glauben höchst liebenswert,

nicht nur bei Festlichkeiten stets begehrt.

Wie hat Pfarrer Zvonko das geschafft?

Von „oben“ schöpfte er die Kraft! (...)

 

Deine Emmaus-Gemeinde ehrt Dich und dankt Dir für acht gemeinsame Jahre. Mögen noch viele folgen! Wir gratulieren Dir herzlich zu Deinem 25. Priesterjubiläum, danken Dir für Deine Arbeit zu Ehren Gottes und zum Nutzen der Menschen und wünschen Dir für die Zukunft alles Gute, insbesondere Gottes Segen und Gesundheit.

 

redaktion@tesarekplatz.at

Gibt es ein Leben nach der Geburt?

Da sagte Jesus: »Du glaubst, weil du mich gesehen hast.

Wie glücklich können sich erst die schätzen, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!«

(Joh. 20,29) - HfA

 

Gibt es ein Leben nach der Geburt?   

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter. {Nach Henri J. M.  Nouwen (1932-1996)}

 

 „Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?” fragt der eine Zwilling.

 „Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird,” antwortete der andere Zwilling.

„Das ist doch Blödsinn”, meint der erste.

„Es kann kein Leben nach der Geburt geben, wie soll das denn bitteschön aussehen?”

„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.”

„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört. Mit dem Mund essen? Was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du denn herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur doch viel zu kurz.”

„Doch, es wird bestimmt gehen, es ist eben dann alles nur ein bisschen anders.”

„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurück gekommen von nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum.”

„Ich gebe ja zu, dass keiner richtig weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und dass sie für uns sorgen wird.”

„Mutter???  du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter! Wo ist sie denn?”

„Na, hier – überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!”

Quatsch, von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also kann es sie auch nicht geben."

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…"

 

Ein paar Gedanken zum Muttertag...

 

Ein paar Gedanken zum Muttertag

Lass Dich feiern, wenn Du Mutter bist! Und feiere Deine Mutter, wenn das noch geht. Sei dankbar für all das was sie für Dich getan hat, auch in ihrer Fehlbarkeit.  

 

“Alles Gute, Große, Schöne der Menschheit nimmt seinen Ursprung

unzweifelhaft aus mütterlichem Einfluss."

(Georg Friedrich Wilhelm Hegel, (1770 - 1831))

 

Niemand liebt wie sie und niemand weiß, was sie weiß.

Jeder von uns hat eine, aber nicht jeder denkt an sie. Und was wir ihr verdanken.

Früher war sie hübscher. In ihrem Gesicht sind jetzt Falten nach all den schlaflosen Nächten.

Es war ihr Schmerz, der Dich ins Leben brachte und niemand versteht so tief, dass Schmerz und Leben zusammen gehören wie eine Frau, die einmal entbunden hat.

Ihr Blicke sahen Deine ersten Schritte. Wirst Du ihre letzten sehen oder sie vergessen, wenn sie alt wird?

Eine Gesellschaft, in der das Außen mehr zählt als das Innen sagt: „Ach Du bist nur Mutter und was machst Du sonst noch?" 

„Eine Mutter sollte…" Vergiss diesen Spruch. Es gibt keine perfekte Mutter. Wir machen als Eltern ziemlich viel falsch, fast immer. Sei nah. Sei da. Sei Du. Das reicht schon ziemlich weit.

Niemand tut, was Mütter tun und niemand liebt, wie Mütter lieben.

Wenn es zwei Worte gibt, die Du sagen solltest, solang sie Dich noch hören kann: Danke, Mama.

Ein🧡 allen Mamas, die alleine stemmen müssen, was für zwei gedacht ist.

Mitgefühl mit allen, die Kinder verloren haben. Kein Schmerz gleicht dem…Und jenen, die sich so sehnlichst wünschen, Mutter zu sein und es nicht sind…

[Quelle: Dr. Johannes Hartl]

 

Wir gedenken auch aller Mütter die nicht mehr leben. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

 

Gott kann...

Psalm 139 [Ein Psalm Davids]

1 Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.

2 Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. / Von fern erkennst du meine Gedanken. 

3 Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; / du bist vertraut mit all meinen Wegen. 

24 Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, und leite mich auf dem altbewährten Weg! 

 

Gott kann...

Der Einbrecher und die Macht der Bibel

Es geschah in Brasilien. Abends schlich sich ein Einbrecher ins Haus. Als er ein Geräusch hörte, versteckte er sich schnell unter einem Bett. Uii… alle Familienmitglieder versammelten sich gerade in dem Raum, in dem er sich versteckt hatte. Der Familienvater setzte sich aufs Bett, nahm die Bibel und las seiner Frau und seinen Kindern den Text einer Bibelseite vor: Gottes majestätische Worte. So etwas, solche Worte, hatte der Dieb noch nie gehört.

Als das Vorlesen beendet war, fielen alle Familienmitglieder auf die Knie und beteten. Der Familienvater richtete das Gebet an Gott, der uns unermesslich liebt und für jeden von uns einen eigenen Plan hat. Die Familie ​​betete einige Minuten lang. Danach zogen sich alle zur Ruhe zurück.

Als alle eingeschlafen waren, kam der Einbrecher zitternd aus seinem Versteck hervor und nahm außer dem schwarzen Buch, das auf dem Tisch lag, nichts mit. Das war die Bibel.

Er begann geduldig und beharrlich darin zu lesen. So wuchs seine Überzeugung, dass dieses Buch das Geheimnis des wahren Glücks enthält. Nun beschäftigte ihn immer mehr der Wunsch, sein Leben wieder in Ordnung zu bringen, und er wusste, wie er seine Bekehrung beginnen sollte i. e. mit dem Sakrament der hl. Beichte. Er bekannte Jesus (via einen Priester) alle seine Sünden, bereute aufrichtig und erhielt Vergebung.

Was ihm noch zu tun blieb: die Bibel ihren Besitzern zurückzugeben. Er tat dies, indem er ihnen von seinen jüngsten Erlebnissen berichtete. Schlussendlich waren der Familienvater und der Einbrecher im selben Raum und dankten Gott…

 

Leider sind Geschichten, wie diese selten, aber manchmal geschehen doch Wunder, denn bei Gott sind alle Dinge möglich. (vgl. Lukas 1:37)

 

 

Pater Bernhard soll kommen…

Johannes 13:14-15  (HFA)

14 Wenn schon ich, euer Lehrer und Herr, euch die Füße gewaschen habe, dann sollt auch ihr euch gegenseitig die Füße waschen. 15 Ich habe euch damit ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. Handelt ebenso!

 

Nachfolgend eine berührende, wahre Geschichte...

Vor dem gotischen Riesentor des Wiener Stephansdoms liegen öfter einige Bettler auf dem Boden. Neben sich haben sie meist einen Becher. Die Besucher des Domes werfen dort oft ein paar Münzen hinein. Pater Bernhard ging öfter in den Dom hinein, um zu beten, aber auch um die Beichte zu hören. Ein Bettler fiel ihm auf, der immer wieder vor der Tür saß. Er hatte zwei Krücken, später wurde ein Fuß amputiert.

Eines Tages dachte er: „Heute gebe ich ihm kein Geld, sondern ich schenke ihm eine Wunderbare Medaille." Er drückte sie dem Bettler in die Hand, und zum ersten Mal hatte der Bettler aufgeschaut. Dann kniete sich Pater Bernhard zu ihm, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein, und fragte nach seinem Namen… und dann noch nach seiner Adresse. Es war ein Männerheim, in dem er, so wie viele andere, die keine Wohnung haben, Unterschlupf findet. Pater Bernhard fragte sogar nach seinem Geburtsdatum.

Einige Zeit später reiste Pater Bernhard nach Lourdes und schrieb dem Bettler von dort eine Karte zum Geburtstag: „Alles Gute zum Geburtstag! Ich bete für Sie an der Grotte!"

Als ich dann das nächste Mal zum Dom kam, erzählte Pater Bernhard weiter, sprang er auf, nahm seine beiden Krücken, und lief mir entgegen,  umarmte mich und sagte: „Pater Bernhard, Sie sind der erste Mensch, der nach meinem Namen gefragt hat." 

Niemand hat ihn als Person, als Du, als eine einmalige, unwiederholbare Persönlichkeit angenommen. Pater Bernhard hat ihn aufgewertet.

Und als dieser Herr eines Tages ins Wilhelminenspital eingeliefert und gleich auf die Intensivstation verlegt wurde, gab es niemanden der ihn besuchte; er hat keine Angehörigen, keine Bekannten und keine Freunde. Er hat nur gesagt: „Pater Bernhard soll kommen." "Wir haben überall nachgefragt, wer der Pater Bernhard ist..." erzählt ein Mitarbeiter des Spitalpersonals dem Pater Bernhard, als er endlich gefunden wurde und zu Besuch kam.

"Sind Sie mit ihm verwandt? Kennen Sie ihn? Von woher kommen Sie? Von Heiligenkreuz? Von so weit her?" fragte der Krankenpfleger Pater Bernhard weiter. Darauf antwortete Pater Bernhard nachdenklich: „Es lohnt sich doch, für eine Seele alles zu tun." 

Darauf wieder der Krankenpfleger: „Wieso machen Sie das?" Pater Bernhard antwortete so ähnlich wie Mutter Teresa: „Ich mache es gern, und ich mache es aus Liebe…"

Wenn man die Ärmsten der Armen sucht und ihnen dient, dann ist es annäherungsweise das, was Jesus und unser Gott für uns getan haben.

Eine gesegnete "Heilige Woche" wünscht Ihnen/Euch 

Ihre/Eure Caroline Sucec

Dar alte Mann und das Pferd

„Eine alte chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern in einem armen Dorf. Er galt als reich, denn er besaß ein Pferd, mit dem er pflügte und Lasten beförderte. Eines Tages lief ihm sein Pferd davon. Da hatten die Nachbarn Mitleid mit dem Bauern und sagten: „Du Ärmster! Dein Pferd ist weggelaufen - welch ein Unglück!“

Der alte Mann sagte: “Geht nicht soweit das zu sagen. Sagt einfach: das Pferd ist nicht im Stall. Das ist Fakt, alles andere ist ein Urteil. Ob es nun ein Unglück ist oder ein Segen, weiß ich auch nicht, weil dies ja nur ein Bruchstück ist… Wer weiß, was darauf folgen wird?”

Ein paar Tage später kehrte das Pferd zurück und brachte einige Wildpferde mit. Die Nachbarn freuten sich und sie sagten: „Alter Mann, du hattest recht. Es war kein Unglück, es hat sich tatsächlich als ein Segen erwiesen.“ 

Der Bauer entgegnete: “Wieder geht ihr zu weit. Sagt einfach: das Pferd ist zurück … wer weiß, ob das ein Segen ist oder nicht? Es ist nur ein Bruchstück. Ihr lest nur ein einziges Wort in einem Satz – wie könnt ihr das ganze Buch beurteilen?

Dieses Mal wussten die Leute nicht viel einzuwenden, aber innerlich dachten sie, dass der alte Mann Unrecht hatte

Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zu reiten. Das Pferd warf ihn ab und er brach sich beide Beine. Die Nachbarn bekundeten ihm alle ihr Mitgefühl für dieses Missgeschick…aber vom Bauer hörten sie wieder nur:

"Urteilt nicht. Geht nicht soweit. Sagt nur, dass mein Sohn sich die Beine gebrochen hat. Niemand weiß, ob dies ein Unglück oder ein Segen ist. Das Leben kommt in Fragmenten, und mehr bekommt ihr nie zu sehen.

In nächsten Wochen kamen Rekrutierungsoffiziere ins Dorf, um die jungen Männer zur Armee zu holen. Ein Krieg mit dem Nachbarkönigsreich bahnte sich an.  Den ältesten Sohn des Bauern ließen sie zurück - mit seinen gebrochenen Beinen. Die Dorfbewohner kamen zum Bauern und sagten: “Du hattest recht alter Mann – es hat sich als Segen erwiesen. Dein Sohn ist zwar verkrüppelt, aber immerhin ist er noch bei dir. Unsere Söhne sind für immer fort.”

Der alte Mann antwortete wieder: “Ihr hört nicht auf zu urteilen. Niemand weiß! Sagt nur dies: dass man eure Söhne in die Armee eingezogen hat, und dass mein Sohn nicht eingezogen wurde. Wir können nie das Ganze verstehen!”

 

FAZIT:

Dieses Gleichnis lädt uns dazu ein, nicht vorschnell zu urteilen. Wir sehen immer nur einen Ausschnitt der Realität, nie die ganze. Vor allem sehen wir diese im Lichte unserer inneren Einstellung, die durch persönliche Erlebnisse etc.  eingeschränkt ist. Deshalb sollten wir mit unseren Urteilen und Bewertungen vorsichtig sein und das Leben erst einmal mit Gelassenheit so zu nehmen, wie es ist.

 

Danke fürs Lesen und Teilen:-).

 

Das Wichtigste ist die Liebe...

Das Wichtigste ist die Liebe (1 Korinther 13,4-7)

Liebe ist kein Gefühl, auch wenn sie Gefühle bewirkt. Liebe ist eine innere Haltung und die daraus folgende Entscheidung zum einander Wohlwollen und Gutes tun.

Auch Sie haben vermutlich schon die Erfahrung gemacht, dass Liebe nicht nur ein Wort ist. Liebe, das sind Worte und Taten, die im alltäglichen Leben sichtbar sein sollen.

Sie haben bestimmt schon erlebt, dass Liebe wirksam werden kann, wenn sie gepflegt wird und die grundsätzliche Bereitschaft „Ich mache und erhalte mich für Dich liebenswürdig" vorhanden ist. Nun, wenn beide Beteiligten das tun, was kann es Schöneres geben? Ja, es zahlt sich aus, zugunsten einer festen Bindung immer wieder in die Beziehung zu investieren, einander wohlzuwollen und gutzutun.

Es ist bereits wohltuend, wenn Menschen einander immer wieder sagen: „Ich mag Dich. Ich habe Dich sehr gern. Ich liebe Dich.“ Noch wirksamer ist die Liebe jedoch in den konkreten Wohltaten, im einander Gutes tun. Die Möglichkeit dazu ist jedem Menschen und jedem Paar gegeben.

Das Wichtigste ist die Liebe (1 Korinther 13,4-7)

#Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. 

#Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. 

#Sie erfreut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 

#Liebe nimmt alles auf sich,sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende

Quelle: Hoffnung für alle (Biblica)

Wir wünschen allen Liebenden, und denen, die es noch werden wollen, einen schönen und gesegneten Valentinstag!

Caroline Sucec - redaktion@tesarekplatz.at

(dieser Text wurde bereits 2022 veröffentlicht) 

Bild: Insel Galešnjak / übrigens diese herzförmige kroatische Insel steht zum Verkauf... 

Gereimte Predigt 2023

Habe vor kurzem diese gereimte Predigt entdeckt und ich finde, sie passt sehr gut zum Ausklang der Faschingszeit und natürlich auch zu unserer Gemeinde, deshalb möchte ich sie hier veröffentlichen. Viel Spaß und Freude beim Lesen; u. a. tolle Tipps auf unserem Weg, damit wir immer vollkommener werden 😊

 

Gereimte Predigt 2023

Grüß Gott, ihr lieben Christenleute,
die ihr euch habt versammelt heute.
Weil Fastnacht steht nun vor der Tür,
da dachte ich mal wieder mir:
Heut darf die Predigt anders sein
und deshalb gibt es sie im Reim.

Natürlich ist dies keine Bütt.
Das teile ich gleich anfangs mit.
Ich will nicht spaßen, kokettieren,
damit die Menschen applaudieren.
Im Mittepunkt der Glaube steht,
um den sich Mensch und Kirche dreht.

Zudem die Predigt soll belehren,
so dass zum Guten hin bekehren,
all jene, welche sie vernehmen.
Und dann vielleicht sich auch bequemen,
ihr eignes Leben hinterfragen
und einen Neuanfang zu wagen.

Deshalb red‘ ich nicht lange rum
und schau aufs Evangelium,
das wir soeben hab`n gehört
und das womöglich auch verstört.
Denn Jesus sagt: Den Feind zu lieben,
ist das, was jeder Christ soll üben.

Hier fragt man sich: Wie soll das geh‘n?
Wie kann ich lieben, bitte schön,
den, der mir böse ist gesinnt
und sich entsprechend auch benimmt,
vor andern Leuten schlecht mich macht,
mir gegenüber Hass entfacht?

Dem geb‘ ich Contra doch viel lieber
und wehre mich ihm gegenüber.
Der soll ruhig sehen, der gemein,
dass ich gewiss nicht knicke ein,
sondern zur Gegenwehr bereit,
nicht nachgebe, kein‘ Finger breit.

So allerdings wir wissen’s schon
schwillt an der Kreis der Aggression,
aus Worten werden Taten dann
und jeder strengt enorm sich an,
damit er ja nicht unterliegt.
Schnell gnadenlos man sich bekriegt.

Konflikte weiten sich so aus,
zunächst erst mal im eignen Haus.
Doch dann das Ganze Kreise zieht.
Wir sehn tagtäglich, was geschieht,
wenn niemand sagt: Es reicht! Jetzt halt!
Da gibt es Kriege und Gewalt.

Doch Jesu Worte, die sind klar,
und was er sagt, tatsächlich wahr.
Denn Krieg gewinnt man nicht mit Krieg,
letztlich hat keiner dann den Sieg.
Verlierer ist in Kampf und Streit
ausschließlich unsre Menschlichkeit.

Hier hilft nicht weiter unsre Logik,
sondern nur Gottes Pädagogik.
Wenn seine Liebe uns erfüllt,
dann sind wir eher wohl gewillt,
den Kreislauf der Gewalt zu brechen,
uns nicht am Übeltäter rächen.

Mit Liebe kann es auch gelingen,
den im Gebet vor Gott zu bringen,
der mich verfolgt. Und dann sieht man
mir auch die Gotteskindschaft an,
die mir nicht auf der Stirn vorn steht,
sondern im Handeln wird konkret.

Wie wir im Alltag uns verhalten,
das Miteinander gut gestalten,
danach beurteilt uns der Herr
und nicht, ob wir bedeutungsschwer
sehr viele Worte hab’n gemacht
und manches Kluge uns erdacht.

Jesus schärft allen Christen ein:
Ihr sollte also vollkommen sein,
genau wie Gott! Das ist nicht leicht.
Von uns wird das wohl kaum erreicht.
Und dennoch bleibt dies unser Ziel,
weil es der Herr so von uns will.

Ein jeder möge sich nun fragen,
was kann ich selbst dazu beitragen,
wie‘s Jesus Christus fordert ein?
Denn dann werd‘ ich ein Christ auch sein,
nämlich ein Mensch, der folgt dem Herrn
und lebt nach seiner Weisung gern. 

Wobei, ich merke immer wieder,
auch viele unsrer Kirchenglieder,
die haben in der heut’gen Zeit
mit Vorgaben `ne Schwierigkeit.
Bei den Geboten mancher denkt:
Ich fühl‘ mich damit eingeengt.

Das passt nicht zum Lebensgefühl,
welches doch stets das Schöne will,
was gut tut und ist angenehm
und jenes, was für mich bequem.
Ansprüche oder auch die Pflicht,
die mögen heute viele nicht.

Sie woll`n die Kirche lieber formen
nach ihrem Sinn und ohne Normen.
Die Tradition gilt dann nichts mehr,
was Neues, Buntes muss jetzt her.
Man wähnt sich fortschrittlich zu sein,
und stimmt so in den Zeitgeist ein.

Versteht mit richtig, liebe Leute!
Die Kirche braucht auch hier und heute
Erneuerung. Das ist glasklar,
weil’s so zu allen Zeiten war.
Nie ist’s beim Alten nur geblieben.
Historiker hab’n ‘s aufgeschrieben.

Erneuerung beginnt bei mir!
Persönlich vor der eignen Tür
soll kehren ich, damit mein Herz
sich wieder wendet himmelwärts.
Denn Jesus macht kein Hehl daraus.
„Kehrt um!“ so fordert er heraus.

Wenn jeder dies tut, garantiert
zu einer besseren Welt es führt.
Und dann kann man auch deutlich sehn,
Veränd´rung macht das Leben schön.
Wo Jesu Wort der Maßstab ist,
da werd‘ ich glaubwürdig als Christ
.

Das Evangelium Hilfe gibt,
wie kann’s gelingen, dass man liebt.
Wir werden erst vollkommen sein,
wenn wir uns lassen völlig ein
auf das, was Jesus aufgetragen.
Die Perfektion sollten wir wagen
.

Nach diesen Evangeliums-Themen
will auch andres noch erwähnen,
was mir ist aufgefallen so.
Da gibt es vieles, das macht froh.
Bei andern Dingen, meine ich,
muss manches noch verbessern sich.

In den Gemeinden der Pfarrei
sind viele mit dem Herz dabei,
bringen sich ein und machen mit.
Ich sehe, wie viel da geschieht
durch ehrenamtliche Tatkraft,
da wird vor Ort sehr viel geschafft.

Ob Kirchenmusik und Lektoren
oder die Arbeit für Senioren,
ob Blumen, Küstern, Saubermachen,
Sternsinger, viele andre Sachen,
die werden treu mit Fleiß erledigt,
ohne, dass jemand lange predigt.

Genau das heißt: Gemeinde sein.
Ich bringe mich auch selbst mit ein.
Wo meine Fähigkeiten sind,
gibt es für Mann und Frau und Kind,
fürs Mitmachen Gelegenheit
Und viele sind dazu bereit.

Wenn man dies mal vor Augen hebt,
so sieht man, dass Gemeinde lebt.
Das freut mich sehr und macht mir Mut
auch für die Zukunft. Es ist gut,
gemeinsam sich zu engagieren,
dabei auch Freude zu verspüren.

Wo ich noch Luft nach oben sehe,
ist, dass ein jeder sich verstehe
als Teil des großen Ganzen hier,
nicht unterscheidet: ihr und wir,
stets auch die andren Orte sieht,
Interesse hat, was da geschieht.

Manchmal heißt dies, sich zu bewegen.
Sich regen bringt bekanntlich Segen.
So lernt man sich auch besser kennen,
kann schnell mit Namen sich dann nennen.
Zusammenwachsen kann geschehn,
wo wir gemeinsam Wege gehen.

Ich merk‘ jedoch von Zeit zu Zeit:
Nicht alle sind dazu bereit.
Manch einer schaut oft nur zurück,
und wähnt sich im vergang’nem Glück.
Dabei jedoch die Chance entgeht,
zu sehn, wie es tatsächlich steht.

Inzwischen sind’s neun Jahre jetzt,
dass ich nach Zwickau wurd‘ versetzt.
Damals gab es in der Region
zehn Priester. Abzuseh’n war’s schon:
So wird’s nicht bleiben, heut sind wir
drei Priester, die den Dienst tun hier.

Versucht man sich, hier reinzudenken,
wird klar: wir müssen uns verrenken,
mal hier, mal dort, mal überall,
ein Gottesdienst, ein Trauerfall,
‘ne Taufe oder auch mal zwei
und Trauungen sind da dabei.

Zudem wir oft im Auto sitzen,
im Winter frier‘n, im Sommer schwitzen.
Viel‘ Tausend Kilometer kamen,
bisher an Fahrtstrecke zusammen.
Auch das ist Zeit, die keiner sieht
Wie vieles, was sonst noch geschieht.

Wenn Menschen zu Gesprächen kommen,
da werd’n Termine wahrgenommen,
die nicht in der Vermeldung steh‘n,
auch nicht, wenn wir zu Kranken gehen,
oder wenn von uns wird erledigt
die Vorbereitung zu der Predigt.

Ich leite diese Groß-Pfarrei,
manche Entscheidung ist dabei,
die ich hier treffen muss. Doch dann
fängt manchmal auch der Ärger an,
weil jene, die das nicht verstehn,
nicht auf die zehn Gemeinden sehn.

Da wird nicht selten aufbegehrt,
gefordert und sich auch beschwert,
weil man nicht sieht und nicht bedenkt,
was da alles zusammenhängt,
wofür ich grad zu stehen hab,
denn dafür gab ‘nen Eid ich ab.

Ich bitte deshalb: Seid bereit
zu etwas mehr Barmherzigkeit!
Bedenkt stets auch die andre Seite,
die immer da ist, liebe Leute.
Setzt nicht – was mancher gerne tut –
die eigne Meinung absolut.

Verständnis kann erst dort gescheh’n,
wo wir den andern woll’n versteh’n.
Wo Vorurteile schnell verschwinden,
da werden wir zusammenfinden.
Da ist auch Gottes Geist zu spüren,
der in die Zukunft uns will führen.

Ihr dürft euch alle sicher sein,
mir geht’s um die Pfarrei allein
und nicht darum, was ich so will.
Die Arbeit hier, die hat zum Ziel:
die Frohe Botschaft zu verkünden,
mit Jesus unser Heil zu finden.

Und damit dieses kann gelingen,
will ich mich weiter gern einbringen.
Geh’n wir gemeinsam, Hand in Hand
als Christen, die der Herr gesandt!
Denn er hat uns dazu bestellt,
ihn zu bezeugen in der Welt.

Wenn wir uns diese Dinge merken,
wird Gott uns Kraft schenken und stärken
auf unsrem Weg durch diese Zeit,
der hinführt in die Ewigkeit.
Egal, wie dieser Weg aussieht,
vertraut: Der Herr geht immer mit.

Ich bin am Ende angelangt
mit meiner Predigt. Seid bedankt,
dass ihr so lange zugehört,
durch Zwischenrufe nicht gestört,
auch wenn ich heute länger sprach.
Ich bitte euch: Seht es mir nach!

So bleibt behütet stets im Leben!
Dazu möge der Herr euch geben
den Heil‘gen Geist und Liebe viel.
Damit gelangen wir zum Ziel.
Wir geh’n zu Gott, von dem wir kamen.
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.

© Markus Böhme 2023

 

Wenn wissenschaftliche Überzeugungen zusammenbrechen…
 

Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. (Joh 14,12)

Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. (Joh 20,29)

 

Anfang des 20. Jh. war der hochbegabte Chirurg Alexis Carrell (1873-1944) auf dem besten Weg, in Lyon eine glänzende Karriere zu machen. Seinen katholischen Glauben hatte der Skeptiker schon als Student abgelegt. Trotzdem las er begierig alles über Lourdes, nicht zuletzt wohl auch den berühmt gewordenen Roman Emile Zolas, der die Erscheinungen und Wunder von Lourdes so entschieden lächerlich machte. Im Kreis anderer Mediziner diskutierte der junge Carrell dann lebhaft über die scheinbar mysteriösen Ereignisse.

Im Mai 1902 ergab sich für den 28-Jährigen die interessante Möglichkeit, für einen gläubigen Kollegen einzuspringen und als Arzt einen Krankenzug nach Lourdes zu begleiten. Als ihm mitreisende Arztkollegen von ihren Erlebnissen dort berichteten, widersprach Carrell entschieden: „Die Heilungen, von denen Sie mir erzählen, sind fast immer Ergebnisse komplizierter psychischer Prozesse, also die Frucht von Autosuggestion. Es ließe sich nur von einem Wunder sprechen, wenn es sich um die Heilung einer organischen Krankheit handelte, wie etwa ein abgetrenntes Bein, das nachwächst, oder ein Krebs, der verschwindet.“

Nach der ersten Krankenvisite betreute Carrell vier Patienten besonders aufmerksam und sagte: „Wenn einer von ihnen gesund werden würde, stünden wir wirklich vor einem derart überwältigenden Faktum, dass alle meine wissenschaftlichen Überzeugungen zusammenbrechen würden.“

 In sein Reisetagebuch notierte er: „Marie Bailly (1878-1937) ist 20 Jahre alt. Sie kommt aus Bordeaux und hat eine tuberkulöse Bauchfellentzündung im letzten Stadium. Ich weiß nicht, ob sie Lourdes überhaupt lebend erreichen wird oder mir unter den Händen wegstirbt. Wenn diese Unglückliche geheilt werden würde, wäre das tatsächlich ein Wunder! Das aber wird gewiss nicht geschehen!“

Auch die Ärzte, die Marie Bailly mit dieser Pilgerfahrt den letzten Wunsch erfüllt hatten, waren überzeugt, sie werde nicht einmal die halbe Fahrt überleben. Für diesen Fall hatte man sogar einen Sarg dabei, um die Tote gleich nach Bordeaux zurückbringen zu können. Dr. Carrell, der dem immer schwächer werdenden Mädchen mehrmals Morphium injizierte, schrieb weiter: „Maries Bauch ist aufgeschwollen, hart und unter dem Nabel voll Flüssigkeit ... Es wird wohl keinen Tag mehr mit ihr gehen.“

Doch die Schwerkranke erreichte Lourdes und überlebte die Nacht. „Sie ist in Agonie und kann jeden Moment sterben“, stellte Dr. Carrell am 28. Mai, fest. Dennoch erfüllte eine Krankenschwester Maries Wunsch und brachte sie zu den Bädern, wo ihr aufgeblähter Bauch dreimal mit „Lourdeswasser“ benetzt wurde. In der Grotte lag Marie in der ersten Reihe vor der Statue der Immaculata; Dr. Carrell ließ sie keine Sekunde aus den Augen.

Plötzlich wurde der Atem der Sterbenden weniger keuchend, ihre Züge entspannten sich. Unter Carrells fassungslosem Blick senkte sich auf einmal der aufgeschwollene Bauch unter der Wolldecke, und innerhalb weniger Minuten war die Geschwulst völlig verschwunden. Marie stand von der Bahre auf und sagte, zu Carrell gewandt: „Mir geht es gut. Ich bin zwar noch nicht kräftig, aber ich fühle mich geheilt.“ Das Ärztebüro konnte dies nach genauen Untersuchungen nur bestätigen!

Marie Bailly trat sechs Monate später bei den Barmherzigen Schwestern ein und diente dort 35 Jahre lang den Kranken. Für Alexis Carrell aber begann mit ihrer Heilung ein langer Weg zurück zum Glauben. Sein positives schriftliches Zeugnis über Lourdes kostete ihn die Karriere in Lyon. Doch nur zehn Jahre später - er war in die USA emigriert - erhielt er 1912 für seine bahnbrechenden medizinischen Forschungen den Nobelpreis.

Jedes Jahr aber zog es Alexis Carrell im Sommer nach Lourdes …

 

Einen guten Start in die neue Woche wünscht Ihnen/Euch Caroline

redaktion@tesarekplatz.at

Was hat Rapid mit der Taufe zu tun?

 

„Gott gebe Dir für jeden Sturm einen Regenbogen, für jede Träne ein Lachen, für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit. Für jedes Problem, das das Leben schickt, einen Freund, es zu teilen, für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet."

(Irischer Segenswunsch)

 

Was hat Rapid mit der Taufe zu tun? Das fragte ich mich auch bevor ich diese Geschichte las: Es ist hier die Rede von Rapid, es könnte aber jeder andere Fußballclub sein.

Kein Rapid-Fan würde seinem neugeborenem Kind violette Kleidung anziehen. Die Lieder der Fan-Gemeinde, das Grün-Weiß des Clubs, die Termine der Spiele: Das alles gehört zum Geist der Rapid-Familie. Bei verlorenen Spielen wird geweint, gewonnene Partien werden gefeiert. Klar erzählt man den Kindern von der Geschichte, vom Auf und Ab in der Saison, den Trainern …

Kein echter Fan würde seinem Kind sagen: Schau dir die Bundesliga an, dann entscheide dich. Nein. Echte Fans haben das Grün-Weiß im Kleiderschrank und die Kinder werden selbstverständlich zu jedem Rapid-Match mitgenommen.

Wieso sagen dann Eltern bei/nach der kirchlichen Hochzeit: Das Kind wollen wir noch nicht taufen – es soll sich später selber entscheiden! Wie geht das? Ist die Botschaft Jesu Christi so öde? So beliebig? Heute dafür, morgen zu beschwerlich?

Entscheiden kann ich mich nur für etwas, was ich kennengelernt habe. Was ich praktisch erlebt habe. Und es fordert etwas ein. Wer nur bei Sonnenschein ins Stadion geht und bei Regen zu Hause bleibt, zeigt keinen Respekt den Spielern gegenüber. Diese haben Fans verdient, die auch in schwierigen Zeiten anfeuern.

Das gilt ebenso für den Weg im christlichen Glauben. Will ich diesen gehen, dann ist es nur logisch, meine Kinder mitzunehmen. Vor kurzem besuchte ich eine Frau zum 100. Geburtstag. Sie sagte: „Am meisten bin ich meinen Eltern dankbar, dass sie mich im christlichen Glauben erzogen haben. So habe ich all das Auf und Ab des letzten Jahrhunderts bestanden."

Quelle: Pfr. Martin Rupprecht,  2022

Ein Paar Schuhe … (2)

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ Johannes 3,16

Die Begebenheit (siehe Text vom  24.11.2022) ist schon sehr beeindruckend. Was für ein „heldenhafter“ Polizist! Die Geschichte ging noch weiter. Ein paar Tage später stand in der Zeitung: Obwohl der Obdachlose von dem hilfsbereiten Polizisten Schuhe bekam, läuft der beschenkte Bettler wieder barfuß durch die Straßen New Yorks! "Ich hab‘ die Schuhe irgendwo versteckt. Da sind sie in Sicherheit. Sie sind mir zu schade zum Anziehen", teilte der Obdachlose der New York Times mit. "Ich schätze es sehr, was der Polizist getan hat", sagte der 54 Jahre alte Mann. "Ich wünschte, es gäbe mehr Menschen wie ihn auf dieser Welt."

Das ist doch wirklich verrückt…? Der Mann lebte schon etwa zehn Jahre als Obdachloser in New York. Endlich nimmt sich jemand seiner an und macht ihm ein außergewöhnliches Geschenk, um seine Füße vor dem Erfrieren zu retten. Aber er macht so weiter wie bisher ... Er findet den Polizisten nett, aber seine geschenkten Schuhe trägt er dann doch nicht. Wäre interessant zu erfahren, was der Polizist darüber dachte... Die Situation war bestimmt sehr enttäuschend für ihn. Er hatte dem Bettler Schuhe gekauft, aber der Beschenkte wollte in der Kälte lieber barfuß bleiben. Ihm waren die Schuhe zu schade, um sie zu benutzen.

Geht es uns nicht so ähnlich, wenn wir jemanden etwas Gutes tun wollen, ihn beschenken, und dieser unser Geschenk scheinbar annimmt, es dann aber weiterverkauft oder was auch immer...

Die Frage, die ich mir hier stellen müsste/könnte, wäre, ob ich nicht manchmal gegenüber Gott genauso vorgehe wie der New Yorker Obdachlose? 🤔 Das wäre schrecklich, denn Gott hat seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde gesandt, damit er für unsere Sünden starb und ich nicht für ewig verlorengehe. Und trotzdem kommen manchmal Gedanken, wie... "Ist schon nett, dass er das gemacht hat, aber ich brauche das nicht."

Ich wünsche Euch allen einen gesegneten zweiten Adventssonntag.

Caroline

redaktion@tesarekplatz.at

Der lange Weg, ein Teil des Geschenkes!

Weihnachtserzählung...

Auf einer abgelegenen Südseeinsel lauschte ein Schüler aufmerksam der Weihnachtserzählung der Lehrerin, die gerade erklärte: „Die Geschenke an Weihnachten sollen uns an die Liebe Gottes erinnern, der seinen Sohn zu uns auf die Erde gesandt hat, um uns zu erlösen, denn der Gottessohn ist das größte Geschenk für die ganze Menschheit. Aber mit den Geschenken zeigen die Menschen sich auch untereinander, dass sie sich schätzen/lieben und in Frieden miteinander leben wollen.“

Am Tage vor Weihnachten schenkte ein Junge seiner Lehrerin eine Muschel von ausgesuchter Schönheit. Nie zuvor hatte sie etwas Schöneres gesehen, das vom Meer angespült worden war. „Wo hast du denn diese wunderschöne und kostbare Muschel gefunden?“, fragte sie ihren Schüler.

Der Junge erklärte, dass es nur eine einzige Stelle auf der anderen Seite der Insel gäbe, an der man gelegentlich eine solche Muschel finden könne. Etwa 20 Kilometer entfernt sei eine kleine versteckte Bucht, dort würden manchmal Muscheln dieser Art angespült.

„Sie ist einfach zauberhaft“, sagte die Lehrerin. „Ich werde sie mein Leben lang bewahren und dich darum nie vergessen können. Aber du sollst nicht so weit laufen, nur um mir ein Geschenk zu machen.“

Mit leuchtenden Augen sagte der Junge: „Der lange Weg ist ein Teil des Geschenkes.“

Autor unbekannt

 

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes
Neues Jahr wünscht Ihnen/Euch Caroline 

redaktion@tesarekplatz.at

Ein Paar Schuhe …

„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (Matthäus 25, 40).

Vor ein paar Jahren erwärmten ein Paar Schuhe die halbe Welt. Was war pas­siert?

Larry, ein junger Po­li­zist aus New York, sah in einer kal­ten No­vem­ber­nacht einen Bett­ler auf der Stra­ße sit­zen, der trotz Eiskälte barfuß am New Yorker Times Square saß. Der Po­li­zist ging dar­auf­hin in ein Ge­schäft und kauf­te ein Paar Winterschuhe sowie ein Paar Socken, die er aus eigener Tasche bezahlte und schenkte sie dem Obdachlosen. Er half auch gleich noch beim Anziehen.

Zu­fäl­lig wurde diese barmherzige Tat des jun­gen Po­li­zis­ten von einer Tou­ris­tin aus Ari­zo­na beobachtet, die diese Be­ge­ben­heit auch fo­to­gra­fier­te. An­schlie­ßend schick­te sie der New Yor­ker Po­li­zei das Foto mit der Notiz: „Der Be­am­te er­war­te­te keine Ge­gen­leis­tung und wuss­te nicht, dass ich zu­schau­te. Ich war in mei­nem Leben noch nie so be­ein­druckt!“ Die New Yor­ker Po­li­zei ver­öf­fent­lich­te dar­auf­hin das Foto auf ihrer Face­book-Sei­te. Diese Nachricht ging um die Welt, und aus dem un­be­kann­ten Po­li­zis­ten ist ein In­ter­net-Star ge­wor­den. „En­gel in Uni­for­m“ bzw.  „gu­ter Sa­ma­ri­ter vom Times Squa­re“ nannten ihn die Leute.

Auch mich hat die­ser junge Po­li­zist be­ein­druckt. Er er­in­nert mich an je­man­den, der mich noch viel mehr fas­zi­niert. Das ist Jesus, der Sohn Got­tes. Er kam auf diese Welt und sah uns Men­schen in un­se­rer Trost­lo­sig­keit. In Got­tes Augen sind wir wie die­ser Bett­ler. Aber Gott wendet sich nicht mit­leid­los ab, wie viele von uns Men­schen es tun, wenn wir einen Bett­ler auf der Stra­ße sit­zen sehen. Nein, er sand­te sei­nen Sohn Jesus zu uns. Und Jesus tat viel mehr, als uns ein paar Schu­he zu kau­fen. Er leistete keine milde Gabe, son­dern gab sein Leben für uns. Er gab buch­stäb­lich alles, um uns arme Leute reich zu machen.

Doch wel­chen Dank be­kommt er von uns dafür? Denken wir nach!

Wünsche euch allen einen besinnlichen Start in die Adventszeit!

Caroline

Fortsetzung folgt!

Zimmer frei? Gedanken zum Sonntag!

"Sechs Tage sollst du arbeiten ..., aber der siebte Tag ist ... für den HERRN, deinen Gott." (2. Mose 20,9-10)

 

Eines Tages klopft es an der Tür eines großen Hauses. "Wissen Sie vielleicht eine Unterkunft für uns?", fragt ein verzweifelter Familienvater. "Uns genügen ein, zwei Zimmer. Hauptsache ein Dach über dem Kopf." Der Hausbesitzer schaut an dem Mann vorbei, sieht die Kinder, die erschöpfte Frau mit dem Baby im Arm und sagt: "Kommt doch erst mal rein"...

Bei einer Tasse Kaffee erzählen die Wohnungssuchenden ihre Geschichte. Nach dem Kennenlernen macht der Gastgeber einen Vorschlag und sagt: "Ich bin so oft auf Geschäftsreisen, und in meinem Haus ist sehr viel Platz. Das Haus hat sieben Zimmer. Die stehen fast immer leer. Ihr dürft gerne hier bei mir einziehen. Ich überlasse euch das ganze Haus - mietfrei, aber unter einer Bedingung: Ein Zimmer soll für mich reserviert bleiben. Sobald ich mal wieder hier bin, reicht mir diese eine Stube." Dieses Angebot verschlägt dem Ehepaar die Sprache: "Ist das wirklich wahr? Im Ernst?"

Ja, der freundliche Hausbesitzer meint es wirklich ernst und macht es genau so, wie er es gesagt hat. So kommt es, dass kurz darauf die Familie bei dem großzügigen Wohnungsgeber einzieht.

Ein paar Monate später klopft es an demselben Haus. Der Besitzer ist zurückgekehrt. Er sieht, wie sich die Haustür einen Spalt weit öffnet. "Hallo! Na, geht es euch hier gut? Ich bin zurück, um in mein Zimmer ..." Aber die neuen Bewohner fallen ihm ungeniert ins Wort: "Nein. Das geht nicht. Das ist unser Hobbyraum geworden!"

Ein Zimmer steht für einen Tag. Sieben für eine Woche. Der Hausherr beansprucht das eine für sich - den Tag des HERRN. Wie unglaublich, wenn wir seinen Tag zum Hobbyraum umfunktionieren. Damit setzen wir den Geber aller Gaben vor die Tür !

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an. (Offenbarung 3,20)  

[Impuls: Andreas Fett]

 

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Bis zum nächsten Mal.

herzliche Grüße

Caroline / emmauswienerberg@aon.at

Glaubensabend. Zusammen mehr über unseren Glauben erfahren

Am Montag, dem 24. Oktober fand in unserer Pfarre Emmaus der erste einer längeren Reihe von Glaubensabenden statt. Günther Staudinger gab einen Impuls zum Thema „Existenz Gottes und der Schöpfung“. Begonnen mit einigen persönlichen Erzählungen und Erfahrungen, über passende Bibelstellen, bis hin zu Aussagen großer Theologen und Philosophen, wie Thomas von Aquin, Anselm von Canterbury, Immanuel Kant oder Rene Descartes. Selbstverständlich blieb auch nicht der Katechismus der Katholischen Kirche, mit seinen großartigen Texten unerwähnt. Trotz der kurzen Zeit war es erstaunlich, wie viel angesprochen werden konnte und welch breiten Überblick wir über das Thema gewinnen konnten. Im Anschluss gab es die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auch bei einer gemeinsamen Agape auszutauschen. Wir danken Günther für seine Bereitschaft wie für die vielen Eindrücke, die wir gewinnen durften.

Der nächste Glaubensabend findet am 21. November statt und knüpft mit dem Menschen als Teil der Schöpfung an und beleuchtet das Geschehen des Sündenfalls. Alle sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf den Impuls und die gemeinsamen Gespräche.

Park-and-Ride. Ein Fahrradständer für Emmaus

Gute Nachrichten für alle sportlichen Kirchenbesuchende, die mit dem Fahrrad zu unserer Pfarre Emmaus sausen. Der neu montierte Fahrradständer links neben dem Kircheneingang bietet fünf Stellplätze für Drahtesel. Ob bei einem Messbesuch oder einem persönlichen Gebet (á la Park-And-Pray), der Fahrradständer ermöglicht sicheres Absperren und unkompliziertes Abstellen.

Ebenso werden die Mitarbeitende der Pfarre entlastet. Durch den Fahrradständer sollten Verschmutzungen und Beschädigung der Kirchenräume durch Lenkerstangen und schmutzige Reifen entfallen.  Fahrradfahren ist somit nicht nur gut für die Gesundheit, gut für die Umwelt, sondern auch gut für unsere Kirche.

Probieren Sie es aus und besuchen Sie unsere Kirche radelnd! Markieren Sie uns gerne auf Instagram mit @eni.wien

Fünf Finger im Gebet – Was repräsentiert jeder Finger?

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. (Tim 2,1-8) 

 

Fünf Finger im Gebet – Was repräsentiert jeder Finger?

  • Wenn wir unsere Hände falten, dann sind die Daumen unserem Herzen am nächsten – das soll uns daran erinnern, für die Menschen zu beten, die uns am nächsten, am liebsten sind.

 

  • Der Zeigefinger ist der Finger der Autorität. Das erinnert uns daran, für die Machthaber zu beten – die Regierung, den Präsidenten, das staatliche System, für alle die Verantwortung in der Welt und in der Kirche tragen.

 

  • In mehreren Kulturen wird der Mittelfinger verwendet, um auszudrücken, dass man die Person flucht/verachtet bzw. von ihr in Ruhe gelassen werden will. Jesus weist uns an, für diejenigen zu beten, die uns verfolgen/verachten bzw. diejenigen zu segnen, die uns verfluchen.

 

  • Jeder Musiker, der Klavier spielt, weiß, dass der vierte Finger (Ringfinger) der schwächste ist. Dies soll uns daran erinnern, für die Schwachen, Verfolgten, Kranken und Bedürftigen zu beten.

 

  • Und schließlich erinnert uns der kleine Finger daran, wie klein wir sind und wie sehr es notwendig ist, für uns selbst um Barmherzigkeit zu beten.
Was ein Glas Wasser alles bewirken kann…

Worauf liegt dein Fokus?  Was solltest du in deinem Leben unbedingt scharf stellen?

Wann hast du dich zum letzten Mal so richtig auf etwas fokussiert?
Dich neu ausgerichtet, das Ziel vor Augen gehabt
und dich endlich einmal nicht für Kleinigkeiten interessiert?

 

Eine Dame ging zum Pfarrer und beschwerte sich bei ihm: "Ich werde nicht mehr in die Kirche gehen." Er sagte zu ihr: "Darf ich fragen warum?" Sie sagte: „Ich sehe Menschen im Gottesdienst, die mit ihren Handys beschäftigt sind. Manche tratschen, andere wiederum leben einfach nicht richtig, sie sind alle nur Heuchler.“

Der Pfarrer verstummte und sagte nach einer Weile zu ihr: "Okay, aber darf ich Sie bitten, etwas für mich zu tun, bevor Sie Ihre endgültige Entscheidung treffen?" Sie sagte: "Was wäre das?" Er sagte: "Nehmen Sie ein Glas Wasser, gehen Sie zweimal um die Kirche herum und achten Sie darauf, dass das Wasser nicht aus dem Glas läuft." Sie antwortete darauf: "Ja, das mache ich". Als sie zurückkam, sagte sie: "Ich habe es geschafft!".

Nun stellte ihr der Pfarrer drei Fragen:

1) Haben Sie jemanden am Telefon gesehen?

2) Haben Sie jemanden tratschen gesehen?

3) Haben Sie gesehen, dass jemand falsch lebt?

Sie erwiderte: „Ich habe nichts gesehen, weil ich mich vollständig darauf konzentrierte, das Wasser nicht auszuschütten.“  

Darauf antwortete der Pfarrer: „Wenn die Menschen in die Kirche kommen, sollten sie sich auf Gott konzentrieren – so wie Sie vorhin auf das Glas Wasser!“

Deshalb sagte Jesus: „Folge mir nach und nicht, folge Deinen christlichen Brüdern und Schwestern nach. Also lass‘ deine Beziehung zu Gott nicht davon bestimmen, wie andere Gott behandeln. Lass‘ es davon abhängen, wie DU auf GOTT ausgerichtet bist."

 

„Jesus, du stehst hoch über allem.

Ich will dich ehren mit allem in mir.

Ich werd‘ deine Wege niemals ganz versteh‘n,

ich kann dich nicht greifen, doch mein Herz kann dich sehn.“

ICF Worship-Lied

Sommer, eine seltsame Frage und der Platz im Himmel…

"Kommt mit an einen einsamen Ort, und ruht ein wenig aus." (Markus 6,30)

Endlich Sommer. Allen die (schon oder bald) Urlaub haben wünsche ich gute und erholsame Tage und Offenheit für die Wunder, die wir erfahren dürfen, wenn die Arbeit und der Stress des Alltags in den Hintergrund treten. #Sommer #Erholung #Gott(neu)begegnen - & noch eine (kurze) Geschichte über Gott und die Welt:

Es wird gesagt, dass Voltaire (franz. Philosoph u. Schriftsteller, 18 Jhd.), ein ausgesprochener Religionsgegner, während eines Festes die Gesellschaft am Tisch unterhielt, indem er rief: „Ich verkaufe meinen Platz im Himmel für eine Goldmünze." Nach einigen Momenten des Schweigens bemerkte jemand: „Mein Herr, jeder, der etwas verkauft, muss zuerst beweisen, dass er tatsächlich der Eigentümer ist." Wenn Du mir das Dokument über Deinen Platz im Himmel zeigst, kaufe ich Dir den Platz für die vorgeschlagene Summe ab!“ Damit brachte er den gottfernen Voltaire, der sich über die Gläubigen lustig machte und beinahe auf alle Fragen, die ihm jemand stellte, eine Antwort wusste, zum Schweigen.

Was würden wir sagen, wenn uns jemand fragt, was wir davon halten? Was wäre unsere Antwort? Sind wir uns unseres Platzes im Himmel bzw. im Paradies sicher? Wir können uns auf Gottes Güte berufen, aber wenn wir an seine große Gerechtigkeit denken, werden wir uns immer unsicher fühlen… Jesus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt an den, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht zum Gericht." (Johannes 5, 24). 

Nutzen wir die Gnadenfrist Gottes und lernen wir unseren göttlichen Retter Jesus kennen. Er ist der König der Könige, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegnimmt, unser ewiges Glück und unsere Errettung. Er ist der ewige Richter, der sagt: „Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind, wo ich bin" (Johannes 17, 24).

Mögen wir alle neue Kraft für den Alltag schöpfen; sich an Gottes wunderbarer Schöpfung freuen, Gott (neu) begegnen und dankbar sein...

Wertschätzung- wichtiger als Brot ...

** Manchmal ist eine Rose wichtiger als ein Stück Brot. ** 

Als Rainer-Maria Rilke das erste Mal in Paris weilte, nahm er mittags in Begleitung einer jungen Französin stets denselben Weg. Er kam immer an einer Ecke vorbei, an der immer eine alte Frau saß, die ihre Hand aufhielt, jedoch nie laut bettelte und niemanden ansah. Die Menschen, die ihr etwas gaben, würdigte sie weder eines Blickes noch eines Dankeswortes.

Rilkes Begleiterin legte der Bettlerin des Öfteren eine Münze in die Hand, Rilke selbst jedoch nie. Auf die Frage, wie er so scheinbar ungerührt vorbeigehen könne, erwiderte er: "Nicht ihre Hand leidet Mangel, sondern ihr Herz“. Als sie sich eines Tages wieder auf den mittäglichen Weg machten, sah Rilke vor dem Haus einen Rosenbusch, von dem er einen Stiel mit einer eben erblühten Knospe brach. Als sie die Bettlerin passierten, legte Rilke die Rose in die geöffnete Hand. Da erhob die Bettlerin den Kopf, ergriff seine Hand, drückte schnell einen Kuss darauf und sagte rau: "Danke". Dann rappelte sie sich mühsam auf und ging davon. Für acht Tage war sie verschwunden, bevor sie wieder wie üblich an ihrem Platz saß und ihre Hand aufhielt. Rilkes Begleiterin fragte: "Wovon hat sie wohl all die Tage gelebt, an denen sie nicht hier kauerte und nichts zugesteckt bekam?" Rilke sprach: "Von der Rose..." (Verfasser unbekannt).

There is more hunger for love and appreciation in the world,
than for bread.

(Mother Teresa)

 

Pfarrwebsite bearbeiten

 

Um neue Inhalte auf unsere Website zu stellen, befolgt man folgende Schritte:

  1. 1. Die "Login" Schaltfläche am unteren Ende der Website klicken
  2. 2. Anmeldedaten eingeben und bestätigen
    Falls man noch keine Anmeldedaten hat, kann man nach einem Klick auf "weitere Optionen" einen Account anfordern
  3. 3. Im Mitgliedsbereich die Schaltfläche "Cockpit" auswählen
    Sollte die "Cockpit" Schaltfläche nicht sichtbar sein, hält man möglicherweise nicht die notwendige Berechtigung. Bitte um Rückmeldung an den Administrator unter der "Feedback" Schaltfläche
  4. 4. In Cockpit nun entwender "Beitrag" oder "Seite" auswählen
    • Ein "Beitrag" ist ein zeitrelevanter Artikel der für eine begrenzte Zeit auf der Website sichtbar ist (z.B. Bericht übers Pfarrfest, Weihnachtsprogramm)
    • Eine "Seite" ist ein allgemeiner Informationstext der zeitlich unbregrenzt angezeigt wird (z.B. Pfarrgemeinderat, Firmung, Chor)
  5. 5. Nun können Inhalte erstellt oder bearbeitet werden.
  6. 6. Es kann mitunter bis zu einer Minute dauern bis aktualisierte Inhalte auf der Website sichtbar werden. 
Lebkuchen im Sommer und eine heldenhafte Mutter...

Wissen Sie eigentlich, wann der Sommer beginnt?  Die orginellste Antwort, die ich gerade gehört habe ist: "wenn es Lebkuchen im Supermarkt gibt." Also der Sommer ist da, Lebkuchen sind auch da und was noch fehlt ist eine motivierende und berührende Geschichte, die das Leben schrieb:

 

Eines Tages kam Thomas Edison von der Schule nach Hause und gab seiner Mutter einen Brief. Er sagte ihr: “Mein Lehrer hat mir diesen Brief gegeben und sagte mir, ich sollte ihn nur meiner Mutter zu lesen geben.“ Die Mutter hatte die Augen voller Tränen, als sie dem Kinde laut vorlas: „Ihr Sohn ist ein Genie. Die Schule ist zu klein für ihn und hat keine Lehrer, die gut genug sind, ihn zu unterrichten. Bitte unterrichten Sie ihn selbst.“


So fördert die Mutter das Kind selbst, bis der Junge eines Tages eine Anstellung als Telegrafist erhält. Er entdeckt eine neue Leidenschaft für sich und durchstöbert Bibliotheken, Fachbücher und Zeitungen, um alles darüber zu lernen. Bald beginnt er, selbst mit der Entwicklung von Telegrafentechnik und später mit Elektrotechnik zu experimentieren. Mit großem Erfolg! (...)

 

Viele Jahre nach dem Tod der Mutter, Thomas Edison ist inzwischen weltberühmt, entdeckt er alte Familiensachen. Dabei stößt er auf ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Er nimmt es und öffnet es. Auf dem Blatt steht geschrieben„Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in unserer Schule haben.“

Thomas Edison weint stundenlang und dann schreibt er in sein Tagebuch„Thomas Alva Edison war ein geistig behindertes Kind. Durch eine heldenhafte Mutter wurde er zum größten Genie des Jahrhunderts.“

 

Thomas Edison hatte eine Beeinträchtigung der Hörleistung, weshalb ihm von der Schule eine Minderbegabung bescheinigt wurde. Die Mutter gab ihm trotzdem das Vertrauen und die nötige Kraft, um im Leben vorwärts zu kommen. Diese Eigenschaften bildeten das Fundament für Thomas Edison, um in seiner Karriere als Erfinder durchzustarten.

Die Welt zum Positiven verändern!

Krieg und Flucht, Teuerungen und andere Notlagen, die Medien sind voll von solchen Meldungen. Hinter all diesen Nachrichten stehen reale Menschen und echtes Elend. Verschließen wir die Augen nicht davor und helfen wir nach unseren Möglichkeiten, entweder über div. Hilfsorganisationen, mit menschlicher Zuwendung oder mit unserem Gebet. Verändern wir die Welt zum Positiven. Jede/r kann dazu etwas beitragen. Herr, wir bitten dich um deinen Frieden.

 

Herr, ich bitte dich um Frieden und um Liebe und auch Hoffnung… 

1. Herr, ich bitte dich um Frieden

in den Herzen aller Menschen.

Dass Gewalt und Unheil enden,

schenke deinen Frieden, Herr!

 

2. Herr, ich bitte dich um Liebe

in den Herzen aller Menschen.

Liebe, die die Welt verwandelt,

schenke deine Liebe, Herr!

 

3. Herr, ich bitte dich um Hoffnung

in den Herzen aller Menschen.

Hoffnung, die uns weiter seh‘n lässt,

schenke deine Hoffnung, Herr!

 

4. Herr, ich bitte dich um Frieden

und um Liebe und auch Hoffnung.

Segne uns und alle Menschen,

stärke uns auf unsrem Weg!

(Text & Melodie: Markus Böhme)

 

Allen einen gesegneten Feiertag Christi Himmelfahrt

wünscht Caroline

Ein guter Vater ... Gibt es perfekte Väter?

Wir dürfen unseren Vätern im Laufe des Jahres öfter danken. Aber anlässlich des Vatertages am 12. Juni fragen wir bewusst: Was hat unser Papa uns auf unserem Lebensweg mitgegeben...? Schön, wenn es gelingt, zum Vater eine gute, herzliche Beziehung zu haben. )*

Herzliche Gratulation allen Vätern, Großvätern sowie allen Menschen, die in dieser Welt als geistige Väter fungieren. Danke.😍

*) Wir sind alle Kinder Gottes

und dürfen uns vertrauensvoll an Gott, unseren „Abba“, unseren himmlischen Vater, wenden und dürfen ihm wie unserem leiblichen Vater immer wieder in unserem Leben danken.

 

Nachfolgend finden Sie einen berührenden Brief eines "nicht perfekten" Vaters an seine Kinder:

An meine Kinder

Jetzt seid ihr schon groß und bald aus dem Haus,
Die Kindheit ist so schnell vergangen.
Für die Eltern ist deshalb nicht alles aus,
Die haben noch andre Verlangen.

Obwohl, ich hätte so manchen Moment
Liebend gerne fester gehalten.
Doch man kann sich die Flüchtigkeit der Zeit
Nicht nach eigenem Willen gestalten.

Was kann ich euch mitgeben auf diesen Weg
Den ihr nun ganz alleine bestreitet.
Die Hoffnung, dass euch mit jedem Schritt
Stets meine Liebe begleitet.

Ich hab's nun mal nicht so mit der Moral
Wann sind Kinder gut, wann böse?
Kinder sind schuldlos, haltet sie frei
Vom Moralismusgetöse.

Ihr seid ein Wunder wie jeder Mensch
Geboren aus dem absolut Schönen.
Und die Welt sähe so viel friedlicher aus,
Könnt' man sich daran gewöhnen.

Ich war nie perfekt; wie könnte ich auch
Ihr kennt meine Kunst zu scheitern
Und perfekte Eltern konnten uns doch
Im besten Fall nur erheitern.

Was hab‘ ich falsch, was richtig gemacht
Ihr wart mir doch nur geliehen.
Ich rede nicht gern um den heißen Brei
Ich wollte euch nie erziehen.

Erziehen zu was? Zum Ehrgeiz, zur Gier?
Zum Chef im richtigen Lager.
Ihr wisst es, ich habe ein großes Herz
Für Träumer und Versager.

Einen einzigen, großen Wunsch hätte ich noch,
Da seid mit mir bitte konform.
Egal was sie dir versprechen, mein Kind,
Trag nie eine Uniform.

Es wird nicht leicht, die Zeiten sind hart
Es knarzt mächtig im Getriebe.
Ich hoffe euch trägt auch durch Not und Pein
Bedingungslos meine Liebe.

Das ist alles was ich verschenken kann,
Keine prall gefüllten Konten.
Und Augenblicke der Schönheit, da wir
Zusammen uns glücklich sonnten.

Sorgt euch nur nicht um den Vater, nun kommt
Euer ganz eigenes Leben.
Ich habe gelernt - und ich dank' euch dafür -
Ohne zu wollen zu geben.

Autor: Konstantin Wecker

 

PS:

Wir gedenken auch aller Väter die nicht mehr leben. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

Komm Heiliger Geist ...

Eine Schale will ich sein …

Eine Schale will ich sein
empfänglich für Gedanken des Friedens
           eine Schale für dich, Heiliger Geist.


Meine leeren Hände will ich hinhalten
offen für die Fülle des Lebens
          leere Hände für dich, Heiliger Geist.


Mein Herz will ich öffnen
bereit für die Kraft der Liebe
         ein Herz für dich, Heiliger Geist.

Gute Erde will ich sein
gelockert für Samen der Gerechtigkeit
        gute Erde für dich, Heiliger Geist.

Ein Flussbett will ich sein
empfänglich für das Wasser der Güte
      ein Flussbett für dich, Heiliger Geist.

(Anton Rotzetter)

Motorradsegnung am Tesarekplatz

Am Samstag den 14.5.2022 kamen zahlreiche Besucher auf den Tesarekplatz vor der Pfarre Emmaus , um an der Segnung der Zweiräder und ihrer Fahrer und Fahrerinnen Teil zu nehmen! Circa 25 schön geputzte Motorbikes wurden von Pfv. Marcin unter blauem Himmel feierlich gesegnet!

Muttertag ist eigentlich vom 1.1. bis 31.12. 😍

"Weil Gott nicht überall sein kann, schuf er Mütter". Muttertag ist eigentlich vom 1.1. bis 31.12. Am klassisch datierten Muttertag, 08.Mai - möchten wir offiziell unsere Mütter, Großmütter, Schwiegermütter und alle Frauen, die sich ehrenamtlich für das Wohl anderer einsetzen, ehren. Gott segne alle Mütter! 

 

Liebeserklärung an eine Mutter

Wenn nichts mehr geht, geh ich zu dir
und klag dir meine Sorgen.
Du nimmst dir Zeit, leihst mir dein Ohr
ich fühle mich geborgen.

Als ich ein Kind war, konntest du
die Dinge für mich richten.
Nun, da ich groß bin, hilfst du mir,
sie richtig zu gewichten.

Wenn nichts mehr geht, geh ich zu dir,
du bist mein Zufluchtsort.
Du schaust mich an, bist einfach da,
und weiter brauchts kein Wort.

Für das, was ich geworden bin,
hast du den Keim gelegt.
Du hast die zarte Pflanze lang
gehütet und gepflegt.

Auch wenn ich diese Worte oft
im Alltagstrott nicht sage
heut sag ich sie: Ich bin so froh,
Mama, dass ich dich habe.

(Renate Eggert-Schwarten)

Muttertagsgedicht für Töchter und Söhne, die ihre Mutter am Muttertag nicht sehen können

Wenn wir uns heute leider nicht seh`n
und nicht mit Blumen vor deiner Türe steh`n.

So möchten wir dir auf diesem Wege sagen,
dass wir sehr froh sind dich zu haben.

Du gingst mit uns durch Höhen und Tiefen,
warst immer da, wenn wir dich riefen.

Du wirst gebraucht, geliebt, geschätzt,
weil's niemand gibt der dich ersetzt.

 

Wir gedenken auch aller Mütter die nicht mehr leben. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

eni.wien Update 05/22

Im Mai 2022 gibt es wieder ein paar Änderungen auf eni.wien. Diese Änderungen betreffen sowohl eine grundlegende Funktionalitäten der Website, wie auch oberflächliche Änderungen. Im Folgenden sind die größten Änderungen zusammengefasst:

Termine und Termingruppen

Für gut integrierte Gemeindemitglieder gibt es weiterhin die ausführliche Terminansicht, bei der alle Termine der nächsten 30 Tage in einer Liste dargestellt wird. Hier können nicht nur sämtliche Termine aller drei Pfarren, sondern auch zusätzliche Informationen eingesehen werden.

Für Menschen, die sich erst in den Pfarrstrukturen orientieren, sind die Termine auf der Startseite nun anders gegliedert. Anstatt die Termine der nächsten zwei Tage anzuzeigen, werden nun die nächsten sieben Tage angezeigt. Aufgeschlüsselt werden die Termine nun nach Kategorie (um die verschiedenen Angebote mehr hervorzuheben) anstelle von Pfarren (um die geografische Trennung von der visuellen zu entkoppeln).

Artikel

Artikel wurden von der Startseite entfernt. Artikel wurden letztes Jahr aufgrund dem Angebot von regelmäßgen Neuigkeiten (Wöchentliches Wort des Pfarrers, Neuigkeiten zu Maßnahmen in den Pfarren, etc.) eingeführt. Mittlerweile hat sich die Situation geändert und Artikel erschienen nicht mehr so häufig. Um das aktive Pfarrleben unserer Pfarren akkurat abzubilden wurden Artikel entfernt. Der Instagram Feed wird weiterhin Informationen und Fotos zum aktuellen Pfarrleben bieten.

Wochenmitteilungen

Wochenmitteilungen können nun auch direkt über die Website abgerufen werden.

Titelbild (Hero)

Auch das Titelbild der Website hat sich geändert. Die Farben der Pfarren sind nun gleichverteilt im Titelbild vertreten und die Pfarren sind direkt integriert. Die Unterschrift "Drei katholische Pfarren im Dekanat 23, Wien" soll dabei helfen die Seite schneller zu verstehen.

 

Änderungen an der Website können helfen die Darstellung von Informationen zu verbessern und leichter verständlich zu machen. Gleichzeitig ist es zwecks Gewohnheit angenehm eine ähnliche Oberfläche zu verwenden. Mit diesem Update soll ein Kompromiss zwischen beide Überlegungen geschlossen werden. Sollten Sie Rückmeldungen zu den Änderungen haben, so können Sie diese uns gerne hier mitteilen.

Kluger Rat wird zur Stütze.

Sicher haben Sie schon gehört, dass Leute manchmal sagen: Egal wie ich es mache, es ist falsch. Guter Rat ist teuer, sagt ein altes Sprichwort. Da ist etwas dran...

Nach dem Gottesdienst treffen sich ein Rechtsanwalt und ein Arzt, um sich noch ein wenig zu unterhalten. Da fragt der Arzt: "Sag mal, wirst du in deiner Freizeit auch immer wieder um fachlichen Rat gefragt?" Der Anwalt antwortete: "Früher schon, aber das habe ich zwischenzeitlich abgestellt." - "Wie hast du denn das gemacht?", wollte der Arzt wissen. "Das war eigentlich ganz einfach. Ich habe jedem, der mich um Rat gefragt hat, eine Rechnung geschickt." Der Arzt meinte darauf, "das ist ja eine brillante Idee, das werde ich auch versuchen." Als der Arzt am nächsten Tag in seine Praxis kam, lag dort eine Rechnung.:-)

 

Es gibt eine gute Nachricht. Wer einen guten Rat für sein Leben, für die Gegenwart und Zukunft braucht, bekommt diesen in der Bibel. Dort erhalten wir den besten Rat für unser Leben und das völlig kostenlos.

In Matthäus 11,28 steht: »Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.« Jesus Christus rät uns, zu ihm zu kommen, denn er kann uns unsere Sündenlast abnehmen. Wir dürfen zu ihm kommen mit allem, was uns belastet, und neue Hoffnung schöpfen. Nicht nur dieser Rat ist für uns kostenlos, sondern auch unsere Errettung. Denn den Preis dafür hat unser Herr Jesus Christus selbst bezahlt, und zwar mit seinem kostbaren Leben.

Sehr viele Menschen kommen nie in den Genuss, Gott in seinem Wort zu begegnen, weil sie nicht wissen, wo und wie sie beginnen sollen. Wenn wir die Bibel lesen, spricht Gott zu uns. Wichtig ist, dass wir mit dem Bibellesen beginnen: z. B. mit dem Matthäusevangelium und jeden Tag ein, zwei Kapitel lesen...

Wann immer Sie zu einer Aussage kommen, die Ihnen etwas über Gott sagt, die Sie einlädt etwas zu glauben oder etwas zu tun, machen Sie eine kurze Pause, und bitten Gott Ihnen dabei zu helfen. Lassen Sie sich überraschen, wie sich Ihr Leben ändern wird... und Sie allmählich Antworten auf alle Ihre Fragen bekommen werden.

Pfarrer & Team

Priester

Zvonko Brezovski

Pfarrer

"Ein nach Menschlichkeit suchender Mensch"

Sprechstunde: Nach Vereinbarung
Mobil: +43 660 493 4849
E-mail:
pfarrer@eni.wien

 

Gil Vicente Thomas

Aushilfskaplan


E-mail: kaplan.e@eni.wien

 

Mitglieder des Pfarrgemeinderates

  • Zvonko Brezovski (Vorsitzender)
  • Manuel Wolkowitsch (stv. Vorsitzender, manuel.wolkowitsch(at)gmail.com ) [gewählt am 19.04.2022]
  • Sabine Staudinger
  • David Klimek
  • Alexander Böhm
  • Christian Pölzl
  • Peter Widler

SchriftführerIn
Manuel Wolkowitsch

Rechnungsprüferinnen
Christian Pölzl
Karin Bauer

2022 ist ein neuer PGR gewählt worden. Wir freuen uns auf die Arbeit und das gemeinsame Wirken in der Pfarre. Die Fachreferate sind hier einzusehen.

Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates

  • Zvonko Brezovski (Leiter)
  • Michael Radisic
  • Klaudia Wolkowitsch
  • Angela Scheider
  • Jaga Sucec

 

Die wunderbare Kraft der Versöhnung und was hat Wittgenstein damit zu tun?

Im Alter von 40 Jahren trägt er sich mit dem Gedanken, eine Autobiographie im Sinne eines „Bekenntnisses“ zu schreiben. Anscheinend war es jedoch nicht nur die Ehrlichkeit zu sich selbst, sondern auch der Wunsch nach Absolution, der ihn zum Beichten trieb…

Hier ist die Rede von Ludwig Wittgenstein, dem großen österreichischen Philosophen (1889 – 1951), und genauer von der Zeit, als Wittgenstein das Bedürfnis hatte, mit seiner Vergangenheit aufzuräumen. Das war am Beginn des vorigen Jahrhunderts. Mehrere Jahre in seinem Leben hatte er als Grundschullehrer gearbeitet.

Damals war die Pädagogik ein bisschen anders als heute.  Und es kam vor, dass der junge Wittgenstein in seiner Unduldsamkeit an Schüler, die den Unterricht störten, Watschen und Kopfnüsse verteilte. 

Einige Jahre später, als er bereits in England lebte, beschäftigte ihn diese Tatsache sehr und ließ ihm keine Ruhe.  So traf er die Entscheidung, sich bei seinem nächsten Besuch in Österreich, der zu Weihnachten stattfinden sollte, bei allen betroffenen Schülern für sein grobes Verhalten zu entschuldigen bzw. alle Menschen, die er früher verletzt hatte, zu treffen und sich bei ihnen zu entschuldigen. Und er tat Folgendes: Er schrieb seine Sünden auf einen Zettel auf, suchte dann nach Menschen, die er in seinem Leben beleidigt bzw. verletzt hatte, lud sie irgendwo zu Tisch ein, setzte sich und sagte: „Bitte lest das“. Die Menschen reagierten unterschiedlich darauf. Die meisten Menschen fühlten sich dabei unwohl und sagten: „Nun, Ludwig, ich muss deine Sünden nicht lesen.“

Aber er hatte ein starkes inneres Bedürfnis zu sagen, was an seinem Leben nicht gut war. Das war kein förmliches Geständnis. Es war ein menschliches Bedürfnis. Und er tat das mit mehreren Menschen, bevor er zu seiner Arbeit nach England zurückkehrte, wo er weiter Philosophie unterrichtete. In seinem Tagebuch waren dazu folgende Zeilen zu lesen: „Bevor ich meine Sünden bekannte, konnte ich nicht richtig denken, mein Verstand war verwirrt. Erst als ich meine Sünden bekannte, wurde mir klar, dass ich in klaren Gewässern segelte. Ich bemerkte, dass meine Logik, meine Gedanken ab nun ganz anders funktionierten.“

Wittgensteins Bericht ist insofern wichtig, weil er ohne Prätention über die Beichte, das Sakrament der Versöhnung, spricht, also darüber, was in der menschlichen Seele geschieht, wenn sie Fehler, die sie begangen hat, bekennt.

Die eigene Schuld zu bekennen, fällt uns Menschen oft schwer. Aber dann entdecken wir, dass es in unserem Leben privilegierte Momente gibt, in denen wir ein Verlangen danach haben. Beispielsweise der heilige Augustinus: Nachdem er seine Bekehrung erlebt hatte, verspürte er das Bedürfnis, alle seine Bekenntnisse in einem Buch aufzuschreiben, ein neues Genre zu schaffen, um darüber berichten zu können, was mit ihm passiert ist. Das wird später von jemand anderem nachgeahmt und zeigt uns, wie wichtig es für einen Menschen ist, in der Wahrheit zu sein.

Ich wünsche uns allen einige dieser privilegierten Momente…

Herzliche Grüße sowie eine gesegnete heilige Woche.

Caroline 

Begegnung mit Jesus – Versöhnung. Der heilige Antonius und die gelöschte Sündenliste

Neulich fand ich in unserer Kirche ein kleines gefaltetes Bildchen mit der Überschrift „Zeit für einen Rückblick?!“ Gerade passend für die Fastenzeit dachte ich mir und betrachtete das Bild einen Moment lang, las den Text und die Fragen auf der Innenseite, die mein Innerstes berührten, …

Liebe zu Gott, Liebe zu anderen Menschen und Liebe zu mir selbst.

und da wusste ich, jetzt ist die Zeit für einen Rückblick, es betrifft jeden von uns, und es betrifft auch mich!  Wie wertvoll es ist, diesen Rückblick zu wagen und die Versöhnung mit Gott zu suchen, zeigt uns folgende Begebenheit:

Der hl. Antonius war ein großer Prediger. Während er einmal von Jesus und von der Liebe Gottes sprach, kam ein Mensch vorbei, der ein großer Sünder war und nichts davon hören wollte. Aber der heilige Antonius hat so berührend gesprochen, dass dieser Mensch trotzdem stehen geblieben ist und kurz zugehört hat. Nach einer Weile begann er zu weinen. Der heilige Antonius ging zu ihm hin, der Mensch aber weinte und weinte wegen seiner schweren Sünden. Da sagte der heilige Antonius zu ihm: „Geh jetzt nach Hause und schreib' deine Sünden auf." Der Mensch machte sich auf den Weg und schrieb auf einer Liste alle seine großen Sünden auf, die ihm einfielen.

Am nächsten Tag kam er zum heiligen Antonius zur Beichte und hielt ihm seine etwas längere Liste hin. Der hl. Antonius nahm das Stück Papier, las es und sprach mit dem Mann eine Weile darüber; anschließend versicherte er ihn der Vergebung Gottes, sprach ihn los von seinen Sünden und gab ihm seine Liste, auf der alle seine Sünden aufgeschrieben waren, zurück.

Als dieser Mann nach Hause kam, fühlte er sich wie neu geboren und überglücklich und eine tiefe Freude erfüllte ihn. Als er an die lange Liste mit all seinen Sünden dachte und sie gleich zerreißen wollte, zog er den Zettel aus der Tasche und wollte noch einen kurzen Blick darauf werfen. Aber zu seinem großen Erstaunen war dieser Zettel völlig leer.

Ja, Gott verzeiht immer, wenn wir ihn darum bitten; wennwir ihm also von ganzem Herzen sagen, dass es uns leidtut. Gott löscht die Sünden aus und vergisst sie - sie existieren nicht mehr!

Ich wünsche uns allen den Mut und die Kraft für den persönlichen Rückblick und den Neuanfang.

Herzliche Grüße

Caroline S.

Ergebnis der PGR Wahl 2022

Am 20. März 2022 fanden die österreichweiten Pfarrgemeinderatswahlen statt. In unserer Pfarre hatten sich 9 Personen zur Kandidatur bereit erklärt. In den neuen Pfarrgemeinderat wurden folgende KandidatInnen gewählt (die Reihung entspricht der Anzahl der abgegebenen Stimmen):

STAUDINGER Sabine
BÖHM Alexander
WOLKOWITSCH Manuel
PÖLZL Christian
KLIMEK David

Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen alles Gute und Gottes Segen für die neue Aufgabe!

 
Fastenzeit Impulse

Ein schöner Text als Inspiration & zum Nachdenken...

Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde.
Heute wird getan oder auch vertan,
worauf es ankommt, wenn er kommt

1) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast du gespart,
was hast du alles besessen?
Seine Frage wird lauten:
Was hast du geschenkt,
wen hast du geschätzt um meinetwillen?

2) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast du gewusst,
was hast du Gescheites gelernt?
Seine Frage wird lauten:
was hast du bedacht,
wem hast du genützt um meinetwillen?

3) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du beherrscht,
was hast Du Dir unterworfen?
Seine Frage wird lauten:
Wem hast Du gedient,
wen hast du umarmt, um meinetwillen?

4) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du bereist,
was hast Du Dir leisten können?
Seine Frage wird lauten:
Was hast Du gewagt,
wen hast Du befreit um meinetwillen?

5) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du gespeist,
was hast Du Gutes getrunken?
Seine Frage wird lauten:
Was hast Du geteilt,
wen hast du genährt um meinetwillen?

6) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du geglänzt,
was hast Du Schönes getragen?
Seine Frage wird lauten:
Was hast Du bewirkt,
wen hast Du gewärmt um meinetwillen?

7) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du gesagt?
Was hast Du alles versprochen?
Seine Frage wird lauten:
Was hast Du getan,
wen hast Du geliebt um meinetwillen?

8) Der Herr wird nicht fragen:
Was hast Du erreicht,
was hast Du Großes gegolten?
Seine Frage wird lauten:
Hast du mich erkannt?
Ich war dein Bruder um deinetwillen!

Ref.: Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde.
Heute wird getan oder auch vertan,
worauf es ankommt, wenn er kommt

 Text: Alois Albrecht
 Melodie: Ludger Edelkötter

„Europa betet gemeinsam“ - Wir beten für Frieden

Denn Krieg kann nie die Lösung sein. Wir stehen in Solidarität an der Seite der leidenden Menschen in der Ukraine, deren Schicksal uns tief bewegt. Zugleich beten wir für unsere Schwestern und Brüder in Russland. Europa hat eine wunderbare Geschichte von Versöhnung und Zusammenarbeit seit dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Geist der Versöhnung ist nun bedroht durch eine neue Welle von Militarismus, Unterwerfung und Furcht. Durch einen Angriffskrieg, der ein souveränes Land zu vernichten droht. Auch der Hass gegenüber russischen Menschen wächst in den westlichen Ländern.

Als Christen glauben wir: das ist eine Zeit für Gebet. Für glaubensstarkes, anhaltendes Gebet in großer Einheit.

1) Wir beten um Frieden in der Ukraine und Sicherheit für dieses wunderbare Land.

2) Wir beten, dass die Liebe Jesu Russland überflutet.

3) Wir beten, dass Menschen in Russland Gott suchen und sich nach der Wahrheit ausstrecken wie nie zuvor.

4) Wir beten um einen neuen Geist der Vergebung und des Verständnisses in ganz Europa.

5) Wir beten um eine neue Ära der Zusammenarbeit und der Freundschaft zwischen Ost und West.

6) Wir kehren selbst um und tun Buße, wo wir durch Arroganz oder Lagerdenken die Trennungslinien vergrößert haben. 


Heute: Donnerstag, 10.3. 17:00 Uhr  -  Donnerstag, 17.3. 17:00 Uhr

Gebet und Fasten kann Kriege beenden - wenn es im Glauben auf Jesus gegründet ist, den Fürst des Friedens.
Er hat Pläne des Heils für alle Nationen.
Er hat den Feind des Menschen besiegt, sodass wir nicht mehr einander Feinde sein müssen.

Wie kann man mitmachen? 

Gehe auf www.europepraystogether.org und trage Dich dort ein

  • Bete täglich um 17:00 Uhr - wenn möglich mit Familie oder Freunden - einige Minuten um Frieden in der Ukraine und Russland.
  • Faste während der 7 Tage auf eine Weise, die Dir möglich ist. (…)
Gedanken zur Fastenzeit 2022

Wir befinden uns in einer besonderen Zeit: Die vorösterliche Fastenzeit hat gerade begonnen. Heute, am ersten Fastensonntag, möchte ich ein paar Gedanken über diese besondere Zeit mit Euch teilen:

Das bewusste Erleben der Fastenzeit bringt uns Menschen vielerlei Chancen. Die Fastenzeit hilft vor allem beim „Abnehmen und Entgiften“ … wobei das Abnehmen und Entgiften nicht nur in körperlicher Hinsicht gemeint ist, sondern auch bei Dingen, die mich wie eine Fessel binden, wie z.B. Süchte:

a) Denken wir daran, wie viel Zeit wir in den sozialen Netzwerken verbringen bzw. am Smartphone, oder denken wir an den übermäßigen Medienkonsum [Was ich nicht mehr im Griff habe, das hat mich im Griff.] Wenn wir hier Zeit einsparen, können wir die dadurch gewonnene Zeit und Energie z.B. in die Pflege von realen Kontakten und Beziehungen

b) Das menschliche Zusammenleben und die Gesellschaft sind heute oft „vergiftet“, z.B. durch böses Reden, Abwertung, Wut, Nörgelei und Kritiksucht. Unser gemeinsames Leben braucht eine „Entgiftung“, damit wir nicht Mauern, sondern versöhnliche Brücken errichten.

 

Schauen wir uns an, was die entsprechende Stelle in der Bibel dazu sagt:

Jesaja 58 - ein Fasten, das dem Herrn gefällt

3 „Warum siehst du es nicht, wenn wir fasten?“, werfen sie mir vor. „Wir plagen uns, aber du scheinst es nicht einmal zu merken!“ Darauf antworte ich: Wie verbringt ihr denn eure Fastentage? Ihr geht wie gewöhnlich euren Geschäften nach und treibt eure Arbeiter genauso an wie sonst auch.

Ihr fastet zwar, aber gleichzeitig zankt und streitet ihr und schlagt mit roher Faust zu. Wenn das ein Fasten sein soll, dann höre ich eure Gebete nicht!

Denkt ihr, mir einen Gefallen zu tun, wenn ihr bloß auf Essen und Trinken verzichtet, den Kopf hängen lasst und euch in Trauergewändern in die Asche setzt? Nennt ihr so etwas „Fasten“? Ist das ein Tag, an dem ich, der HERR, Freude habe?

6 Nein – ein Fasten, das mir gefällt, sieht anders aus: Löst die Fesseln der Menschen, die man zu Unrecht gefangen hält, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab!

Teilt euer Brot mit den Hungrigen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen!

8 Dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne, und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt. Eure barmherzigen Taten gehen vor euch her, und meine Herrlichkeit beschließt euren Zug.

9 Wenn ihr dann zu mir ruft, werde ich euch antworten. Wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: „Ja, hier bin ich.“ Beseitigt jede Art von Unterdrückung! Hört auf, verächtlich mit dem Finger auf andere zu zeigen, macht Schluss mit aller Verleumdung!

10 Nehmt euch der Hungernden an und gebt ihnen zu essen, versorgt die Notleidenden mit allem Nötigen! Dann wird mein Licht eure Finsternis durchbrechen. Die Nacht um euch her wird zum hellen Tag.

Quelle:  Hoffnung für alle: ERF Bibleserver. Herausgeber: Biblica

 

Die Fesseln des Unrechts lösen; jede Art von Unterdrückung abschaffen; sein Brot an die Hungrigen austeilen; die obdachlosen Armen ins Haus aufnehmen! Vielleicht ist es von einer Person zu viel verlangt, alle diese Sachen zu tun. Ich denke, Jesaja gibt uns hier eine Richtschnur für unser Leben, d.h., dass wir uns, wenn es uns gut geht, nicht denen entziehen, die es schwer(er) haben!  

  • Also helfen wir, wo wir können, und verschließen wir unsere Augen und unser Herz nicht vor den Nöten unserer Mitmenschen! Freiwilliger Verzicht – das Fastenopfer – macht uns für die Not unserer Nächsten sensibler. 
  • Lassen wir unser Herz sprechen und entscheiden wir uns dafür, Gutes zu tun: Auf wen soll ich zugehen? Welchen Schritt will ich tun? Verschenken und Teilen machen uns froher, freier und reicher, denn Geben ist seliger als Nehmen. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/ Euch eine gute Fastenzeit und schließe mit einem Zitat von Kardinal Schönborn: „Ein paar Kilo weniger ist gut. Ein paar Lieblosigkeiten weniger ist besser.“

Wir beten für die Ukraine, Russland und ganz Europa. 

Schließen wir uns zum Gebet zusammen

Lasst uns um den Frieden beten, denn Jesus nennt jene selig, die ihn stiften (Mt 5,9).

 

… beten wir für alle Menschen, die unmittelbar betroffen, bedroht und involviert sind und ersehnen wir das Wunder des Friedens.

 

Wir laden alle Gläubigen - zum gemeinsamen Friedensgebet (Rosenkranz) – ein.

Wann:  am Montag, 28.02.2022 – 17:15 h

Ort:      Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg

Wir beten für die Ukraine, Russland und ganz Europa.  

  1. Für Menschen dort: um Schutz, Trost, Kraft, besonders für Kinder, Alte, Einsame.
  2. Für Putin und seine Berater: um Einsicht, dass Krieg der falsche Weg ist.
  3. Für Politiker weltweit: um Weisheit und Mut für die jetzt nötigen Schritte.

 

Gott, Du bist der Herr über die ganze Erde. Deine Pläne sind größer als alles Unheil, das Menschen anrichten können. Wir danken Dir, dass Du auch in dieser Notzeit gegenwärtig bist. Du bist der Gott des Friedens und der Hoffnung. Du hast alle Menschen erschaffen und möchtest nicht, dass wir uns vernichten. Wir kommen voll Vertrauen und bitten um Frieden. In der Ukraine, Russland und auf der ganzen Welt. Zerstreue Machwerke der Lüge und lass Deine Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe aufstrahlen. Das bitten wir durch Jesus Christus, den Fürst des Friedens. Amen.

 

Was können noch wir tun?

Mit persönlichem Gebet (Stille, Schriftlesung, Rosenkranz, eucharistische Anbetung, …) und Fasten können wir dem Geist der Versöhnung Raum geben und den lebendigen Gott um das unverdiente Geschenk des Friedens bitten – um das Gelingen aller diplomatischen Aktivitäten zur Friedenserhaltung sowie um Besonnenheit und Versöhnungsbereitschaft all jener, die letztverantwortlich in dieser Krisensituation entscheiden.

 

Barmherziger Gott des Friedens,

sprachlos und ohnmächtig kommen wir zu Dir. 
Wir beobachten das brutale Geschäft des Krieges, 
steigende Aggressionen und Bedrohungen. 
Erfolglos scheinen alle Vermittlungen zu sein, 
die Angst vor Vernichtung und Leid geht um.

In dieser Situation bitten wir Dich
um neuen Geist für Frieden und Versöhnung,
um Einsicht und Bekehrung der Herzen.

Mit Deiner Hilfe wird es nicht zu spät sein,
Entscheidungen zu ermöglichen,
die Zerstörung und Elend verhindern.

Im Namen all jener, die unmittelbar
betroffen, bedroht und involviert sind,
ersehnen wir das Wunder des Friedens –
für die Ukraine, Russland und ganz Europa.

Du Gott des Lebens, des Trostes und der Liebe,
wir vertrauen auf Deine Güte und Vorsehung.

Amen.

@Bischof Hermann Glettler

Ukraine: „Das Opfer einer Aggression“

asd

Gedanken zum Valentinstag: Das Wichtigste ist die Liebe

Liebe ist kein Gefühl, auch wenn sie Gefühle bewirkt. Liebe ist eine innere Haltung und die daraus folgende Entscheidung zum einander Wohlwollen und Gutes tun.

Auch Sie haben vermutlich schon die Erfahrung gemacht, dass Liebe nicht nur ein Wort ist. Liebe, das sind Worte und Taten, die im alltäglichen Leben sichtbar sein sollen.

Sie haben bestimmt schon erlebt, dass Liebe wirksam werden kann, wenn sie gepflegt wird und die grundsätzliche Bereitschaft „Ich mache und erhalte mich für Dich liebenswürdig“ vorhanden ist. Nun, wenn beide Beteiligten das tun, was kann es Schöneres geben? Ja, es zahlt sich aus, zugunsten einer festen Bindung immer wieder in die Beziehung zu investieren, einander wohlzuwollen und gutzutun.

Es ist bereits wohltuend, wenn Menschen einander immer wieder sagen: „Ich mag Dich. Ich habe Dich sehr gern. Ich liebe Dich.“ Noch wirksamer ist die Liebe jedoch in den konkreten Wohltaten, im einander Gutes tun. Die Möglichkeit dazu ist jedem Menschen und jedem Paar gegeben.

Das Wichtigste ist die Liebe (1 Korinther 13,4-7)

  • Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen,sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. 
  • Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. 
  • Sie erfreut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 
  • Liebe nimmt alles auf sich,sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. 

     Quelle: Hoffnung für alle (Biblica)

Wir wünschen allen Liebenden, und denen, die es noch werden wollen, einen gesegneten Valentinstag!

Fröhliche Weihnachten!

Das ganze Team unserer Pfarren wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und fröhliche Festtage.

Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Das Advent​programm steht

Die Einstimmung in die besinnlichste Zeit des Jahres beginnt und das Adventprogramm für unsere Pfarren steht fest.

Vorbereitung

Die Heiligen Messen an den Adventsonntage finden zeitlich und örtlich zwar wie gewohnt statt, das Ambiente wird durch die weihnachtliche Dekoration in unseren Pfarren aber um einiges festlicher. Als Weihnachtsspecial empfehlen wir auch unsere Roraten. Diese Messen gibt es nur in der Adventzeit und finden früh am Morgen statt (ein kleines bisschen Überwindung ist also gefragt). Die genauen Roratezeiten finden Sie auf eni.wien unter Terminen.  Ab 13. Dezember beginnt dann unter allen Sicherheitsmaßnahmen auch wieder unser regulärer Pfarrbetrieb mit Gebetskreisen, Bibelrunden und Jungschartreffen.

Das große Fest

Am heiligen Abend gibt es dann um 16:00 (St. Nikolaus, Neustift) und 17:00 Uhr (Emmaus) Heiligabendfeiern und um 22:00 (St. Nikolaus, Neustift) und 00:00 Uhr (Emmaus) Christmetten. Am Christtag und am Stefanitag finden dann zu den gewohnten Sonntagszeiten Heilige Messen statt.

Wir hoffen Sie kommen gesund und besinnt durch die Adventzeit!

Kurze und knackige Mail Adressen

Seit Oktober haben unsere hauptamtlichen Mitarbeiter:innen neue E-Mail Adressen. Sie lösen eine Vielzahl anderer Adressen ab, die in unseren Pfarren verwendet wurden (katholischekirche.at, tesarekplatz.at, yahoo.de, o2.pl, ...). Weiters konnte die Länge der Mail-Adressen stark reduziert werden: Was zuvor pfarre.inzersdorf@katholischekirche.at lautete, ist jetzt kanzlei@eni.wien. Hier die Aufstellung der neuen Adressen:

Gemeinsame Kanzlei
kanzlei@eni.wien

Pfarrer Dr. Zvonko Brezovski
pfarrer@eni.wien

Pfarrvikar mgr Marcin Wojciech
pfarrvikar@eni.wien

Kaplan David Campos
kaplan.in@eni.wien

Kaplan Gil Vicente Thomas
kaplan.e@eni.wien

Pastoralassistent Pedro Widler
pass@eni.wien

 

Ein weiterer Vorteil ist, dass die neuen Adressen nicht mehr auf Personen bezogen sind, sondern auf Positionen. Bei Veränderungen von Aufgaben  ist kein neues Erlernen von E-Mail Adressen mehr notwendig.

Zusätzlich zu den neuen Adressen hat auch die Website „eni.wien“ einen neuen Anstrich bekommen. Die Seite zeigt Informationen nun übersichtlicher, strukturierter und in einem angepassten Design. Die optischen Änderungen waren ein Zusatz zu einigen technischen Änderungen im Hintergrund, die uns (unter anderem) noch einen flexibleren im Umgang mit den Pfarrkalendern ermöglichen. Dieser Fortschritt wird fortan an der erweiterten Funktionalitäten unserer Website ersichtlich.

Der Plan für den Lockdown

Von 17. November bis 6. Dezember wurde ein Lockdown verhängt.

Allgemeine Maßnahmen

  • Alle öffentlichen Veranstaltungen sind in diesem Zeitraum abgesagt.
  • Priester halten weiterhin Messen und beten für die Gemeinden.
  • Die Kirchen bleiben weiterhin zum persönlichen Gebet geöffnet.
  • Sonntags wird die heilige Messe auf eni.wien live übertragen.

Adventkranzsegnung

Am 28. November wird um 18 Uhr eine nicht-öffentliche Adventkranzsegnung stattfinden. Der Adventkranz kann aber davor abgegeben und später abgeholt werden. Der Ort und der genaue Ablauf werden noch bekannt gegeben

Ein besonderes Wort des Pfarrers

Liebe LeserInnen,

wenn Sie diese Zeilen lesen, dann hoffe ich, dass es Ihnen gut geht. Für mich ist ein neuer Tag angebrochen; das Licht hat die Dunkelheit der Nacht vertrieben und die Vögel zwitschern wieder. Ich atme tief ein und danke Gott, dass ich noch einmal das Tageslicht erleben darf. Das ist nicht selbstverständlich, obwohl wir es als selbstverständlich ansehen.

Nun, seit März 2020 redet man viel, u.a. von den Einschränkungen wegen der Corona Pandemie. Unzählige Male wird aufgezählt, was man alles nicht darf, um dann über die neuentstandene Lebenssituation zu jammern. Viele weisen darauf hin, dass man sich in dieser Zeit auf das Wesentliche konzentrieren soll. Ich persönlich versuche darüber nachzudenken, was ich noch immer machen kann und darf. Und das ist unglaublich viel! Die unerschöpflichen Möglichkeiten sind da.

Das Verbot, keine öffentlichen Gottesdienste halten zu dürfen, hat mich als Menschen und Priester erneut tief getroffen. Gott gemeinsam mit den Menschen in der heiligen Eucharistie zu begegnen, ist die größte Freude eines Priesters. Zurzeit ist das nicht möglich. Was aber möglich ist, ist jeden Tag die Vorfreude auf ein Wiedersehen in den gemeinsamen Gottesdiensten zu leben. Bei mir ist das mit einem tiefen Vertrauen auf Gott verbunden. ER hilft mir besonders in diesen Tagen das Bestmögliche aus dem Alltag herauszuholen. ER öffnet mir von Neuem die Augen für das Wunderbare in dieser Welt, das ich so lange „vernachlässigt“ habe.

In den letzten Monaten konnte ich entdecken, dass wir nicht nur mit der Natur behutsam umgehen müssen, sondern auch mit der Technik. Sie beide haben uns so ein wunderbares Leben ermöglicht. Wir dürfen vor oder nach der Arbeit in der Natur aufatmen. Wir können das Leben immer wieder in aller Frische genießen. Die Technik ermöglicht eine Weiterentwicklung der Menschheit. Ich hoffe zugunsten der Menschen und der Nachhaltigkeit der Natur. In dieser Zeit spüre ich viel intensiver, dass die Natur und die Technik Hand in Hand mit uns gehen. Und das ist durch die Gottesvorsehung in der Menschheit entstanden.

Also, ich werde nicht jammern über das, was ich nicht kann oder darf. Mit großem Vertrauen auf Gott, getragen von der wunderschönen Natur und unterstützt durch die Möglichkeiten der Technik lebe ich nach wie vor zuversichtlich meinen Alltag. Ich bin überzeugt, dass Gott uns nahe ist, besonders dann, wenn es „schwierig“ wird: Wenn Krankheit oder Ungewissheit, Schmerzen oder Plage, Mutlosigkeit oder Verzweiflung, Arbeitslosigkeit oder Armut plötzlich auftreten. Ja, selbst wenn der Tod gewaltig in unser Leben einbricht, mein Glaube sagt mir: Gott ist für dich da. Mit ihm kann ich alle Herausforderungen meistern. Deshalb möchte ich Ihnen viel Zuversicht im Leben, gute Gesundheit und Gottes Segen wünschen.

Ihr Pfarrer Dr. Z. Brezovski

Unsere virtuelle Advent</shy>kranzsegnung

Viele schöne selbstgemachte Adventkränze schmückten heute zuhause unsere Bildschirme.

In dieser schwierigen Zeit war es diesmal nicht möglich in der Kirche zur Adventkranzsegnung zusammen zu kommen. Doch virtuell konnten wir der heiligen Messe beiwohnen. Unser Pfarrer Zvonko segnete nicht nur unseren Adventkranz in der Kirche, sondern animierte die Zuschauer zuhause ihre Adventkränze gemeinsam mit ihm zu segnen. 

Auch wenn wir heute und in nächster Zeit nicht zusammenkommen können, sind wir trotzdem miteinander verbunden.  

Ein herzliches Dankeschön an alle, die unserem Aufruf gefolgt sind und Fotos von ihren Adventkränzen geschickt haben, um diese besondere Adventkranzsegnung perönlicher zu gestalten. 

Messübertragungen Frühjahr 2021

Aufgrund des neuen Lockdowns im Zeitraum vom 28. Dezember 2020 bis zum 7. Februar 2021 werden Heilige Messen der Pfarren Emmaus am Wienerberg, Inzersdorf (St. Nikolaus) und Inzersdorf-Neustift im Internet übertragen. Die Gestaltung der Messen soll gemeinsam durch alle drei Pfarren erfolgen. Als Zelebrant werden Zvonko Brezovski und Gil Vicente Thomas tätig werden. Für die technische Umsetzung ist das Livestream-Team ENI verantwortlich. Die Messe können über die Website eni.wien erreicht werden.

Einteilung

  Übertragungsort Zelebrant 31.12.2020 18:00 Emmaus Gil Vicente Thomas 03.01.2021 10:00 St. Nikolaus Gil Vicente Thomas 06.01.2021 10:00 Neustift Zvonko Brezovski 10.01.2021 10:00 Emmaus Zvonko Brezovski 17.01.2021 10:00 St. Nikolaus Gil Vicente Thomas 24.01.2021 10:00 Neustift Gil Vicente Thomas 31.01.2021 10:00 Emmaus Zvonko Brezovski 07.02.2021 10:00 St. Nikolaus Zvonko Brezovski

 

Musikalische Gestaltung Einzug,
Halleluja,
Kommunion Gloria,
Gabenbereitung,
Schlusslied Zwischengesang,
Heilig,

31.12.2020 Emmaus St. Nikolaus Neustift 03.01.2021 St. Nikolaus Neustift Emmaus 06.01.2021 Neustift Emmaus St. Nikolaus 10.01.2021 Emmaus St. Nikolaus Neustift 17.01.2021 St. Nikolaus Neustift Emmaus 24.01.2021 Neustift Emmaus St. Nikolaus 31.01.2021 Emmaus St. Nikolaus Neustift 07.02.2021 St. Nikolaus Neustift Emmaus

 

Textliche Gestaltung 1. Lesung 2. Lesung 31.12.2020 Neustift Emmaus 03.01.2021 Emmaus St. Nikolaus 06.01.2021 St. Nikolaus Neustift 10.01.2021 Neustift Emmaus 17.01.2021 Emmaus St. Nikolaus 24.01.2021 St. Nikolaus Neustift 31.01.2021 Neustift* Emmaus* 07.02.2021 Emmaus* St. Nikolaus*

* Im Moment wird noch die technische und gestalterische Möglichkeit überprüft, Lesungen live per Skype in den Livestream einzubauen. Dies wäre eine Maßnahme um die Livestreams interessanter und gemeinschaftlicher zu gestalten. Jedenfalls müsste aus Gründen der Ausfallsicherheit die Lesungen in jedem Fall auch wie gewohnt als Datei im Vorhinein eingereicht werden. Vorraussetzung ist selbstverständlich die Bereitschaft des jeweiligen Lektors oder der jeweiligen Lektorin.

Dateieinreichung

  1. Für Lesungen und Musikstücke müssen Dateien zur Verfügung gestellt werden. Es gibt grundsätzlich keine Vorgabe bezüglich Dateiformat oder Dateigröße, da alle gängigen Formate unterstützt werden. Je besser die Qualität des Audio- und Videomaterials, desto größer der Genuss der Zuseherschaft, im Allgemeinen reichen aber sorgfältige gemachte Aufnahmen mit gängen Smartphones, Kameras oder Mikrofonen allenfalls aus. 
    Bei Lesungen ist die entsprechende Tageslesung der revidierten Einheitsübersetzung 2016 relevant. Dies ist insbesondere wichtig, da der Lesungstext gleichzeitig mit dem gesprochenen Wort sichtbar sein wird. Für Lesungen ist die Website der Erzabtei St. Martin zu Beuron empfehlenswert https://www.erzabtei-beuron.de/schott.
  2. Die Datei muss 36 Stunden vor Messbeginn (also um 22 Uhr des Vorvortages bei einem Messbeginn um 10:00 Uhr) auf folgendem OneDrive-Link hochgeladen werden: https://1drv.ms/u/s!AouG4i9D_vcDgZFNcUFaMlMlv4rUNQ?e=Ez3cdi Fürs Hochstellen ist ein kostenloses Microsoft-Konto erforderlich. Die Datei soll bitte in einem geeigneten Unterordner abgelegt werden.
  3. Nachdem die Datei hochgeladen ist, bitten wir unter folgendem Link noch zusätzliche Informationen zur Datei anzugeben. Damit können wir sicherstellen, dass die richtige Person im Abspann erwähnt wird und die verpflichtenden Vorgaben der AKM eingehalten werden. Außerdem bitten wir hier außerdem den Liedtext eines Musikstückes anzugeben um Mitsingen zu ermöglichen. https://forms.gle/o1HcxGsqAj3LpBeMA
  4. Sobald die Datei hochgeladen (Schritt 2) und weitere Informationen angegeben wurden (Schritt 3) ist die Dateieinreichung abgeschlossen. Vielen lieben Dank für Ihre Mühen, es wird sehr wertgeschätzt!

Änderungen

07.01.2021: Aufgrund der Verlängerung der Lockdowns wurde eine Messe am 24.01.2021 eingefügt.

22.01.2021: Aufgrund der Verlängerung der Lockdowns wurde eine Messe am 31.01.2021 und am 07.02.2021 eingefügt.

Krippenausstellung

Willkommen zur virtuellen Krippenausstellung! Es haben uns viele schöne, außergewöhnliche und besinnliche Krippen erreicht. Ein großes Dankeschön an alle Krippenbesitzer und Krippenbesitzerinnen dafür, dass Sie ihre Kostbarkeiten mit uns teilen.

Gottesdienstordnung

Diese Worte haben mich durch die Zeit der Pandemie besonders begleitet und gestärkt. Die Gottesdienste, das gemeinsame Gebet, die Begegnungen mit Euch/Ihnen haben wir sehr gefehlt. Ich denke, dass es uns allen so geht. Nun, ab kommendem Sonntag (07. 02. 2021) dürfen wir wieder uns in der Kirche versammeln und gemeinsam Gott loben. Deshalb freue ich mich, dass wir unsere Gottesdienstordnung in allen drei Pfarren wieder halten können:

Sonntag       9.00 Pfarrkirche St. Nikolaus

                     10.00 Pfarrkichre Inzersdorf Neustift

                     10.30 Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg

Montag        18.00 Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg

Mittwoch     08.15 Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg

                     18.00 Pfarrkirche St. Nikolaus

Donnerstag 18.00 Pfarrkichre Inzersdorf Neustift

Freitag          18.00 Pfarrkirche St. Nikolaus

Samstag       18.00 Pfarrkirche St. Nikolaus

                     18.00 Pfarrkichre Inzersdorf Neustift

Auf ein Wiedersehen in allen drei Gemeinden freue ich mich schon. Ich wünsche Euch/Ihnen gute Gesundheit, Gottes Segen und viel Zufriedenheit im Leben, trotz der Pandemie. Euer/Ihr Zvonko

Wort des Pfarrers zum Muttertag

Geschätzte LeserInnen,

 

am Sonntag ist der Muttertag. Ein wichtiger Tag für uns alle, denn ohne unsere Mütter gäbe es auch uns nicht! Deshalb möchte ich allen Müttern hiermit DANKE sagen!

In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Unterstützungsaktion der Elisabethstiftung, die Müttern in Not hilft, aufmerksam machen:

„Die Corona-Krise hat auch die St. Elisabeth-Stiftung immer noch fest im Griff und gefährdet derzeit so manche Existenzgrundlage.

Besonders alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Frauen in Not kämpfen ums Überleben. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, bleiben wir optimistisch und arbeiten derzeit an Maßnahmen, mit denen wir dieser Randgruppe noch stärker unter die Arme greifen können.

Nehmen wir die Situation als Chance wahr – eine Chance für einen Neuanfang, nicht nur für uns selbst, sondern vor allem für diejenigen, die durch diese Krise alles verloren haben.

Der Muttertag ist jedes Jahr, aber besonders heuer, eine gute Gelegenheit, an Schwangere, alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern und Mütter in Not zu denken und durch eine finanzielle Unterstützung ihre Existenz zu sichern.

Die St. Elisabeth-Stiftung ruft jedes Jahr auf, Spenden zugunsten der schwangeren Frauen, alleinerziehenden Mütter mit ihren Kindern und Frauen in Not zu sammeln. Mit nur 60 Euro kann eine junge Mama ihr Baby mit dem Nötigsten versorgen.“

 

Wenn Sie eine Mama in Not unterstützen können, hier sind die Kontaktdaten:

St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien

Arbeitergasse 28/2, 1. Stock, A-1050 Wien

01-54 55 222-0

elisabethstiftung@edw.or.at

Spendenkonto: IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801

 

Ich wünsche Ihnen/Euch einen wunderschönen Muttertag und eine gesegnete Woche.

 

Euer/Ihr Pfarrer Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 7. Sonntag der Osterzeit

Geschätzte LeserInnen,

diese Woche erhielt ich einen Anruf. Eine (Groß)-mutter hatte ein Anliegen. Sie erzählte mir von ihrem Schicksal und sagte dann: „Herr Pfarrer, bitte, beten Sie für meine Familie!“ Es war klar, dass ihre Bemühungen an die Grenzen gestoßen waren und ihr jetzt nur noch das Gebet helfen kann. Ihr Gebet, so verstand ich es, sollte durch mein Gebet ein gemeinsames Gebet werden. Es ist tatsächlich so mit dem Gebet: Die Gebete verschiedener Personen vereinen sich in ein einziges Gebet zu Gott. Plastisch dargestellt: Viele kleine Bäche fließen in einen Fluss hinein. Die Wässer werden „vermischt“ und es entsteht eine Einheit, die nun viel größere Kraft hat. Auf einem kleinen Bach kann z.B. kein Schiff fahren und doch können große Schiffe fahren, wenn aus vielen einzelnen Bächen und kleinen Füßen ein großer Fluss entsteht. Im Evangelium heute betet Jesus für seine JüngerInnen und für uns: „Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir! …Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.“ (Joh 17, 11b.15). Scheuen wir uns nicht, gemeinsam zu beten, zu Gott, durch Jesus Christus und im Heiligen Geist.

Ich wünsche Ihnen/Euch eine gesegnete Woche und gute Gesundheit.

Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 11. Sonntag im Jahreskreis

Werte Leser*innen,

das Pfarrerwort vom letzten Sonntag hat verschiedene Reaktionen ausgelöst. Einige haben dabei gelacht, einige haben es kritisiert, einige haben sich betroffen, bestürzt oder gekränkt gefühlt. Leider kann sich das geschriebene Wort nicht wehren und es kann auf unzählige Weise interpretiert werden.

Nun zu den Reaktionen: 1. Lachen ist immer gut. 2. Kritik auch, weil wir durch Kritik gemeinsam Situationen ändern können. Diese beiden Reaktionen haben mir Freude bereitet. 3. Die dritte Reaktion tut mir wirklich sehr leid und ich bitte die Personen um Verzeihung, die sich beleidigt, bestürzt oder gekränkt gefühlt haben. Es war auf keinen Fall meine Absicht, irgendjemanden zu beleidigen. Da es jedoch von einigen Personen so verstanden wurde, bitte ich diese um Vergebung. Ich werde mich bemühen, achtsamer mit meinen Worten umzugehen.

Im Evangelium heute spricht Jesus vom Reich Gottes im Gleichnis von einem Mann, der Samen auf seinen Acker sät. Der Samen braucht Zeit, zu keimen, zu wachsen und Frucht zu tragen (Vgl. Mk 4, 26ff). Auch wir brauchen Zeit für ein Miteinander. Diese Zeit werde ich mir als Pfarrer nehmen und nicht müde werden, ein Zueinander/Miteinander zu suchen. Ich hoffe, Sie/Ihr auch. 

Nun wünsche ich Ihnen/Euch eine gesegnete Woche und viel Freude im Alltag trotz der Herausforderung unserer Zeit.

Ihr/Euer Pfr. Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 12. Sonntag im Jahreskreis

Geschätzte Leser*innen,

in den letzten Tagen wurde spürbar, dass wir als Gesellschaft langsam in Richtung „Normalität“ zurückkehren. In dieser langsamen „Rückkehr“ merkt man aber auch, wie viel Spannung, u.a. wegen der Einschränkungen der letzten Monate, noch in uns allen steckt. Im Pfarrleben fehlte es an Begegnungen, Aussprachen, den Möglichkeiten, sich zu treffen, miteinander Kaffee zu trinken, Kuchen zu essen, zu lachen, zu singen, zu tanzen, sich über Meinungsverschiedenheiten zu unterhalten, und an vielem mehr. Ja, die Pandemie hat so einiges verändert - uns/mich auch. Unlängst sagte eine Person in einem Gespräch zu mir: „Es ist mir alles zu viel geworden. Ich kann mich selbst nicht mehr erkennen.“ Mit diesen Worten konnte auch ich mich identifizieren, denn oft ergeht es mir ähnlich. Bei so viel Anspannung spürt man die eigene Ohnmacht. Und doch, gerade in solchen Situationen, müssen wir als einfache, gläubige Menschen weitergehen. „Wir“ ist dabei von wesentlicher Bedeutung. In „wir“ weiß ich, ich bin nicht einsam, ich bin nicht allein. Denn Gott selbst geht mit mir/uns (vgl. Lk, 24, 13-35) wie mit den Jüngern nach Emmaus. Letzten Mittwoch erreichte mich eine E-Mail mit einem Gebet, dass ich mit Euch/Ihnen teilen möchte:

Schau, o Gott, schau auf das Gefäß meines Lebens

schau und fülle es!

Fülle es mit deiner Freude

fülle es mit deiner Liebe

fülle es mit deinem Geist

fülle es mit deinem Vertrauen

fülle es mit deiner Geduld

fülle es mit deinem Leben.

Ich wünsche Ihnen/Euch einen gesegneten Sonntag, gute Gesundheit und viel Mut und Kraft. Gottes Segen, Zufriedenheit und Gesundheit sind wichtig, alles andere ist nebensächlich.

Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Zum Schutz aller: FFP2 Maske

Aufgrund der aktuellen Infektionslage hat die Österreichische Bischofskonferenz eine neue Rahmenordnung für Gottesdienste erlassen. Ab 15.09.2021 gilt: Während des Gottesdienstes ist das Tragen einer FFP2-Maske wieder Pflicht.

Das Tragen einer FFP2-Maske ist während des gesamten Gottesdienstes verpflichtend. Gemeindegesang Gemeinsames Singen und Sprechen sind wesentliche Bestandteile der liturgischen Feier und unterliegen keiner Einschränkung.


Ausnahmen:

  • Kinder ab dem vollendeten 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr sowie Schwangere dürfen auch einen MNS tragen. Ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren und Personen, die mit ärztlicher Bestätigung aus gesundheitlichen Gründen keinen MundNasen-Schutz („MNS“) tragen können.
  • Soweit für das Wahrnehmen der liturgischen Dienste (Priester, Lektor/Lektorin, Kantor/Kantorin etc.) das Tragen der FFP2-Maske während der Feier nicht möglich ist, sind diese für den unbedingt notwendigen Zeitraum davon befreit, müssen aber zur Kompensation ausreichende Sicherheitsabstände und die im Folgenden ausgeführten Konkretisierungen für Handlungen im rituellen Vollzug einhalten. Da ein häufiges An- und Ablegen der FFP2-Maske problematisch ist, wird der Vorsteherdienst in der Regel diesen Schutz nach dem Einzug und bis zur Kommunion nicht tragen.
  • „Religiöse Feiern aus einmaligem Anlass“ (Taufe, Firmung, Erstkommunion und Trauung): Die Verpflichtung zum Tragen der FFP2-Maske entfällt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
    • Auf Initiative der feiernden Gemeinschaft wird vom Vorsteher der Feier im Vorfeld die Entscheidung getroffen, dass statt der FFP2-Pflicht ein „3G-Nachweis“ (Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr iSd §1 Abs. 2 2. COVID-19-MV) zur Teilnahme an der Feier erforderlich ist. Es muss eine geeignete Vorgehensweise zur Kontrolle des Nachweises vereinbart sein und deren Einhaltung sichergestellt werden
"Stephansdom ist ein guter Platz zum Impfen"

Ab Donnerstag können sich im Wiener Stephansdom Impfwillige rasch und unkompliziert gegen Covid-19 impfen lassen, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Geimpft wird in den kommenden zwei Wochen jeweils von Donnerstag bis Sonntag zwischen 10 und 21 Uhr.

"Der Stephansdom ist ein geeigneter Ort, um daran zu erinnern, dass impfen etwas mit Selbstschutz, Nächstenliebe und andere zu schützen zu tun hat, deshalb glauben wir, dass der Stephansdom dafür ein guter Platz ist." Das hat Kardinal Christoph Schönborn am Mittwoch, 11. August 2021, bei der Eröffnung der Impfstraße im Wiener Stephansdom gesagt. Anwesend bei dem Pressetermin waren auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Dompfarrer Toni Faber.

Für Kritik, dass nun im Dom geimpft wird, habe er zwar Verständnis, so Schönborn, "ich empfinde es aber nicht so", denn "der Dom war immer Zuhause für viele Menschen und ist offen für die Menschen". Zudem sei die Impfstraße ja nicht mitten im Dom, sondern in der seitlich gelegenen Barbarakapelle eingerichtet worden, so der Wiener Erzbischof. Großer Dank gebühre allen zum Teil freiwilligen Helfenden, die sich seit Monaten für Schutzimpfungen einsetzen.

Ab Donnerstag können sich im Wiener Stephansdom Impfwillige rasch und unkompliziert gegen Covid-19 impfen lassen, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Geimpft wird in den kommenden zwei Wochen jeweils von Donnerstag bis Sonntag zwischen 10 und 21 Uhr.

Stadtvertreter äußern Dankbarkeit

"Seit es den Impfstoff gibt, setzt die Stadt Wien alles daran, die Menschen möglichst niederschwellig mit einem Impfangebot zu erreichen", betonte Bürgermeister Ludwig. Deswegen sei er "sehr dankbar", dass man nun auch im Stephansdom impfen könne. "Der Stephansdom ist ein Symbol dieser Stadt, aber auch unseres ganzen Landes", und die jetzt geschaffene Impfmöglichkeit sei auch ein Zeichen dafür, "dass die Zusammenarbeit zwischen der katholischen Kirche und der Stadt Wien eine sehr enge ist", so der Wiener Bürgermeister.

Auch Gesundheitsstadtrat Hacker erinnerte an die besondere Bedeutung des Wiener Stephansdoms: "Es geht darum, zu den Menschen zu kommen", da liege es nahe, das Zentrum der Stadt auszuwählen. Er sei deshalb sehr dankbar, dass die katholische Kirche dahinterstehe und sofort zugesagt habe, den Dom als "Zentrum der Herzen der Menschen in dieser Stadt" bereitzustellen.

Er hoffe, dass möglichst viele Menschen von der Möglichkeit Gebrauch machen, ein Impfangebot anzunehmen, erklärte Dompfarrer Faber. Es erfülle ihn "mit großer Freude, hier auch im Dom einen Beitrag zu leisten".

Dass das symbolträchtigste und meistbesuchte Gotteshaus Österreichs zur Covid-Impfstation wird, wurde bereits am 20. Juli bekannt. Die Idee dazu kam - wie Faber mitteilte - von Stadtrat Hacker. Die Zusage der kirchlichen Verantwortlichen erfolgte rasch, vereinbart wurde, dass der Impfbetrieb nicht die täglichen Messen stört.

 

erstellt von: red/kathpress

Wort des Pfarrers zum 13. Sonntag im Jahreskreis

Liebe Pfarrgemeinde,

ein Arbeitsjahr mit all seinen Facetten, Höhen und Tiefen, neigt sich langsam dem Ende zu. Mit dem letzten Wochenende im Juni kündigt sich die Urlaubszeit an. Ich hoffe, wir werden diesen Sommer im Rahmen des Möglichen genießen können, um für Herbst die nötige Kraft zu sammeln. Rückblickend kann man sagen, dass wir in allen drei Pfarren viel zusammen erreicht haben. Manches ist sehr gut gelungen, manches eher weniger. Gott gehört ein Dank und Lob gesagt. Euch/Ihnen allen gebührt ebenso ein Dankeschön: fürs Mitmachen, Geduld haben und Verständnis zeigen, selbst dann, wenn es vielleicht nicht immer die überzeugendsten Gründe fürs Verständnis zeigen gab.

Die kommenden zwei Monate werde ich nützen, um nachzudenken, wie es mit uns weitergehen könnte. Ein Verbesserungspotenzial ist da. In den vergangenen Monaten durfte ich viel lernen, auch durch meine eigenen Fehler! Zwar bin ich ein wenig erschöpft von den erwarteten und unerwarteten Tätigkeiten des vergangenen Jahres, blicke jedoch hoffnungsvoll in das kommende Arbeitsjahr. Wir haben nun zwei wertvolle Priester für unsere drei Pfarren dazu bekommen: Kaplan David und Pfarrvikar Marcin. Sie beide sind uns herzlich willkommen und ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit.

Im Evangelium heute tritt eine kranke Frau mit starkem Glauben an Jesus heran. Sie ist überzeugt, wenn sie auch nur sein Gewand berührt, wird sie geheilt. Und so geschah es (vgl. Mk 5, 28-30). So einen Glauben wünsche ich sowohl Ihnen/Euch als auch mir.

Eine gesegnete Woche und gute Gesundheit!

Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 10. Sonntag im Jahreskreis

Geschätzte Leser*innen,

jede Person hat ihre Gewohnheiten. Diese kommen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben zum Ausdruck. In unseren Pfarren verhält es sich ganz ähnlich. Besonders deutlich wird das bei einem Pfarrerwechsel. Da hört der Neue immer wieder den bekannten Satz: „Es war schon immer so.“ Soll etwas verändert werden, gibt es sofort Aufstand – auch dann, wenn diese Veränderung zu einer Verbesserung führen würde. Oft habe ich dabei das Gefühl: Gott hat uns Menschen Intelligenz gegeben, in manchen Situationen jedoch scheint es, sie kann gewisse Grenzen nicht überwinden. Damit muss man leben.

Seit September 2020 beobachte ich das Pfarrleben in unseren Pfarren. Trotz der Covid 19-Pandemie haben wir gemeinsam viel erreicht. Ich bin wirklich froh, dass mich die Menschen informieren und um meine Meinung fragen, wenn sie etwas im Namen der Pfarre und in der Pfarre machen. Das ist nämlich richtig und wichtig. Denn, als Pfarrer muss ich ja die Verantwortung vor staatlichen und kirchlichen Instanzen tragen. Ich hoffe, jede gut meinende Person wird auch verstehen, dass ich Aktionen nicht tolerieren kann, die mit mir nicht abgestimmt wurden, die aber im Namen der Pfarre durchgeführt werden. Mit den Worten des Hl. Paulus möchte ich sagen: „Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen zur Verherrlichung Gottes. Darum werden wir nicht müde.“ (2 Kor 4, 15-16a)

Ich wünsche Ihnen/Euch eine gesegnete Woche und die drei G: Gottes Segen und gute Gesundheit sowie Glück.

Euer/Ihr Pfr. Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum Dreifaltigkeitssonntag

Werte Leser*innen,

den Monat Mai nennen wir mit Recht einen Monat der Rosen. An dem wunderschönen Duft der Rosen darf sich die ganze Welt erfreuen. Denn er verbreitet sich unaufdringlich, bezaubernd und noch dazu unentgeltlich. Das Wunderbarste des Lebens ist nicht käuflich! Nun, heuer ist es ein wenig anders mit den Rosen. Das Wetter war ziemlich kalt für den Monat Mai und die Rosen beginnen erst jetzt zu blühen und zu duften. Also werden wir dieses Jahr den Rosenduft viel stärker im Juni spüren. Aber wissen die Rosen, was die Monate heißen? Haben sie ein Gefühl für die Zeit? Vielleicht können wir (neu) beginnen, von den Rosen und allgemein von der Natur zu lernen: was wertvoll, kostbar und unbezahlbar ist. Das ist unser Leben, das wir mit unseren Mitmenschen und mit der Welt teilen: Es ist wertvoll, kostbar und unbezahlbar. Haben wir Mut, zurück zum Ursprung unserer Menschlichkeit zurückzukehren.

Ich wünsche Ihnen/Euch eine gesegnete, mit Rosen bedachte Woche und gute Gesundheit. Gott möge uns alle segnen.

Ihr/Euer Pfr. Z. Brezovski

 

Wort des Pfarrers zum 5. Sonntag der Osterzeit

Geschätzte LeserInnen,

In unserer technisierten Welt ist alles ziemlich schnell geworden. Vor allem die Kommunikationsmöglichkeiten haben sich enorm entwickelt. Innerhalb von Sekunden gehen die Nachrichten, Telefonate, Mails usw. von einem Ende der Welt zu der anderen. Das Leben war immer schon eine Veränderung. Wo das Leben ist, entstehen die Veränderungen. Nun, in unserer Zeit ist diese Veränderung viel schneller geworden und es ist nicht immer einfach, mitzuhalten. Zwar ist es für uns wichtig, dass wir über alles so gut wie möglich informiert sind, aber dass dadurch auch eine Veränderung entsteht, fällt uns schwer zu akzeptieren. 

Im Evangelium heute bringt uns Jesus ein Beispiel vom Rebstock. Er selbst ist der wahre Weinstock und Gott ist der Winzer. Jede Rebe, die keine Frucht bringt, wird abgeschnitten. Jene Rebe aber, die Frucht bringt, wird gereinigt, damit sie mehr Frucht bringt. (Vgl. Joh 15, 1-2)

Wir sind in einem Prozess der Veränderung und als Christinnen und Christen möchten wir Früchte bringen. Nehmen wir das Beispiel Jesu heute, dann beinhaltet dies auch einen „Reinigungsprozess“. Vor dem bleiben wir leider nicht verschont. Lassen wir diesen zu, dann werden wir die Früchte tragen. Ich lade Euch/Sie ein, während der Woche innezuhalten und diesen Prozess der Reinigung und Veränderung zuzulassen.

Eine gesegnete Woche und gute Gesundheit wünsche ich Euch/Ihnen.

Pfr. Dr. Z. Brezovski

 

P.S.

Mit großer Freude darf ich mitteilen, dass unser Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, für unsere drei Pfarren einen Pfarrvikar ernannt hat: Hr. mgr. Marcin Wojciech. Mit 01.09.2021 wird er seinen Dienst antreten. Sein Wohnsitz wird in der Pfarre St. Nikolaus sein. Ich hoffe, dass er uns pastoral in allen drei Pfarren unterstützen kann. Nächste Woche werde ich mich mit ihm treffen, um ihn kennen zu lernen und die Einzelheiten zu besprechen. Herr mgr. Wojciech ist uns herzlich willkommen und auf eine Zusammenarbeit mit ihm freue ich mich schon sehr.

Wort des Pfarrers zum 4. Sonntag der Osterzeit

Wie faszinierend die kleinen Dinge sind?

 

Werte LeserInnen,

letzten Mittwoch, am 20.04.2021, hatte ich ein Erlebnis, das ich gerne mit Euch/Ihnen teilen möchte. Zur Mittagszeit ging ich vom Büro in Inzersdorf St. Nikolaus Richtung Kirche. Ich wollte kurz nachsehen, wie es den fleißigen Männern bei der Renovierung des Kirchenplatzes geht. Und siehe da: Unter dem Tannenbaum vor dem Kirchenplatz stand eine Dame und schaute auf die Kirche. Die Kirche war nicht zugesperrt, die Türe am Eingangsportal nur angelehnt.

 

Zu meiner Überraschung machte die Dame ein Kreuzzeichen – unter dem Baum in aller Öffentlichkeit. Faszinierend! Ich wollte die Chance auf ein Gespräch nicht verpassen und ging daher zu ihr. Sie erzählte, dass sie auf den Bus wartet, und dabei betet. Wie faszinierend die kleinen Dinge sind! Auf den Bus warten und beten. Vorstellen bei der Dame durfte ich mich auch. Als sie erfuhr, dass ich der neue Pfarrer bin, sagte sie: „Ach, Sie sind der Neue? Dann, schaue ich einmal in der Kirche vorbei.“ Der Bus näherte sich, die Dame nahm Abschied und unsere Wege trennten sich.

 

Vielleicht werde ich sie bald wieder sehen, vielleicht auch nicht. Ihr Zeugnis hat mich auf jeden Fall bewegt und ich musste wieder staunen, wie wichtig unsere Kirche für die Menschen ist, und wie unterschiedlich Zugänge zur Kirche und zum Gebet sein können. Wichtig ist, dass die Kirche für alle Menschen da ist.

 

Ich wünsche Euch/Ihnen eine gesegnete Woche und gute Gesundheit.

Gott segne Euch/Sie.

 

Euer/Ihr Pfr. Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 2. Sonntag der Osterzeit

Geschätzte Leserinnen,

Eine Woche nach Ostern feiert die ganze Kirche den Sonntag der Barmherzigkeit. Die Liturgie möchte uns damit erneut erinnern, wie wichtig die Betonung dieser göttlichen Kategorie für uns Menschen ist. Besonders dann, wenn die Schuldgefühle drohen, uns zu überwältigen. Jesus ist gekommen, um uns zu erlösen, uns zu befreien, uns Mut zuzusprechen für einen gemeinsamen Neubeginn. Diese, seine Tat ist ohne Grenzen, unendlich groß. Es tut gut, sich hier an den guten Anselm d'Aosta, oder vielen bekannt als Anselm von Canterbury, zu erinnern. Er lebte im Mittelalter und war ein Philosoph sowie Theologe und sagte u.a. einen wunderbaren Satz über Gott bzw. über unsere Vorstellung, was Gott ist: "Id quo maius cogitari nequit - Gott ist nämlich das, über das hinaus Größeres nicht gedacht werden kann"Bezogen auf die göttliche Barmherzigkeit bedeutet das, dass sie viel größer ist, als wir sie uns vorstellen können. Aus diesem Grund lasst uns heute ein Fest feiern! Ich wünsche Euch / Ihnen eine gesegnete Woche und gute Gesundheit.

Ihr/Euer Pfarrer Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 3. Sonntag der Osterzeit

Sehr geehrte LeserInnen,

zunächst vielen herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen zum Pfarrerwort. Es freut mich sehr, dass so viele Menschen dieses Wort lesen und Feedback geben. Das macht mich glücklich und gibt mir Mut, den Weg mit Ihnen/Euch in meinen drei Pfarren weiterzugehen. Drei Pfarren unter einer Leitung unterzubringen ist eine Herausforderung. Ab und zu komme ich selbst, wie auch wir alle, an die eigenen Grenzen. Und doch spüre ich in den Begegnungen mit Ihnen/Euch immer wieder eine neue Kraft: Es ist doch der Weg Gottes, den ich mit Ihnen/Euch gehe. Gott fügt und meint es gut mit uns.

Nach der Auferstehung Christi, so lesen wir immer wieder im Evangelium, tritt Jesus selbst in die Mitte seiner Jünger und wünscht ihnen seinen Frieden, mit den Worten: Friede sei mit euch! Der Friede ist enorm wichtig, vor allem für uns Christen und Christinnen. Es geht nicht um einen falschen Pazifismus. Nein, es geht um viel mehr. Wir als Christen und Christinnen sind dazu eingeladen, das Leid unserer Mitmenschen zu mindern, nicht zu vergrößern. Wir sind eingeladen, dieses Leid zu teilen und wenn möglich in Freude zu verwandeln. Wie ist das möglich? Ich glaube durch die Kraft Gottes und den strahlenden Frieden des auferstandenen Christus. Aus eigenen Kräften schaffen wir es schwer. Mit Gottes Hilfe ist es jedoch möglich. Ich darf Ihnen/Euch eine gesegnete Woche und gute Gesundheit wünschen.

 

Ihr/Euer Pfr. Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum Ostersonntag

Werte LeserInnen,
In diesen Tagen werden vielleicht einige von uns wieder einmal zum Buch Durch das Jahr-
durch das Leben aufgreifen und einen nach wie vor sehr aktuellen Text für Ostern wieder
lesen. Diese Worte möchte ich mit Ihnen/Euch nun teilen und
Euch/Ihnen FROHE OSTERN wünschen.
Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Unser Weg geht weiter
seit Ostern ist es ein neuer Weg
denn ER geht mit uns
mit IHM können wir
Wüste zum Garten werden lassen
vom Tod zum Leben kommen
in Dunkelheit Licht schaffen
aus Entbehrung Erfüllung finden
unseren Durst mit lebendigem Wasser stillen
im Kreuz des Alltags das Zeichen unseres Heiles sehen
immer neu aufbrechen
und darauf vertrauen
an unser Ziel zu gelangen.
werden wir Sie/Euch rechtzeitig darüber informieren.
Eine gesegnete und heilbringende Kar-und Osterwoche
wünsche ich Ihnen/Euch.


Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Wort des Pfarrers zum Palmsonntag

Geschätzte LeserInnen,


Wir leben in einer Zeit der großen Veränderungen u.a., weil
uns seit einem Jahr die Covid-19 Pandemie in Ungewißheit
hält: wir machen Pläne und doch klappt es im Leben selten,
dass es „nach Plan“ läuft. Vielleicht sollten wir mehr von der
„Wettervorhersage“ lernen. Wie das Wort sagt, es ist eine
„Vorhersage“ über die möglichst gut geschätzte Wetterlage.
Wie das Wetter tatsächlich ist/sein wird, wie vorhergesagt
oder nicht, ist immer im gewissen Augenblick oder im
nachhinein festzustellen.
Wir befinden uns in der Karwoche und wollen gemeinsam die
Geheimisse des Leidens, des Todes und der Auferstehung
unseres Erlösers, Jesus Christus betrachten und feiern. Laut
„Vorhersagen“ wird uns eine gemeinsame Liturgie möglich
sein. Es ist aber nur eine „Vorhersage“ und wie beim Wetter
müssen wir uns auch auf eine eventuelle Änderung
vorbereiten. Wichtig ist, dass wir achtsam bleiben und heil
durch diese Pandemie kommen. Wir planen die Kar- und
Osterwoche ganz „normal“, und, sollte sich der Plan ändern,
werden wir Sie/Euch rechtzeitig darüber informieren.
Eine gesegnete und heilbringende Kar-und Osterwoche
wünsche ich Ihnen/Euch.


Ihr/Euer Pfr. Dr. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 5. Fastensonntag

Liebe LeserInnen,


Darf man segnen?
In den letzten Tagen gibt es eine Auseinandersetzung
mit dem Thema Segnen. Natürlich gibt es dazu einen
besonderen Anlass bzw. Bereich und die Frage lautet:
was und wen darf man oder darf man nicht segnen. Eine
Antwort findet sich u.a. im Buch Numeri. Da lesen wir
über den Priestersegen wie folgt: „Der Herr sprach zu
Mose: Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die
Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: Der Herr segne
dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht
über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende
sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil. So sollen sie
meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde
sie segnen.“ (Num 6,22-27) Von diesem Segen ist also
niemand ausgeschlossen. Ich fühle mich von Gott
geschaffen und gesegnet und das wünsche ich jedem
Menschen und jedem Geschöpf auf dieser Welt.
Nun wünsche ich Euch/Ihnen eine gesegnete Woche
und gute Gesundheit.


Ihr/Euer Pfarrer, Dr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 4. Fastensonntag

Liebe LeserInnen,

ich diesen Tagen hörte ich mehrmals den Satz: „ein Dialog ist
wichtig“. Es gibt ja dieses berühmte Sprichwort: „Durchs
Reden kommen d’Leut zam“. Was macht einen Dialog aus?
Heute möchte ich die Gedanken vom Theologen Karl Rahner
über Dialog mit Euch/Ihnen teilen. Er sagte: „Es kann und
muss heute Dialog sein. Kein feiger, kein relativistischer
Dialog, in dem die Partner ihre eigene Überzeugung nicht
mehr ernst nehmen und so eigentlich nicht wahrhaftig reden
können, weil sie nichts zu sagen haben; ein Dialog in echter
Freiheit, nicht bloß in Toleranz und jener Koexistenz, die
hingenommen wird, weil einem die Macht fehlt, den Gegner
zu vernichten... Der Dialog muss sich hüten vor Geschwätz
und Unverbindlichkeit. Der endliche Mensch des Dialogs
muss den demütigen Mut haben, sich seinen Partner
auszuwählen, weil er nicht mit allen reden kann, soll sein
Dialog nicht zu leerem Gerede entarten; er darf sogar auch
einmal für sich das Recht, ja die Pflicht erkennen, einen
Dialog (nicht den Dialog überhaupt!) abzubrechen, wenn er
auch bei strengster Selbstkritik und einem letzten (aber nicht
vorletzten!) Verzicht auf das Urteil über den anderen
Menschen sich zur Ansicht gezwungen erfährt, dass ihm hier
und jetzt nicht jener gute Wille auf der anderen Seite
entgegenkommt, der die Voraussetzung eines jeden Dialogs
ist.“
In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen eine gesegnete
Woche und Gottes Segen.

Euer/Ihr Pfr. Z. Brezovski

Wort des Pfarrers zum 3. Fastensonntag

Liebe LeserInnen,
heute darf ich mit dem Hinweis auf die PGR-Wahl im nächsten Jahr
(20. 03. 2022) fortsetzen. Im April/Mai dieses Jahres gibt es wegen
der Pandemie anstatt dem PGR-Kongress die Online-Foren
(www.pgr.at) Die Themen sind interessant:
Wozu Pfarre? Sehen wir die Kirche an anderen Orten? Wie nutzen wir
Freiräume? Wie schaffen wir Platz für Talente und ermöglichen
Beteiligung?
Es geht dabei um einen österreichweiten Austausch über die aktuelle
Situation in den Pfarren und über die neuen Möglichkeiten in der
Praxis. Es gilt nach wie vor: Ecclesia semper reformanda - die Kirche
muss immer reformiert werden, d.h. wir sind alle auf der Suche nach
Antworten auf die Fragen der Gegenwart. Der PGR ist in diesem
Sinne eine tragende Säule im Pfarrleben. Er repräsentiert nicht sich
selbst, sondern alle Menschen einer Pfarre. In ihm sollen Wünsche,
Sorgen, Ängste, Ideen, Initiativen, usw. zusammenkommen. Diese
gehören erwägt, besprochen und nach Möglichkeiten in der Pastorale
umgesetzt. Mit anderen Worten: ein Miteinander und Füreinander ist
gefragt.
Auf dem Weg zu Gott sind wir alle gleich. Dieser Weg ist durch
Glauben, Hoffnung und Liebe geprägt. Möge uns die Freude der
Botschaft Christi auf diesem Weg tragen. In der Vorfreude auf
Euer/Ihr Interesse an der PGR-Wahl 2022 darf ich ein schönes
Wochenende und eine gesegnete Woche wünschen.
Ihr/Euer Pfarrer, Dr. Z. Brezovski

Fastensuppenessen

So., 28.02.2021 nach der Hl. Messe Suppen, Suppenwürze & Gebäck selbst- & handgemacht „to go“ im Gläschen, zum Mitnehmen zu Gunsten von AMOIXQUIC, einer Frauenorganisation im westlichen Hochland von Guatemala, die sich um ein gesünderes Leben für die Familien einsetzt.

Bitte um Unterstützung für dieses Projekt mit einer Spende. Danke!

Wort des Pfarrers zum 2. Fastensonntag

Aktuell - In die Zukunft der eigenen Pfarre schauen –

PGR Wahl, 20.03.2022.

In diesen Tagen beschäftig mich der Satz: „Der Mensch denkt und Gott lenkt“.
Die Gegenwart und die Zukunft aller drei Pfarren: Emmaus am Wienerberg,
Inzersdorf - St. Nikolaus und Inzersdorf Neustift liegen mir sehr am Herzen. Seit
einigen Monaten bin ich Pfarrer dieser Pfarren und hab versucht, mich
einzuleben, einzubringen und zu orientieren. Durch die Hindernisse der Covid-
19 Pandemie ist ein Überblick eine echte Herausforderung geworden. Aber wir
sind auf einem guten Weg und ich möchte gemeinsam mit Euch/Ihnen die
Gegenwart gestalten und ein wenig in die Zukunft „blicken“.
Nämlich, wie bereits bekannt, findet am 20. März 2022 die neue PGR-Wahl
statt. Jemand könnte sagen, da ist noch Zeit bis dahin. Die alltägliche Erfahrung
aus dem letzten Jahr zeigt jedoch, dass durch die neue Situation in der Welt alles
viel länger dauert als geplant. Deshalb dachte ich, es wäre gut Euch/Sie über die
Ziele und über den Sinn des PGR zu informieren. Der Grundgedanke dabei ist,
wer gut informiert und beraten ist, kann auch gute Entscheidungen treffen.
Damit mein Pfarrerwort nicht zu lang ist, werde ich mich bemühen, nur die
wichtigsten Punkte über den PGR zu bringen:
Die PGR-Ordnung findet man unter www.pgr.at. Im Prinzip sagt der Begriff
PGR schon alles aus: Der Pfarrgemeinderat ist ein Pastoralrat. Im
Kirchenrecht lesen wir darüber:
„536 § 2. Der Pastoralrat hat nur beratendes Stimmrecht und wird durch die
vom Diözesanbischof festgesetzten Normen geregelt.“
Also, wenn jemand kandidiert, muss Er/Sie sich keine Sorgen machen, dass
Er/Sie im PGR überfordert wird. Es geht vor allem um gute Beratung für ein
buntes und vielfältiges Pfarrleben! Dazu kann jeder und jede beitragen. Warum
dann nicht überlegen und eventuell kandidieren?
Liebe LeserInnen, ich freue mich auf unsere gemeinsame Gegenwart/Zukunft
und auf die guten Beratungen in den jetzigen und zukünftigen PGR-s.
Eine gesegnete Woche und gute Gesundheit wünsche ich Euch/Ihnen.
Euer/Ihr Pfarrer, Dr. Z. Brezovski

Kinderliturgie am Aschermittwoch

Um 17.00 Uhr haben wir uns in unserem Pfarrgarten getroffen um gemeinsam, mit unseren Erstkommunionkindern, den Aschermittwoch auf eine besondere Weise zu begehen.

Mitten in der Wiese stand eine große Schale in der bereits ein Feuer brannte und ein kleiner Tisch, mit einer Kerze, dem Evangeliar und einer Schale mit der Asche für das Aschenkreuz. Bevor der Wortgottesdienst begann, begrüßten wir unseren Pfarrer Zvonko mit einem, bei einigen Gläubigen schon in Vergessenheit geratenen, „Gelobt sein Jesus Christus“.

Nach dem sich alle um die Feuerschale versammelt hatten, erklärten Pfarre Zvonko und Sabine den Kindern die Bedeutung des Aschermittwochs, mit dem die 40 Tage dauernde Fastenzeit bzw. vorösterliche Bußzeit beginnt, die Bedeutung der Worte, die der Priester spricht, wenn er uns mit dem Aschenkreuz bezeichnet und den Ablauf der Feier, und um uns musikalisch zu begleitet ist Sylvia gekommen.

Nach dem wir uns dann auch mit dem Kreuzzeichen begrüßt haben, konnte der Wortgottesdienst beginnen.

Wir hörten was der Evangelist Matthäus aufgeschrieben hat. Er berichtet uns von einige Regeln, die Jesus uns hinterlassen und aufgetragen hat. Genauer gesagt, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir etwas Gutes tun - etwas spenden, wenn wir beten und wenn wir fasten. Jesus möchte nicht, dass wir großartig darüber berichten, was oder wieviel wir spenden, was oder wie oft wir beten und wenn wir fasten, dann sollen wir es tun ohne die anderen darüber zu informieren, auf was wir den so alles verzichten und wie schwer dadurch unser Alltag geworden ist.

Nach der Lesung aus dem Evangelium wurde die vorbereitet Asche gesegnet und die Kinder, sowie die Erwachsenen, die an der Feier teilgenommen haben, habe das Aschenkreuz, mit den Worten: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ auf ihr Haupt gezeichnet bekommen. Mit den Fürbitten haben wir Gott um seine Unterstützung bei unseren Vorhaben in der Fastenzeit gebeten. Danach kam für unsere Kinder ein besonderer Moment. Sie haben am Valentinstag ein Herz mitbekommen, auf das sie alles aufschreiben konnten, was sie belastet, was sie gerne ändern würden, was sie nicht so gut gemacht haben und/oder wofür sie um Verzeihung bitten möchten. Diese Herzen wurden nacheinander von den Kindern, mit Unterstützung der Erwachsenen, in das Feuer geworfen. Und wie in der Heiligen Messe der Weihrauch unsere Gebete zum Herrn begleitet, so hat der Rauch, der aus dem Feuer der Herzen entstanden ist, unsere Bitten, unsere Entschuldigungen zum Herrn, unserem Gott begleitet.

Nach dem Schlussgebet und dem Segen haben die Kinder zur Erinnerung an die Feier und zum Nachdenken, was denn so alles noch nicht so gut gelingen kann und was man und wie man verzeihen kann, ein Gebetsbild vom „Barmherzigen Vater“ erhalten, so wie eine bei Mariä Lichtmess gesegnete Kerze, die sie mit einem Kreuz verziert haben und die sie beim Beten in der Fastenzeit begleiten soll. Die Erwachsenen haben zum Reflektieren ein Gebetsblatt, nach Psalm 18 – Du schaffst meinen Schritten weiten Raum, erhalten.

 

Vergelt`s Gott und Danke fürs kommen! Es war sehr schön, dass wird den Aschermittwoch so mit euch begehen konnten.

Im Anschluss an die Bilder findet Ihr noch einmal das Evangelium zum Nachlesen und die Antworten zu den vier am öftesten gestellten Fragen zum Aschermittwoch.

 

Wort des Pfarrers zum 1. Fastensonntag

Liebe LeserInnen,

am Aschermittwoch, dem 17.02.2021 haben wir die heurige
Fastenzeit begonnen. In früheren Zeiten gab es vor der
Fastenzeit Faschingstage. Wie diese Faschingstage gestaltet
wurden, war von Land zu Land, von Ort zu Ort
unterschiedlich. Der Sinn aber war immer der gleiche: Mit
dem „Alten“ abzuschließen und durch die vierzig Tage der
Fastenzeit, die Seele und den Körper, also den ganzen
Menschen, für Ostern, für das „Neue“ vorzubereiten. In
diesem Jahr sind wir mit der großen Herausforderung der
Pandemie konfrontiert und alle Faschingstage sind mehr oder
weniger „ausgefallen“. Die Fastenzeit ist trotzdem da und ich
wünsche mir und Ihnen/Euch, dass wir diese vierzig Tage als
gesegnet betrachten und für die Erneuerung unserer Kräfte
und des Glaubens nützen.

Ihr/Euer Pfarrer Zvonko

 

KREUZWEGANDACHTEN
Freitag, 26.Februar 2021 um 15.00 Uhr,
Freitag, 12. März 2021 um 15.00 Uhr,
Freitag, 19.März 2021 um 15.00 Uhr u.
Freitag, 26.März 2021 um 15.00 Uhr
mit Zvonko


KINDERKREUZWEG
am Freitag, 05.März 2021 um 17.00 Uhr
mit Sabine

Die Hl. MESSEN sind jeweils
Sonntags um 10.30 Uhr,
Montags um 18.00 Uhr und
Mittwochs um 08.15 Uhr.

Kinderliturgie am 14.02

Nach einer längeren Pause, bedingt durch den Lockdown, war es heute endlich wieder so weit und wir konnten uns mit unseren Erstkommunionkindern in der Kirche treffen und zusammen die Heilige Messe feiern.

Wir haben uns schon etwas früher in der Kirche getroffen um uns etwas genauer mit einer der heutigen Lesungen (Levitikus 13, 1-2, 45-46) zu beschäftigen um dann das Evangelium (Markus 1,40-45) noch besser verstehen zu können.

In der Lesung geht es darum, dass Menschen, die an Aussatz erkrankt sind aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurden und ein Leben abseits der Gesellschaft führen mussten. Sie durften ihre Erkrankung nicht verheimlichen, sondern mussten sich nach den Regeln der Priester in zerrissenen Kleidern hüllen und durften auch ihr Haar nicht pflegen, so dass es für allen von weiten schon sichtbar war, dass der Mensch, der einem entgegenkommt nicht rein bzw. nicht gesund war. Auch haben die Priester den Menschen vorgeschrieben, dass sie auf sich aufmerksam machen müssen, in dem sie laut „unrein- unrein“ rufen mussten. Es war für sie kein leichtes Leben, ohne Hilfe, ohne Nächstenliebe, ohne Gesellschaft und ohne einem richtigen Zuhause.

Im Evangelium geht es darum, dass einer dieser Kranken, ein Aussätziger auf Jesus trifft und ihn bitte ihn zu Heilen. Das Besondere daran ist, das dieser Jesus nicht auffordert „Mach mich gesund – heile mich“, nein er sagt: „Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.“ Jesu streckte die Hand aus und heilte den Mann. Er forderte ihn auf, niemanden etwas davon zu erzählen, sondern so zu handeln wie es die Priester forderten und ein Reinigungsopfer darzubringen, wie Mose es angeordnet hatte.

Was tat der Mann? Er konnte nicht anders und erzählte jedem den er traf von der guten Tat, die Jesus an ihm vollbracht hatte. Warum hat er so gehandelt? War es, weil er vom Mitgefühl, dass ihn Jesus entgegenbrachte so überwältigt war? War es, weil Jesus Nächstenliebe ihm gegenüber so groß war?

Wir haben uns auch damit beschäftigt: Wie können wir wie Jesus sein? Kennen wir jemanden, der von den anderen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird? Fällt es uns leicht auf diese Person zuzugehen?

Da heute aber auch der Valentinstag ist, an dem auch die Nächstenliebe im Mittelpunkt steht, waren unsere Erstkommunionkinder zuhause fleißig und haben für Gott eine Valentinstagkarte gestaltet, mit denen sie Gott sagen wollen, wofür sie ihn dankbar sind und wie so sie ihn lieben. Diese Karten haben wir vor Beginn der Messe zum Altar gebracht und sie davor aufgestellt.

Vielleicht können wir Großen auch darüber nachdenken, warum Gott wichtig für uns ist? Wofür wir ihm dankbar sind?

Bibelsonntag

Lesung aus dem Buch Jona.

Jona 3, 1-5.10

Das Wort des HERRN erging an Jona:
Mach die auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt,
und rufe ihr all das zu, was ich dir sagen werde!
Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive,
wie der HERR es ihm befohlen hatte.
Ninive war eine große Stadt vor Gott;
man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren.
Jona begann, in die Stadt hineinzugehen;
Er ging einen Tag lang und rief: Noch vierzig Tage
und Ninive ist zerstört!
Und die Leute von Ninive glaubten Gott.
Sie riefen ein Fasten aus und alle, Groß und Klein,
zogen Bußgewänder an.
Und Gott sah ihr Verhalten;
Er sah, dass sie umkehrten
und sich von ihren bösen Taten abwandten.
Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte,
und er tat es nicht.


Lesung aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth

1 Kor 7, 29-31

Ich sage euch, Brüder:
Die Zeit ist kurz.
Daher soll, wer eine Frau hat,
sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
wer weint, als weine er nicht,
wer sich freut, als freue er sich nicht,
wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht;
denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus

MK 1, 14-20

Kehr t um, und glaubt an das Evangelium!

Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,
ging Jesus nach Galiläa,
er verkündete das Evangelium Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Als Jesus am See von Galiläa entlangging,
sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon,
die auf dem See ihre Netze auswarfen;
sie waren nämlich Fischer.
Da sagte er zu ihnen:
Kommt her, mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
Als er ein Stück weiterging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes;
sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
So gleich rief er sie
und sie ließen ihren Vater Zebedäus
mit seien Taglöhnern im Boot zurück.
Und folgten Jesus nach.


„1 Wort für Dich“

Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Johannes 12,46


Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?
Psalm 27,1


Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz und einen festen Geist erneuere in meinem Inneren!
… Gib mir wieder die Freude deines Heils, rüste mich aus dem Geist der Großmut!
Psalm 51, 12 + 14

Kehr in dein Haus zurück und erzähl alles, was Gott für dich getan hat!
Lukas 8,39

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
Johannes 15,7

Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Matthäus 18,19-20

Verschafft euch einen Schatz, der nicht abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb ihn findet und keine Motte ihn frisst! Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
Lukas 12, 33-34

Hoffe auf den HERRN, sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den HERRN!
Psalm 27,14

Zu dir, HERR, erhebe ich meine Seele, mein Gott, auf dich vertraue ich.
Psalm 25, 1-2

Jesus sagt: „Fürchte dich nicht! Glaube nur!“
Markus 5, 36

Jeus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Johannes 14,6

Denn mein Engel ist bei euch; er wird über euer Leben wachen.
Baruch 6,6

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!
Philipper 4,6

Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.
Lukas 18,27

Wenn unser Herz uns verurteilt: Gott ist größer als unser Herz und weiß alles.
1 Johannes 3, 20

Lass dein Angesicht leuchten und wir sind gerettet!
Psalm 80,4

Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. Der HERR handelte gut an mir …
Psalm 18,20-21

Sie erträgt alles, glaub alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.
1 Korinther 13, 7-8


Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Johannes 14,27

 

Die Sternsinger sind in der Kirche!

Wir bringen den Weihnachts-Segen,

der euch begleite auf euren Wegen.

 

In dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit Ihre Spende in der Kirche abzugeben und den Türsegen zu holen. 

Die Sternsinger freuen sich auf Ihren Besuch! 

 

Gesundheit und Frieden im neuen Jahr,

das wünscht euch allen die Sternsingerschar!

Spendenaufruf Sternsingeraktion 2021

2021

unter gutem Stern

 

Gottes Segen schütze euch im neuen Jahr

vor Krankheit, Unglück und jeder Gefahr.

Weihnachten bringt Frieden in die Welt.

Zusammenhalten und fair sein ist das, was zählt. 

 

Gesundheit und Freude im neuen Jahr

wünschen euch von Herzen

Caspar, Melchior und Balthasar. 

 

In unserer Kirche gibt es einen Infopoint (neben dem Opferstock), bei dem Sie verschiedene Informationen zur diesjährigen Sternsingeraktion finden und mitnehmen können. Unter anderem liegen auch Spendenerlagscheine für die Dreikönigsaktion bereit. Sie können auch direkt Ihre Spende in den Opferstock geben oder während der Kanzleizeiten (bitte vorher anrufen) vorbeibringen. Alle Spenden aus dem Opferstock von heute bis 6.1.21. werden für die Sternsingeraktion 2021 verwendet.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Ihre Spende an unsere Pfarre zu überweisen. Diese wird von uns zur Sternsingeraktion weitergeleitet. Wir bitten Sie diese deutlich mit dem Hinweis: "Sternsingeraktion 2021" zu versehen.

IBAN: AT97 12000 50324795601
BIC: BKAUATWW

 

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar:

- per Erlagschein bitte den Namen laut Meldezettel, Geburtstdatum und Adresse angeben. 

- in der Kanzlei kann direkt das Spendenformular ausgefüllt werden.  

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung für Hilfsprojekte in Süd-Indien. 

Vergelt´s Gott!

 

 

Texte zur Messe am 01.01.

Tagesgebet
Barmherziger Gott,
durch die Geburt deines Sohnes
aus der Jungfrau Maria
hast du der Menschheit das ewige Heil geschenkt.
Lass uns auch im neuen Jahr immer und überall
Die Fürbitte der gnadenvollen Mutter erfahren,
die uns den Urheber des Lebens geboren hat,
Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir leibt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen


1. Lesung
So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen
Lesung aus dem Buch Numeri Num 6,22-27
Der HERR sprach zu Mose:
Sag zu Aaron und seien Söhnen:
So sollt ihr die Israeliten segnen;
Sprecht zu ihnen:
Der HERR segne dich und behüte dich.
Der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten
und sei dir gnädig.
Der HERR wende sein Angesicht dir zu
Und
dir Frieden.
So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen
Und ich werde sie segnen.


2. Lesung
Gott sandte seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir die Sohnschaft erlangen
Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinden in Galátien – Gal 4,4-7
Schwestern und Brüder!
Als die Zeit erfüllt war,
sandte Gott seinen Sohn,
geboren von einer Frau
um dem Gesetz unterstellt,damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen,
und damit wir die Sohnschaft erlangen.
Weil ihr aber Söhne seid,
sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen,
den Geist, der ruft: Abba, Vater.
Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn;
Bist du aber Sohn,
dann auch Erbe,
Erbe durch Gott.

Evangelium
Sie fanden Maria und Josef und das Kind.
Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 4,4-7
In jener Zeit eilten die Hirten nach Betlehem und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der
Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über das Kind gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.
Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie ich ihrem Herzen.
Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen
hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus,
den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.
Segensgebet
Besser als ein Licht
Ich sagte zu dem Engel,
der an der Pforte des neuen Jahres stand:
Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes
der Ungewissheit entgegengehen kann.
Aber er antwortete:
Geh nur in die Dunkelheit,
und leg deine Han in die Hand Gottes!
Das ist besser als ein Licht
und sicherer als ein bekannter Weg.

Schick uns deinen Adventkranz

Für unseren Livestream am Samstag (28.11.) würden wir gerne eure Adventkränze zeigen. Schick bis Freitag ein Bild an: kanzlei@tesarekplatz.at Wir freuen uns auf dein Bild! 😊 Gerne auch mit euch am Foto 😇

Röm.-kath. Pfarre Emmaus am Wienerberg
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